Es ist schwer heutzutage ein Unternehmen aufzubauen, ohne hierfür in eine Webpräsenz zu investieren. Dabei geht es nicht nur um den sichtbaren Teil, wie Texte, Bilder und Videos, sondern ebenso um eine passende Technik. Wir erklären, was sich hinter dem von immer mehr Hostern angebotenen Cloud Hosting versteckt – und ob es für euch relevant ist.
Wer ein herkömmliches Hosting-Paket bucht, kann die Technik dahinter schnell verstehen. Es ist als würde man einen Computer mieten, der bei vielen anderen Computern (also Servern) steht.
Die Aufgabe des Unternehmens, das diese Server vermietet, ist es dafür zu sorgen, dass ebendiese möglichst rund um die Uhr erreichbar sind. Das ist wichtig, da die einzige Aufgabe der Server in der Auslieferung von Webseiten besteht.
Jeder wird von seinem Computer wissen, dass dieser schneller oder langsamer sein kann. Mit unterschiedlicher Hardware werden unterschiedliche Ergebnisse erzielt.
So erzeugen SSDs im Vergleich zu HDDs mehr Performance, haben stärkere Prozesse und kürzere Arbeitszeiten. Das alles lässt sich recht ähnlich auf herkömmliches Hosting übertragen, wo man mit stärkerer Hardware die Leistung des Servers verbessert.
Die Welt des Cloud Hostings
Auch wenn Cloud Hosting nach außen scheinbar für ein sehr ähnliches Ergebnis wie ein herkömmliches Hosting-Paket sorgt – die Webseite wird angezeigt –, so unterscheidet es sich vor allem „hinter den Kulissen“ in wichtigen Aspekten.
Anders als beim herkömmlichen Server, nutzt Cloud Hosting komplexe Logiken, um eine Webseite nicht nur mit einem Server zu verbinden, sondern gleich mit mehreren. Ein Kunde bucht demnach nicht ein Paket mit festen Hardware-Spezifikationen, er kann sich seinen Wunschtarif, abgestimmt auf sein Projekt, zusammenstellen – und diesen bei Bedarf unkompliziert skalieren.
So können z. B. Onlineshops oder Unternehmensseiten über Monate und Jahre hinweg zunehmend an Traffic gewinnen, müssen aber keinen Server wechseln. Stattdessen buchen sie per Mausklick einfach zusätzliche Leistung hinzu.
Cloud Hosting ist auch deswegen spannend, weil es die üblichen „Hosting-Sorgen“ stark minimiert. Da mehrere Server parallel zueinander die Erreichbarkeit der Seite sicherstellen, ist ein Komplettausfall unwahrscheinlicher. Aus Sicherheitssicht gibt es nicht nur den einen Server, auf dem alle Daten liegen, sondern eben mehrere.
Wann brauche ich ein Cloud Hosting?
Cloud Hosting kann für verschiedene Webseiten sinnvoll sein. So z. B. für Seiten, wo Events oder eine neue Saison für Traffic-Veränderungen sorgt. Hier werden per Cloud Hosting unkompliziert Leistung hinzugebucht oder entfernt. Das hat Auswirkungen auf die Kosten und ermöglicht z. B. einem Onlineshop, der Tannenbäume anbietet im Sommer Geld zu sparen.
Ebenso punktet Cloud Hosting bei frisch gestarteten und sich aus Traffic-Sicht entwickelnden Seiten. Statt alle paar Wochen auf ein neues Hosting-Paket zu wechseln, genießt man mit Cloud Hosting eine mitwachsende Umgebung – genauso wie es das Projekt verlangt.
In vielen Situationen kann Cloud Hosting eine sinnvolle Alternative zum „klassischen“ Hosting sein. Testumgebungen und ein Preisvergleich können bei der finalen Entscheidung weiterhelfen.
Cloud Hosting weitergedacht
Cloud Hosting ist praktisch und mit vielen Vorteilen verbunden. Richtig spannend wird es aber erst, wenn ebendieses auf benutzerfreundliche Tools stößt. So hat sich SPACES bei Mittwald zur Aufgabe gemacht, Cloud Hosting nicht nur irgendwie, sondern smart anzubieten.
Eine vorkonfigurierte Infrastruktur, Staging-Umgebungen, Teamverwaltungen per OAuth, ein eigener Kommandozeilen-Client und vieles mehr warten nur darauf, den Alltag zu erleichtern und viele sonst umständliche Workflows ein Stückchen intuitiver zu gestalten – reinschauen lohnt sich.