Willst du eine Buyer Persona erstellen, brauchst du Wissen, Geduld, Übung – und natürlich korrekte Daten. Jene lassen sich aus diversen Quellen einsammeln und strukturieren. Wie das am besten gelingt, zeigen wir dir im dritten und letzten Teil.
Eine Binsenweisheit: Der Kunde steht am Anfang und ist König. Und diesen kannst du auf verschiedenen Wegen und verschiedenen Formaten ansprechen und befragen. Hierzu eigenen sich folgende Mittel.
Interviews und Kundenbefragungen – offline und online
Ob Vertrieb oder Kundenservice: Verschiedene Mitarbeiter sind ganz nah dran am Kunden. Mit offen gestellten und direkten Fragen (im Gespräch oder am Telefon) oder einem vorgefertigten Formular bekommst du schnell und unmittelbar Antworten auf drängende Fragen.
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Auch online ist dein Kunde greifbar: Auf deiner Website kannst du webbasierte Fragenkataloge einbinden oder nach öffentlichem Feedback in deinem Blog oder über deine sozialen Kanäle fragen. Auch regelmäßig durchgeführte Umfragen unter Käufern oder Lesern auf deiner Seite lassen sich integrieren.
Ein anderes Online-Tool sind Bewertungsportale. Hier bekommst du recht ungeschöntes Feedback.
Eine weitere Quelle für handfeste Daten für eine Buyer Persona ist die Marktforschung. Hier kannst du entweder auf existierende Ergebnisse zurückgreifen oder du beauftragst ganz gezielt eine Agentur um an verlässliche Daten bezüglich Demografie, Lebenssituation, Einkaufsverhalten etc. zu kommen.
Darüber hinaus ist die Beobachtung des Marktes meist zielführend: Stell dir dabei die Frage, wie andere Anbieter beziehungsweise Mitbewerber Kunden und Interessenten ansprechen. Aus diesen Beobachtungen kannst du eigene Schlüsse ziehen und deine Buyer Persona mit Daten versehen.
Monitoring, Website- und Social-Media-Analyse
Ist dein Unternehmen stark im Netz vertreten, bieten sich zahlreiche Tools und Prozesse an, um an die gegehrten Daten zu gelangen.
Zunächst wird dich Google Analytics oder ein anderes Monitoring-Tool dabei unterstützen, herauszufinden, welche Web-Inhalte von deinen Lesern konsumiert werden. Aus diesen Daten kannst du Informationen über das Web-Verhalten deiner Besucher erhalten und auch ihre konkreten Interessen.
Ebenso kannst du daraus Schlüsse ziehen, welche Content-Formate gut ankommen; und bestimmte Themen sowie beliebte Content-Formate (Artikel, Video, Podcast etc.) sowie die Länge deiner Inhalte lassen sich so leicht identifizieren.
Wenn du in den sozialen Netzwerken aktiv bist, wirst du relativ unkompliziert häufig gelesene Artikel aufgrund der Anzahl der Klicks bestimmen. Auch durch die Anzahl der Likes und Shares lassen sich wie auf deiner Website Präferenzen deiner Leser festhalten. Eventuell gibt es hier auch eine Deckungsgleichheit, so dass du auf genaue Bedürfnisse schließen kannst.
Auch Download-Offerten sind ein toller Anker-Punkt: Bietest du zum Beispiel ein Whitepaper kostenlos an, kannst du im Gegenzug nach Informationen zu Positionen, Jobtitel oder Unternehmensgrößen fragen – ein fairer Deal.
Fazit: Genaue Daten führen zu einer vertrauensvollen Kundenbeziehung
Mit ziemlicher Sicherheit gibt es weitaus mehr Informationsquellen für Daten, um eine oder mehrere Buyer Persona zu erstellen wie Google Trends, Webinare oder eine einfach Keyword-Recherche.
Besondere Beachtung solltest du jedoch der Analyse deines Contents widmen. Hier kannst du bei entsprechend breiter Themengestaltung sehr genaue Informationen über deine Bedarfsgruppen erhalten.
Du weißt es bestimmt auch: Je mehr Daten zu sammelst, desto genauer wird auch deine Buyer Persona. Und je genauer daraus eine kundenorientierte Kommunikation entsteht, je mehr du die Probleme und „Schmerzen“ deiner Zielgruppen verstehst, desto schneller entsteht ein Vertrauensverhältnis zwischen dir und deinen Kunden.
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