Wir berichten euch hier immer wieder unregelmäßig über interessante Neuigkeiten vom zweitgrößten Kontinent der Welt. Egal, ob es um die andauernde Social Media-Blockade im Tschad, um afrikanische Smartphones oder Äthiopiens ersten Satelliten geht. Nun gibt es eine zukunftsträchtige Zusammenarbeit zwischen dem Berliner Unternehmen Plutos Ventures Holding und den auf Afrika fokussierten Konzern Ampion. Entstanden ist daraus das Joint Venture Ampion Ventures.
Das Ziel ist klar: In den afrikanischen Ländern sollen fortlaufend neue Geschäftsmodelle entstehen und ausgebaut werden, indem den betroffenen Gründern das notwendige Startkapital zur Verfügung gestellt wird. Der Fokus liegt auf den Branchen Agri-, Energy- und FinTech. Während Plutos Ventures Holding strategisch und finanziell unterstützt, wird die Leitung Fabian-Carlos Guhl übernehmen, der mit seiner gemeinnützigen Organisation Ampion.org schon einige Erfahrungen machen und so Kontakte auf dem Kontinent knüpfen konnte.
Ampion.org ist damals mit 4 sogenannten Start-up-Bussen durch 16 afrikanische Länder getourt und hat 80 Gründern beim Aufbau des eigenen Unternehmens unterstützt. Dies passierte durch Kapital, operative und strategische Unterstützung, Networking und Firmenpartnerschaften.
[mg_blockquote cite=“Fabian-Carlos Guhl“]Mit Ampion war es von Anfang an unsere Mission, auf dem afrikanischen Kontinent technologische Entwicklung anzustoßen und so zum Wohl der Menschen und zur wirtschaftlichen Entwicklung beizutragen.[/mg_blockquote]Herausgekommen sind unter anderem die Onlineplattform YAPILI, die Ortsansässige mit Fachkräften aus der Gesundheitsbranche für Unterstützungsleistungen verbindet, das Recyclingunternehmen COLIBA, das das Internet, mobile Endgeräte und SMS für das Recycling einsetzt und eine Bildungsorganisation namens ASK WITHOUT SHAME, die über Experten und Coaches Bildung im Bereich Sexualkunde per App, WhatsApp, Hotline und SMS anbietet.
Damit ist schon eine sehr gute Basis für Ampion Ventures geschaffen. Der Name ist bereits auf dem Kontinent bekannt und auch die bisher geknüpften Kontakte bringen sicher einen Vorteil. Für die Förderung des Joint Ventures können sich ab sofort interessierte Gründer aus der ganzen Welt bewerben. Die einzige Bedingung ist, dass der Fokus des Geschäfts auf Afrika liegt.
Mich freut es, dass Afrika als einstiger Kontinent der Dritten Welt inzwischen immer mehr in den technologischen Wandel mit einbezogen wird. Gerade aufgrund des jungen Durchschnittsalters der Bevölkerung sehe ich immenses Potenzial in den Ländern, sodass wir vielleicht in Zukunft vermehrt Produkte „Made in Africa“ in unseren Alltag integrieren werden. Mal sehen, inwiefern Ampion Ventures in Zukunft dieses Potenzial ausschöpfen und neue Geschäftsideen auf den afrikanischen oder gar den globalen Markt bringen kann.
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