Premiere! Am 20. März 2019 findet in Köln der erste Community Gipfel statt. BASIC thinking ist offizieller Medienpartner. Unter unseren Lesern verlosen wir dafür zwei kostenlose Tickets. Wir haben für euch alle Informationen zu den behandelten Themen und allen Speakern.
In vielen Branchen erlebt der Bereich Social Media eine Sättigung. Im Vordergrund vieler Unternehmen steht immer mehr der direkte Austausch zwischen Kunden beziehungsweise der eigenen Community. Das geschieht immer seltener über Facebook, sondern intensiver über eigene Plattformen und Kundenforen.
Zwar gibt es Weiterbildungsangebote und Zertifizierungen für den Beruf des Social Media Managers. Doch das Berufsbild des Community Managers kommt dabei zu kurz.
Empathie und angemessenes Community Management werden daher immer wichtiger und entscheiden über eine „gute“ und „schlechte“ Kommunikation mit Kunden und Partnern.
Für die Organisatoren Tanja Laub und Stefan Evertz ist diese Entwicklung mitentscheidend gewesen, den ersten Community Gipfel in Köln auszurufen.
Alle Informationen zum Community Gipfel in Köln
Im Mittelpunkt der Konferenz stehen die Themen Community Management (Social Media / On-Domain), Community Building, Hate Speech und Krisenkommunikation im Social Web. Am Vortag gibt es außerdem zwei Seminare.
Das Event selbst findet am 20. März 2019 im Zoo Event in Köln statt. Das Programm umfasst sowohl Seminare als auch Vorträge von insgesamt 15 Speakern.
Dazu gehören zum Beispiel Achim Brueck (Coordinator Community Management Europe, Daimler AG), Gesine Kleine-Birkenheuer (Referentin Digitale Kommunikation, Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe) und Isabelle Schütz (Community Managerin, Allianz Deutschland AG).
Weitere Informationen zum Line-up, zum Programm und zu den Tickets erhältst du auf der Website der Veranstaltung.
Interview mit den Organisatoren Tanja Laub und Stefan Evertz
Wie ist die Idee entstanden, mit dem Community Gipfel eine Veranstaltung mit dem Fokus Community Management zu machen?
Stefan Evertz: Eigentlich zeichnete sich das schon länger ab. Tanja und ich beschäftigen uns an vielen Stellen mit dem Arbeitsfeld „digitale Kommunikation“ und auch den Berufsbildern. Das betrifft auch unsere Arbeit beim Bundesverband Community Management (BVCM). Tanja ist als erste Vorsitzende tätig. Ich bin unter anderem Prüfer und Vorsitzender des Prüfungsausschusses.
Dabei zeigt sich schon länger, dass es sehr viele Weiterbildungsangebote, Zertifzierungen und auch Stellenangebote zum Thema „Social Media Manager“ gibt. Das zweite – und eigentlich spürbar ältere – Berufsbild des Community Managers kommt aber an sehr vielen Stellen zu kurz. In den Weiterbildungen zum Social Media Manager ist dieses Feld in aller Regel mit nur einem Tag angesetzt.
Entsprechend gibt es sehr viele Social Media Manager da draußen, die den strategischen Part sehr gut beherrschen. Das bezieht sich zum Beispiel auf die Auswahl der Kanäle. Gerade aber mit dem operativen Alltag – das heißt dem eigentlichen Umgang mit der Community und eventuellen Krisen – sind sie kaum erfahren und ausgebildet.
An wen richtet ihr euch mit der Konferenz? Und welche Branchen werden inhaltlich behandelt?
Tanja Laub: Der Community Gipfel richtet sich an Community Manager und Social Media Manager sowie an PR-Verantwortliche und Kommunikationsexperten.
Dabei liegt der Schwerpunkt sicher etwas mehr bei den Fortgeschrittenen und Profis in dem Bereich. Für Einsteiger bieten wir am Vortag separate Grundlagen-Seminare an. Insgesamt geht es beim Community Gipfel aber eben um den konstruktiven Austausch von Praktikern, angereichert durch Impulse von ausgewiesenen Experten.
Wir freuen uns auf Talks im Programm aus den Branchen Versicherung, Automotive und dem Behörden-Sektor. Viele der Erfahrungen können ja auch auf andere Branchen übertragen werden.
Auch der Lifestyle-Sektor findet seinen Platz. Das gilt ebenso für die immer wichtiger werdende Gaming-Branche ergänzt um eher grundsätzliche Themen wie Hate Speech, Krisenkommunikation und Gamification.
Welche Themen erwarten uns auf dem Community Gipfel?
Stefan Evertz: Natürlich wird Community Management im Mittelpunkt stehen – sowohl für Social Media und als auch für On-Domain (auf eigenen Plattformen und Kundenforen).
Gerade letzteres wird absehbar sicher weiter an Bedeutung gewinnen. Außerdem geht es um Hate Speech und natürlich auch um Krisenkommunikation. Nicht fehlen soll auch das interne Community Management, das gerade bei mittleren und größeren Unternehmen immer notwendiger und wichtiger wird.
Die beiden Keynotes von Heike Gallery und Dr. Kirsten Wagenaar werden eine generelle Einordnung aus deutscher und internationaler Sicht vornehmen. Der oft komplexe und deshalb immer etwas unbeliebte rechtliche Part darf natürlich auch nicht fehlen. Dabei wird der Fokus auf dem On-Domain-Bereich liegen.
Im Programm findet man interaktive Workshops. Was genau kann man sich darunter vorstellen?
Stefan Evertz: Oft unterscheiden sich ja Workshops bei Konferenzen von den Vorträgen nur durch die Anzahl der Fragen, die man danach stellen kann. Das reichte uns nicht. Deshalb haben wir das Format der interaktiven Workshops übernommen, das bei einzelnen Konferenzen genutzt wird.
Dabei diskutieren die Teilnehmer und Teilnehmerinnen etwa 25 Minuten im Stehen. Dann wechseln sie die Gruppe. Begleitet werden die einzelnen Themen-Tische durch Experten, die ins Thema einführen und den Austausch moderieren. Im Vordergrund stehen dabei aber eben die Rückmeldungen und Erfahrungen der Gruppe(n).
Es gibt also Ähnlichkeiten zum World-Cafe-Format – gerade was die Themen-Inseln oder eigentlich Themen-Tische angeht. Wir werden hier nur keine Tischdecken vollschreiben, sondern Flipcharts. Am Ende werden dann die zentralen, von den Gruppen zusammengetragenen Erkenntnisse kurz vor dem Plenum vorgestellt.
In diesem Jahr wird es unter anderem interaktive Workshops zu Community-Aufbau, Community KPIs und zum Einsatz von Messengern und Chatbots geben. Außerdem freuen wir uns, dass auch die beiden Konferenz-Partner Muuuh Next und Swat.io einzelne Workshops mitgestalten.
Insgesamt bleibt aber – wie bei einem Barcamp – im Vorfeld offen, zu welchen Ergebnissen die Gruppen kommen. Deshalb sind wir jetzt schon sehr gespannt, was die Experten am Ende vor dem Plenum berichten.
Thema Frauenanteil: Im Programm für den Community Gipfel findet man aktuell neun Frauen und sieben Männer. War es euch wichtig, ein ausgewogenes Verhältnis zu haben?
Tanja Laub: Das ist für uns beide definitiv ein wichtiger Aspekt und war mit den geplanten Themen auch sehr gut machbar. In diesem Arbeitsfeld gibt es viele kompetente und motivierte Frauen, die man auch nicht lange bitten muss, sich auf eine Bühne zu stellen.
Unser Eindruck ist sogar, dass gerade im Bereich Community Management an vielen Stellen weitaus mehr weibliche als männliche Menschen zu finden sind. Das zeigt sich zum Beispiel auch alljährlich im Oktober bei dem deutschen Klassentreffen – dem Community Camp in Berlin.
Ob das mit der oft mehr Frauen zugeschriebenen Kommunikationsfähigkeit zu tun hat, sollen andere entscheiden. Der Frauenanteil der Speaker dürfte aber in jedem Fall der beruflichen Realität angemessen sein.
Warum findet der Community Gipfel in Köln statt?
Tanja Laub: Ich bin schon lange in Köln verwurzelt. Da lag das durchaus nahe. Und Stefan war ja auch eine ganze Weile vor Ort und hat nicht zuletzt mit dem Bar Camp Köln ebenfalls seine Spuren hinterlassen. Neben der räumlichen Nähe und dem Bezug des Veranstalter-Duos zur Stadt gab es aber noch einen zweiten Aspekt.
Denn es zeigt sich schon, dass viele der etablierten Konferenzen rund um Social Media und digitale Kommunikation in Berlin, München oder Hamburg stattfinden. Köln ist da nicht so auf der Liste, wie es vielleicht sein könnte.
Gerade den Satz „Oh, endlich mal nicht in Berlin“ haben wir dabei in der letzten Zeit erstaunlich oft gehört. Köln liegt jedenfalls zentral im bevölkerungsreichsten Bundesland und ist für viele deshalb gut erreichbar. Dass der Gipfel aus dem Logo ein wenig an den Kölner Dom erinnert, ist aber doch eher Zufall.
Vielen Dank für das Gespräch!
Verlosung: Zwei kostenlose Tickets für den ersten Community Gipfel zu gewinnen
Wessen Interesse an dieser besonderen Veranstaltung nun geweckt wurde, kann sich freuen. Denn als Medienpartner verlost BASIC thinking unter seinen Lesern insgesamt zwei kostenlose Tickets für den Community Gipfel.
Um am Gewinnspiel teilzunehmen, musst du lediglich unter diesem Artikel einen Kommentar hinterlassen, in dem du erklärst, warum ausgerechnet du gewinnen solltest. Die zwei Gewinner werden am 25. Februar 2019 gezogen und per E-Mail informiert. Wir wünschen viel Erfolg!
Wer sich nicht auf sein Glück verlassen möchte, kann unter diesem Link unterschiedliche Tickets in den verschiedenen Kategorien erwerben.
Einsendeschluss ist Montag, der 25. Februar 2019, 9 Uhr. Die Teilnahme erfolgt unter Ausschluss des Rechtsweges. Jeder Teilnehmer kann nur einmal mitmachen. Es werden ausschließlich korrekt ausgefüllte Kommentare in das Auswahlverfahren aufgenommen. Der Gewinner wird per E-Mail informiert. Der Gewinnanspruch verfällt nach Ablauf von drei Wochen, wenn der Gewinner nicht ermittelbar ist oder sich dieser nicht innerhalb von drei Wochen nach Bekanntgabe des Gewinns beim Veranstalter des Gewinnspiels (BASIC thinking GmbH) meldet. Alle Daten der anderen Teilnehmer werden nach Ablauf des Gewinnspiels gelöscht und nicht an Dritte weitergegeben oder zu anderen Zwecken genutzt.