Präsentieren. Diskutieren. Vernetzen. Der ehemalige Formel-1-Rennfahrer Nico Rosberg ist seit einiger Zeit unter die Gründer gegangen. Nun stellt er mit zwei Partnern, Sven Krüger und Marco Voigt, sein erstes Festival auf die Beine – die wohl weltweit größte Messe für grüne Technologien. Philip Bolognesi hat Rosberg und Voigt in Berlin getroffen und mit ihnen über Wandel, Nachhaltigkeit und E-Mobilität gesprochen.
Bis zu 50.000 Besucher werden erwartet – und das aus der ganzen Welt. Zusammen mit seinen Partnern Sven Krüger und Marco Voigt setzt sich der Formel-1-Weltmeister von 2016 für nachhaltige Technologien ein.
„Wir haben Zugang zu Technologien, die nicht mehr nur ein schwacher Kompromiss zu unseren bisherigen Produkten, Gewohnheiten etc. sind. Es sind tolle und vor allem nachhaltige Alternativen“, ist sich Rosberg sicher.
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Das Greentech Festival – hervorgegangen aus den Greentec Awards, die seit 12 Jahren innovative grüne Projekte auszeichnen – will für eine andere innere und vor allem positive Haltung werben. Aus diesem Grund lautet das Motto des Festivals „Celebrate change“.
Stattfinden wird das Event zwischen dem 23. und 25. Mai auf dem stillgelegten Berliner Flughafen Tempelhof. Partner wird die Formel E, die im Rahmen des Festivals den Berliner E-Prix austragen wird.
Wer Wandel will, muss ihn mittragen
Das Line-up des Festivals kann sich sehen lassen: Zu den Speakern zählen unter anderem Byton-Chairman Dr. Carsten Breitfeld, Volocopter-CEO Florian Reuter, Lilium-CCO Remo Gerber, Formel-E-Gründer und -CEO Alejandro Agag sowie Kronprinz Haakon von Norwegen, das gleichzeitig Partnerland des Greentech Festivals ist.
Norwegen – wie auch viele seiner skandinavischen Nachbarländer – gilt vielen als Vorbild, wenn es um alternative Antriebe geht. Warum? „Ganz einfach, sie setzen einfach am meisten um. Oslo ist die Umwelthauptstadt Europas und dort ist jedes zweite Auto elektrogetrieben“, verweist Rosberg auf die Fortschrittlichkeit Norwegens.
„Gerade in der Automobilbranche gibt es heute nicht nur hohe technische und leistungsgetriebene Ansprüche. Viele Unternehmen verfolgen seit Langem den Wandel zu umweltfreundlichen Technologien.
Doch diese Entwicklung wird sich nur durchsetzen, wenn sie von uns allen mitgetragen wird – darum mache ich mich dafür stark.“
Zusammen anpacken, neudenken, mitmachen: Das soll im Fokus des Festivals stehen. Auch Marco Voigt unterstreicht den praktischen Ansatz des Events: „Es geht darum, Dinge in Bewegung zu setzen und Menschen zu vernetzen. Wissenschaftler, Start-ups und auch Prominente aus ganz anderen Bereichen, denn daraus können ganz wunderbare Dinge entstehen.“
„Viel geredet, aber es passiert nichts“
Rosberg war im Januar zu Besuch auf dem Weltwirtschaftsforum in Davos. „Dort wird natürlich viel geredet, aber es passiert anschließend nichts. Das wollen wir ändern, in dem wir Lösungen ganz konkret erarbeiten und auf unserer eigenen Online-Plattform festhalten“, sagt Rosberg und macht auf Green Window aufmerksam.
Hier soll die interessierte Community Inspirationen und Hintergrundberichte zu den einzelnen Exponaten erfahren und konkret an Projekten zusammenarbeiten.
Aber zunächst gilt der Fokus dem ersten Greentech Festival in Berlin. Hier sollen in praxisnahen Sessions ganz detaillierte Lösungen für ganz konkrete Lösungen erarbeitet werden.
Und zwar nicht nur im Bereich der Mobilität, sondern in sämtlichen Bereichen des Lebens wie Energie, Food, Fashion und Lifestyle.
Den Wandel zu mehr Nachhaltigkeit gemeinsam beschleunigen
„Ziel ist es, alle Akteure an einem Ort zusammenzubringen: vom Start-up bis zum Big Player, vom Umweltaktivisten bis zum Politiker, vom Forscher bis zum Konzernchef und vom Kronprinzen bis zum Otto Normalverbraucher. Nur gemeinsam können wir die drängenden Probleme unserer Zeit bewältigen“, ist Gründer Marco Voigt überzeugt.
Rosbergs weltweites Netzwerk helfe da ungemein, um die richtigen Ansprechpartner und Entscheider in Industrie und Wirtschaft zu vernetzen. Die Schirmherrschaft für das Greentech Festival übernimmt der Bundesminister für Verkehr und Infrastruktur, Andreas Scheuer.
Berlin stellt den Auftakt dar. Im Jahr 2020 wird das Festival weitere internationale Städte ansteuern.
Das gesamte Interview findest du auf BASIC thinking.