Was haben ein Nachtzug und ein Jazz-Festival gemeinsam? Ehrlich gesagt, gar nichts. Doch dann kam der Jazz Night Express und brachte beides zusammen.
Der Nachtzug erlebt gerade ein Comeback. Egal, wo man hinschaut, Menschen wollen nachts Zug fahren. So ist der Nightjet ist der Rockstar unter den Zügen der ÖBB und in Schweden musste das Bahnunternehmen SJ wegen hoher Nachfrage die Nachtzüge erstmals seit Jahren wieder aufstocken.
Kurz gesagt: Aktuell ist es irgendwie cool Zug zu fahren, und offenbar besonders nachts.
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So verwundert es vielleicht nicht, dass auch die niederländische Organisation Noord West Express auf diesen Zug aufgesprungen ist (Flachwitz beabsichtigt).
Weil … warum nicht?!
Genau genommen sind es drei Freiwillige, die sich gedacht haben: Wie können wir Zugfahren promoten und dabei für den Extra-Spaßfaktor sorgen?
Herausgekommen ist der Jazz Night Express. Dieser wird vom 28. Juni bis zum 30. Juni von Rotterdam nach Berlin fahren – und zurück – und dabei das Konzept vom Nachtzug mit einem Jazz-Festival miteinander verbinden.
Weil … warum auch nicht?!
Ganz billig ist der Spaß nicht
Im Jazz Night Express warten dann drei Bühnen auf euch. Auf diesen könnt ihr Acts wie Ntjam Rosie, Dorona Alberti oder Oene van Geel & Mark Haanstra sehen. Da der Platz logischerweise im Zug begrenzt ist, müsst ihr aber vorab beim Ticketkauf angeben, welche Konzerte ihr sehen wollt.
Darüber hinaus gibt es auch frei verfügbare Konzerte, die an verschiedenen Stellen im Nachtzug stattfinden.
Ganz billig ist der Spaß allerdings nicht: Ein Ticket für eine einfache Fahrt von Rotterdam nach Berlin kostet euch mit Transport, Musik und Bett mindestens 149 Euro (ohne Essen und Getränke), je nachdem welche Schlafgelegenheit ihr euch aussucht.
So gibt es einmal die etwas günstigeren Stockbetten-Abteile. Hier können bis zu fünf Personen auf ausklappbaren Sitzbänken schlafen. Die Badezimmer sind auf den Gängen.
Die gehobenere Variante sind die Schlafabteile. Hier sind nur drei Betten in einem Raum und ihr habt den Waschraum auch gleich im Abteil.
Natürlich werdet ihr während der Fahrt auch mit Essen und Getränken versorgt. So gibt es einmal das „Dining Car“. Hier kostet ein Drei-Gänge-Menü inklusive Getränke 60 Euro. Alternativ gibt es auch ein Bistro mit Kleinigkeiten wie Burger oder Salaten.
Die Fahrkarten könnt ihr schon jetzt kaufen.
So weit, so groovy. Doch eine Frage hätten wir da doch noch. Wie gut kann man eigentlich in einem Nachtzug schlafen, wenn direkt nebenan ein Jazz-Festival abgeht?