Heutzutage lässt sich nahezu alles online erledigen – vom Kauf neuer Kleidung bis hin zur Buchung einer Reise. Besonders die Zeitersparnis, die das World Wide Web verspricht, dürfte für viele Nutzer bereits Grund genug sein, das Internet für viele Erledigungen der Offline-Welt vorzuziehen. Wen wundert es da, dass Webseiten, die nicht innerhalb weniger Sekunden laden, häufig vom Nutzer wieder geschlossen werden?
Was lernen wir daraus? Der Erfolg einer Webseite steht und fällt nicht zuletzt mit ihrer Ladezeit, dem sogenannten PageSpeed. Beträgt die Ladezeit einer Webseite nur eine Sekunde mehr als die einer Konkurrenzseite, hat dies laut Conversion-Rate-Spezialisten Truconversion gleich drei Folgen: 7 % Verlust in den Conversions, 11 % weniger Seitenbesucher und 16 % Verlust in der Kundenzufriedenheit.
Die emotionale Bindung leidet
Halten Sie sich unbedingt vor Augen, dass Ihre Webseite Ihr Unternehmen bzw. Ihre Marke im Netz repräsentiert. Für viele Nutzer stellt der PageSpeed einen entscheidenden Qualitätsindikator bei der Bewertung eines Unternehmens bzw. einer Marke dar. Das heißt: Lädt Ihr Webauftritt zu lange, laufen Sie schnell Gefahr, Ihrem Image langfristig zu schaden.
Auch mehrere Studien machen auf das Problem zu langer Seitenladezeiten aufmerksam: So teilen 46 % der Nutzer negative Erfahrungen mit Freunden und Familie, 79 % verweigern Käufe und 40 % verlassen eine Webseite, wenn diese mehrere Sekunden zum Laden benötigt.
Schlechter PageSpeed kann Millionenschäden verursachen
Auch aus wirtschaftlichen Gesichtspunkten sollten lange Ladezeiten in jedem Fall vermieden werden. Ein einfaches Beispiel genügt bereits, um zu zeigen, warum: Eine Webseite, die bislang pro Tag 100.000 Euro Umsatz generieren konnte, würde durch eine verlängerte Seitenladezeit von nur einer Sekunde jährliche Umsatzverluste in Höhe von bis zu 2.555.000 Euro einfahren.
Dieses Problem kennt auch der E-Commerce-Riese Amazon, der laut eigener Aussage einen US-Dollar seines Umsatz verliert, sobald seine Webseite nur 100 Millisekunden länger lädt.
Welchen positiven Einfluss der PageSpeed auf den Erfolg eines Unternehmens haben kann, macht Walmart deutlich: Pro gewonnener Sekunde Ladezeit konnte die amerikanische Supermarktkette eine zweiprozentige Conversion-Rate-Steigerung beobachten.
PageSpeed und die mobile Suche
Der Anteil an Suchanfragen, die über mobile Endgeräte gestellt werden, steigt von Jahr zu Jahr kontinuierlich an. Dieses rasante Wachstum forderte Google nach Einführung des Mobile-First-Index zu weiterem Handeln auf – und zwar in Form des am 9. Juli 2018 live gegangenen Speed Updates.
Zwar wies Google die Nutzer bereits zu Beginn darauf hin, dass nur eine geringe Anzahl der Suchanfragen vom neuesten Update betroffen sein würde, nichtsdestotrotz macht das Speed Update Sinn.
Das beweist nicht zuletzt eine Studie von Searchmetrics zu mobilen Ladezeiten und deren Effekte auf das Google-Ranking. Dabei konnte herausgefunden werden, dass der PageSpeed auch bereits vor Einführung des Speed Updates Einfluss auf das Google-Ranking nahm.
Die branchenübergreifenden Ergebnisse der Studie sahen folgendermaßen aus: Um eine Platzierung unter den ersten fünf Positionen zu erlangen, darf die Ladezeit einer Webseite – vom ersten Request bis zur ganzheitlichen Verarbeitung – nur drei Sekunden betragen.
Eine Webseite auf den Positionen 6 bis 10 lädt bereits 300 Millisekunden langsamer, 500 Millisekunden sind es auf den Positionen 11 bis 15.
Sieht man sich die Branchen im Einzelnen an, so sind die Gesundheits- und die Medienbranche klare Vorreiter in puncto PageSpeed, ein schlechteres Bild geben hingegen die Finanzbranche und der E-Commerce ab.
So steigern Sie Ihren PageSpeed
Wer mit der Ladezeit seiner Webseite unzufrieden ist, hat natürlich die Möglichkeit seine Webseite entsprechend zu optimieren. Doch was genau muss hierfür getan werden?
Die folgenden Faktoren tragen zu einem verbesserten PageSpeed bei:
- Komprimierung von Bilddateien sowie JavaScript-, HTML- und CSS-Dateien
- Hochwertiger und schlanker Quellcode
- Anzahl der Plugins auf der Seite minimieren oder ganz vermeiden (zum Beispiel Social Plugins)
- Aktives Browser-Caching
- Aktiviertes CDN-Netzwerk
- SSL-Zertifikat-Offloading
- Schnelle Server
Die Optimierung einer Webseite ist natürlich mit viel Arbeit verbunden und setzt zahlreiche Kenntnisse in den Bereichen HTML, CSS, JavaScript und Server voraus. Ist die Arbeit allerdings erst einmal erledigt, profitieren Sie (und vor allem auch die Besucher) von einem reibungslosen Online-Erlebnis.
Durch die jahrelange Erfahrung, die InterNetX in den Bereichen Domains, Server und SSL besitzt, war es für uns nur naheliegend, ein Produkt zu entwickeln, dass die oben genannten Aufgaben zur Verbesserung des PageSpeed Ihrer Webseite für Sie übernimmt: PROCEED.
Sie möchten erst einmal wissen, wie Sie mit Ihrer Seite momentan überhaupt dastehen? Dann überprüfen Sie Ihren PageSpeed noch heute unverbindlich auf der folgenden Seite und erhalten Sie bereits erste Optimierungsvorschläge: Jetzt Seitenladezeit überprüfen.