Veränderungen im Unternehmen gibt es immer wieder, die Bedeutendste derzeit, die sich auch noch über weitere Monate und Jahre hinwegziehen wird, ist die digitale Transformation. Hierdurch werden komplexe Lösungen gefordert, die ein modernes und wettbewerbsfähiges Geschäftsmodell ermöglichen.
Das bedeutet aber auch einige Probleme, allen voran: viele Möglichkeiten – wenig Ressourcen. Um trotzdem agil auf den Bedarf reagieren zu können, muss Verständnis sowohl für die technologische, als auch für die geschäftliche Konzeption vorhanden sein.
Daher soll die IT durch ein neues Rollenverständnis für die optimale Lösung sorgen und mit der Unterstützung von Spezialisten ein umfassendes Digitalisierungsprojekt realisieren.
Neue Technologien allein genügen nicht – Überblick dank Allrounder
Die Digitalisierung bietet eine Vielzahl an hochmodernen Technologien und Tools, durch die Unternehmensprozesse und -Organisation schneller, effizienter und kostengünstiger gestaltet werden können.
Dafür muss aber zunächst überhaupt klar sein, an welchen Stellen eine technologische Aufrüstung sinnvoll ist und tatsächlich Mehrwert bringt. Bereits an diesem Punkt stoßen viele Unternehmen auf die erste Hürde, da oftmals keine direkte Verantwortungsposition hierfür festgelegt ist.
Außerdem fehlt häufig ein grundlegender Überblick über die laufenden Prozesse in den einzelnen Unternehmensbereichen und schlichtweg auch über die Möglichkeiten, die die Digitalisierung bietet.
Daher bekommt die Rolle der IT besondere Relevanz zugeschrieben, da diese die Initiative für neue Projekte ergreift und einschätzen kann, an welcher Position sich die Integration einer digitalen Technologie eignet.
Anschließend kann bewertet werden, ob und wo die einzelnen Prozesse neu strukturiert werden, wie die Entwicklung abläuft und welche Anforderungen notwendig sind, um eine neue Software einzubinden. Sind die Ansatzpunkte identifiziert, macht es durchaus Sinn, externe Spezialisten in das Projekt einzubeziehen und Beratung einzuholen.
Wichtig ist, die bereits vorhandenen IT-Strukturen zu berücksichtigen und in Abstimmung mit Experten bei der Entscheidungsfindung im operativen und strategischen Bereich mitzuwirken, welche erst dann mit externer Unterstützung praktisch umgesetzt werden können.
Branchen- und Fachexpertise sind gefragt
Ist das Projekt im Unternehmen abgestimmt, zählt vor allem die Mischung aus den Wünschen der Kunden, dem eigenen wirtschaftlichen Mehrwert und der Expertise der Spezialisten im entsprechenden Sektor der vielfältigen digitalen Lösungen.
Zusammen muss dann anhand einer IST-Analyse ermittelt werden, wie das Projekt durchgeführt werden soll und der Prozess über die Festlegung von Milestones mit regelmäßigem Monitoring und Controlling überprüft werden.
In den wenigsten Fällen ist die interne IT-Abteilung selbst für die Einführung von digitalen Soft- und Hardwares oder Netzwerken zuständig, da hierfür besonders tiefe Kenntnisse in dem spezifischen Themengebiet notwendig sind und breite Fähigkeiten im IT-Gebiet nicht ausreichen.
Gleichzeitig hat die eigene IT jedoch eine wichtige Rolle bei der Transformation und sollte so gesehen vielleicht eher auf der Businessseite eingeordnet werden: Aufgrund ihrer Kenntnisse der Geschäftsfelder und -Prozesse sowie der Allrounder-Rolle bei technologischen Themen nimmt die Abteilung eine Vermittlerposition ein und sollte daher proaktiv in Entscheidungen eingebunden werden.
Bedingung hierfür ist jedoch eine grundsätzliche Flexibilität und adaptive Arbeitsweise, um die Veränderungen zu verstehen und auch klar an die Kollegen weiterzugeben.
Mitarbeitermotivation entscheidet über Erfolg
Mit der Integration einer modernen digitalen Lösung wird jedoch nicht automatisch der gewünschte Erfolg eintreten. Eine schnellere Auftragsabwicklung oder effizientere Arbeit kann erst mit der richtigen Anwendung erreicht werden, welche von den Mitarbeitern abhängig ist.
Das bedeutet wiederum, dass für eine so komplexe Umstrukturierung vor allem eine innovative und offene Kultur im Unternehmen herrschen muss und der Sinn hinter dem Einsatz einer digitalen Technologie deutlich ist.
Um ein hochkomplexes Projekt mit einer digitalen Lösung erfolgreich durchzuführen, sollten Experten miteinbezogen werden. Insbesondere der Einsatz eines freiberuflichen Spezialisten kann hierbei helfen, dank neutraler Position und Expertise in einem spezifischen Fachgebiet mögliche Probleme vorzubeugen und das Projekt von Anfang an in die richtige Richtung zu lenken.
Dadurch können sich die Mitarbeiter des Unternehmens einerseits auf die tatsächliche Anwendung konzentrieren und andererseits kann eine schnelle, unproblematische Implementierung gewährleistet werden.
Über den Autor: Oliver Koch ist Geschäftsführer der SOLCOM GmbH, eine der besten Adressen, wenn es um die Besetzung von IT- und Engineering-Projekten mit freiberuflichen Spezialisten geht. Als Pionier dieses Modells ist das Unternehmen darauf spezialisiert, hochqualifizierte Experten bei namhaften Kunden in allen Branchen und Technologien einzusetzen. Aus dieser Erfahrung heraus schreibt Oliver Koch über den Projektmarkt und die Trends bei IT und- Engineering-Projekten.