Der Senat in Hamburg hat große Pläne für die Stadt. Hamburg soll nämlich die Stadt mit den modernsten Verkehrsmitteln der Welt werden. Los geht’s 2019 mit einer Flotte von autonomen Bussen.
Nachhaltig, autonom, on-demand und öffentlich – so soll die Zukunft der Mobilität in Hamburg aussehen. Das Vorhaben der Stadt Hamburg ist sehr ehrgeizig. Doch dafür hat die Stadt jetzt insgesamt mehr als 30 innovative Verkehrsprojekte auf den Weg gebracht.
Eins davon sind selbstfahrende Busse.
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Erste Busse sollen noch leer fahren
Das ist keine ferne Zukunftsmusik. Los geht es mit ersten Teststrecken bereits im Februar 2019. Damit wäre Hamburg die erste Großstadt in Deutschland mit autonomen Fahrzeugen im Regelbetrieb auf öffentlichen Straßen.
Der Betreiber dieser autonomen Busse ist die Hamburger Hochbahn AG, die verschiedene U-Bahnen und Buslinien betreibt. Diese elektrischen selbstfahrenden Kleinbusse werden unter dem Namen Heat – Hamburg Electric Autonomous Transportation – auf einer neuen Strecke fahren.
Diese wird am Anfang nicht länger als 700 Meter lang sein und führt unter anderem an den Punkten „Am Dalmannkai“, „Am Sandtorpark“ sowie „Am Standorkai“ entlang.
Anfangs sollen – abgesehen vom Sicherheitsfahrer – noch keine Fahrgäste mit an Bord sein. Zeigen sich die Tests von Heat aber erfolgreich, möchte man erste Passagiere in die neue Technologie einführen und anschließend mitfahren lassen.
Die komplette Strecke soll 2021 fertig sein. Insgesamt sind dafür 3,6 Kilometer, neun Haltestellen und zwölf Ampeln durch die Hafencity geplant.
Das Datum ist kein Zufall. Hamburg möchte sein autonomes Projekt pünktlich zum ITS-Weltkongress fertigstellen, um sich so der ganzen Welt als innovative Mobilitätsstadt präsentieren zu können.
Weitere autonome Strecke am Messegelände
Dazu gehört auch ein weiteres Projekt mit vollautonomen Fahrzeugen auf dem Messegelände. Federführend sind hierbei die Hamburg Verkehrsanlagen GmbH (HHVA) und die Freien und Hansestadt Hamburg (FHH). Vom Messegelände über die Elbphilharmonie und wieder zurück soll diese Strecke führen, die ebenfalls gerade gebaut wird.
Auch hier sollen die Fahrzeuge zunächst, bis auf einen Fahrzeugbegleiter, leer fahren. Auch später soll noch ein Fahrer am Steuer sitzen. Dieser soll aber nur im Notfall eingreifen und hauptsächlich dafür da sein, um die Fahrgäste an die selbstfahrende Technologie zu gewöhnen.
Insgesamt soll die fertige Strecke um das Messegelände herum neun Kilometer lang sein und 2020 in Betrieb genommen werden.
Dritter On-Demand-Dienst startet 2019
Neben autonomen Fahrzeugen möchte Hamburg auch On-Demand-Mobilität fördern. Das Konzept kennen die Hamburger bereits.
So startete das Start-up Clever Shuttle schon 2017 in Hamburg sein On-Demand-Ridesharing mit Elektro- und Wasserstoff-Autos.
Und seit Juli 2018 fahren die elektrischen On-Demand-Shuttles von Ioki durch die Hansestadt. Die Ioki-Vans sind in den Hamburger ÖPNV integriert. Nutzer können die Fahrzeuge über eine App bestellen und sich so zu Haltestellen fahren lassen.
Nun soll ein weiterer On-Demand-Dienst hinzukommen, VW-Tochter Moia. Im ersten Quartal 2019 fällt dafür der Startschuss. Die Moia-Shuttles fahren elektrisch und sollen nicht nur on-demand bestellt werden können, sondern im Idealfall verschiedene Bestellungen intelligent verknüpfen und so das Ridepooling fördern.
Hamburg als Mobilitätsstadt der Zukunft?
Das ist erst der Anfang. Die On-Demand-Dienste sollen langfristig ebenfalls fahrerlos zirkulieren. Denn sowohl Clever Shuttle und Ioki als auch Moia möchten künftig ihre Fahrzeuge vollautonom fahren lassen.
All das passiert selbstverständlich nicht über Nacht, aber Hamburg scheint entschlossen, dafür schon jetzt die entsprechenden Weichen stellen zu wollen.
Sollte alles wie geplant klappen, könnte Hamburg sich tatsächlich zur ITS 2021 der Welt als Mobilitätsstadt der Zukunft zeigen.
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Ich glaube nicht, dass Hamburg die „erste Großstadt in Deutschland mit autonomen Fahrzeugen auf öffentlichen Straßen“ ist. In Mainz (über 200.000 Einwohner) gab es das schon.
https://www.golem.de/news/navya-mainz-testet-autonomen-bus-am-rheinufer-1808-135897.html
Du hast Recht, Mainz war schneller, das Projekt war allerdings auf 4 Wochen begrenzt. Ein zeitlich begrenztes Projekt gab es übrigens auch mit autonomen Trams in Potsdam. Auch in Bayern fährt übrigens schon so ein Bus, allerdings in einer kleinen Gemeinde. Die Idee der autonomen Busse in Hamburg ist es dagegen, sie in den Regelbetrieb aufzunehmen. Daher: Danke für den Hinweis, wir haben das im Text entsprechend deutlich gemacht 🙂