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Innovationslabor Samara plant den Bau von eigenen Wohnungen und Häusern

geschrieben von Felix Baumann

Seit der Gründung und dem anschließenden Aufstieg von Airbnb, hat sich die Reiseplanung und der Aufenthalt in anderen Städten für viele von uns verändert. Das ist eigentlich kein Wunder, da jedes Inserat seine eigenen Abenteuer mit sich bringt. Auch, wenn die angebotene Leistung von vielen Politikern kritisiert und bereits durch einige Skandale überschattet wurde, muss man zugeben, dass das kalifornische Unternehmen eine überzeugende Idee hatte. Für die nächsten guten und zukunftsorientierten Projekte soll nun das eigens gegründete Innovationslabor Samara sorgen.

Wie wir wohnen und wie städtische Planung aussehen muss, darum kümmert sich Samara seit 2016. Der neuste Streich aus der Ideenschmiede ist ein Projekt mit dem Namen „Backyard“ (also „Hinterhof“). Die ersten Prototyp-Gebäude dieses Projekts sollen zeigen, wie das Wohnen der Zukunft aussehen könnte und ob auch Sharing hier langfristig Sinn macht. Dazu sagte der Airbnb-Mitgründer Joe Gebbia zur Nachrichtenseite Fast Company Folgendes:

[mg_blockquote]Backyard isn’t a house, it’s an initiative to rethink the home. Homes are complex, and we’re taking a broad approach – not just designing one thing, but a system that can do many things.[/mg_blockquote]

Weiterhin führt Gebbia aus, dass man sich grundsätzlich die Frage stellt, wie ein Haus aussehen könnte, das für temporäres oder geteiltes Wohnen zur Verfügung steht. Letztendlich müssten die Bedürfnisse verschiedenster Menschen in das Design einfließen und das Gebäude sollte auch in einer sich immer wieder verändernden Welt bestehen können. Der schlimmste Fall wäre, dass der ganze Aufwand für Häuser betrieben wird, die in 10 Jahren nicht mehr attraktiv sind.

Erste sogenannte Testeinheiten sollen bereits im kommenden Jahr an den Start gehen. Neben schon vorgefertigten Häusern sollen auch individuelle Eigenheime und Gebäudekomplexe entstehen. Für den Bau soll auch besonderer Wert auf nachhaltige Materialien und Fertigungstechniken gelegt werden. Über die Höhe der Kosten hüllten sich sowohl Airbnb, als auch Samara in Schweigen.

Neben dem „Backyard“-Projekt möchte Airbnb auch mehr Verantwortung zeigen, wenn es um das Wohnen geht:

[mg_blockquote cite=“Joe Gebbia, Mitgründer von Airbnb“]With a decade of accumulated knowledge about how people travel, live and share their spaces, I believe Airbnb has a unique responsibility and global opportunity to improve the way we build and share homes. Based on current projections from the UN, 2.5 trillion square feet of new buildings will be constructed worldwide by 2060. That’s the equivalent of adding another Paris to the planet every single week[/mg_blockquote]

Wart Ihr bereits häufiger mit Airbnb unterwegs oder seid ihr strikt gegen diese Art der Untermiete? Ich denke mit einem solchen Projekt konvertiert der kalifornische Konzern einer seiner größten Schwächen in eine Stärke. Denn wenn einer wissen sollte, worauf die Menschen beim Wohnen achten, dann eben solche Dienstleister wie Airbnb.

Via Engadget

Über den Autor

Felix Baumann

Felix Baumann ist seit März 2022 Redakteur bei BASIC thinking. Bereits vorher schrieb er 4 Jahre für den Online-Blog Mobilegeeks, der 2022 in BASIC thinking aufging. Nebenher arbeitet Felix in einem IT-Unternehmen und beschäftigt sich daher nicht nur beim Schreiben mit zukunftsfähigen Technologien.