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Homescreen! Ein Blick auf das Smartphone von Robert Wetzker

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geschrieben von Christian Erxleben

In der Serie „Homescreen!“ präsentieren wir dir regelmäßig die Homescreens von Menschen aus der Social Media-, Marketing-, Medien- und Tech-Welt – inklusive spannender App-Empfehlungen und Tipps für alles von To-Do-Listen bis zum kleinen Game für zwischendurch. Heute: Robert Wetzker, Gründer und Geschäftsführer bei Aklamio.

Der Homescreen meines iPhones ist nicht sehr originell und enthält nur die Standard-Apple-Anwendungen: Uhr, Kalender, Kamera und Co. Einmal nach links wischen und alle von mir selbst installierten Apps folgen auf dem zweiten Screen.

Momentan sind das rund 60 Apps, die ich mehr oder weniger regelmäßig nutze. Um alle auf nur einem Screen zu haben, gruppiere ich die Apps so gut es geht thematisch in Subfoldern. Nur einige, häufig genutzte Apps bleiben für den schnelleren Zugriff ohne Gruppe.

Robert Wetzker, Aklamio, Homescreen

Der Homescreen von Robert Wetzker, Gründer und Geschäftsführer bei Aklamio.

Mein Leben spielt sich derzeit zwischen Deutschland und China ab. Das spiegeln auch die von mir verwendeten Apps wieder. Die installierten chinesischen Apps sind für die meisten Leser wahrscheinlich nicht von sofortiger praktischer Relevanz.

Ich möchte sie aber trotzdem kurz vorstellen, weil China, wie viele andere asiatische Länder, im Mobile-Bereich Europa oder auch den USA weit voraus ist.

Apps für China

Leider beschränken sich meine Kenntnisse der chinesischen Sprache auf ein paar wenige Wörter. Apps ohne englische Übersetzung bleiben ein Mysterium und die von mir verwendeten chinesischen Apps stellen deshalb nur einen Bruchteil des chinesischen App-Universums dar.

  • Express VPN (für Android): Egal ob Google, Facebook, WhatsApp, Netflix oder die New York Times, die für uns gängigsten Internetdienste sind in China häufig vollständig oder wie im Falle von WhatsApp teilweise nicht erreichbar. Ohne eine entsprechende VPN-Lösung ist man von der Außenwelt getrennt. Ich habe deshalb sowohl auf dem Handy als auch dem Laptop mehrere VPN-Anbieter installiert. Darunter Express VPN, welches meiner Erfahrung nach derzeit recht gut funktioniert. Egal für welche VPN-App man sich letztendlich entscheidet, nicht vergessen, diese vor der Chinareise zu installieren. Einmal dort, wird man sie in keinem Appstore finden.
  • WeChat (für Android): Das Schweizer Taschenmesser unter den chinesischen Apps und auf jedem chinesischen Smartphone installiert. Ersetzt zum einen WhatsApp und läuft auch ohne VPN und dadurch deutlich stabiler. Viel spannender finde ich aber, dass WeChat inzwischen das mit Abstand beliebteste Zahlungsmittel in China ist. Einfach QR-Code des Geschäfts, Restaurants oder Online-Shops scannen, Zahlungsbetrag eingeben, senden, fertig. Funktioniert überall. Ich habe selbst bei den kleinsten Streetfood-Ständen WeChat-Codes gesehen. Und sogar einige Bettler bieten geschäftstüchtig WeChat als Spendenoption an. Wer braucht da noch Kreditkarten oder Bargeld?
  • Didi: Das chinesische Uber. Die App ist auf Englisch erhältlich. Die Fahrer sprechen hingegen fast immer nur Chinesisch. Also heißt es, Wagen bestellen und hoffen, dass der Fahrer einen auch ohne telefonische Rückfragen findet.
  • Ofo (für Android) und Mobike (für Android): Diese Fahrräder findet man in den großen chinesischen Städten überall. An Knotenpunkten meist so viele davon, dass man sich als Fußgänger durchkämpfen muss. Eine sehr einfache Art, um für ein paar Cent von A nach B zu kommen und inzwischen ja sogar schon in Berlin angekommen.
  • Sherpa (für Android): Das Pendant zu Lieferheld, Foodora und Co. in Peking. Fast alle Restaurants machen mit und man kann 24 Stunden am Tag neben warmen Essen auch frisches Obst, Snacks oder einfach einen Kaffee bestellen.
  • Air Visual (für Android): Obwohl sich die Luftqualität in den letzten Monaten zumindest in Peking schon gebessert hat, hängt die Frage, ob und wie viel man vor die Tür geht, in China noch immer weniger vom Wetter- als vom aktuellen Smog-Bericht ab. Air Visual ist eine von vielen Apps mit aktuellen Informationen zur lokalen Belastung mit Feinpartikeln sowie Vorhersagen für die nächsten sieben Tage. Allerdings kann man meiner Erfahrung nach den Vorhersagen bei Smog noch weniger trauen als denen beim Wetter.

Apps zum Arbeiten

  • Slack (für Android): Ich schätze, dass über 90 Prozent unserer internen Kommunikation inzwischen nicht mehr per E-Mail, sondern über Slack erfolgt. Zusätzliche Apps wie Donut für die zufällige Wahl des Lunch-Partners oder Office Vibe für Einsichten in die Mitarbeiterstimmung machen einfach Spaß und Slack für uns noch wertvoller.
  • Zoom (für Android): Die für mich deutlich stabilere Alternative zu Skype und insbesondere bei Video-Konferenzen mit mehreren Parteien die für mich derzeit beste Lösung.
  • LinkedIn (für Android): Erspart die Visitenkarten auf Konferenzen und alles in allem eine, wie ich finde, sehr gut gemachte App.
  • Invision (für Android): Inzwischen ein zentrales Tool in Aklamios Produktentwicklungsprozess und für mich der schnellste Weg, um Feedback zu neuen Designs und User-Flows zu geben.

Sonstige Apps

  • Netflix (für Android): Ich habe etwas gebraucht, um herauszufinden, dass man Serien in der App auch zur Offline-Nutzung speichern kann. Inzwischen ein geschätzter Begleiter auf längeren Flügen.
  • Dazn (für Android): Für die Spiele der Premier League.
  • Coup (für Android) und Emmy (für Android): Mein Lieblingsfortbewegungsmittel in China ist der E-Scooter. Um auch in Berlin zu fahren, habe ich mir mit den ersten Sonnenstrahlen die Apps von Coup und Emmy installiert und habe bisher mit beiden viel Spaß!
  • Tado (für Android): Mit Tado kann man seine Heizung per App oder anhand vordefinierter „Heizpläne“ regulieren und so reichlich Energie sparen, insbesondere wenn man selbst viel unterwegs ist. Genauso begeistert bin ich davon, dass in der Tado-App etwas Aklamio steckt. Einfach mal direkt in der App weitere Freunde zu Tado einladen.

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Über den Autor

Christian Erxleben

Christian Erxleben arbeitet als freier Redakteur für BASIC thinking. Von Ende 2017 bis Ende 2021 war er Chefredakteur von BASIC thinking. Zuvor war er als Ressortleiter Social Media und Head of Social Media bei BASIC thinking tätig.