Aus der Welt der Fahrradgadgets gibt es eine nagelneue Erfindung: Carryyygum, ein Gummiband zum Transportieren von kleinen Gegenständen mit dem Rad. Oder, wie sein Erfinder Carl Heinze es nennt, der kleinste Gepäckträger der Welt.
Warum soll man sich einen Gepäckträger an sein Fahrrad montieren, wenn es auch ein einfaches Gummiband tut? Klein, praktisch, universell einsetzbar. Mit diesen Argumenten wirbt der Münchner Carl Heinze für seine Erfindung Carryyygum. Werbewirksam nennt er es auch den kleinsten Gepäckträger der Welt.
Carryyy … was?
Bei Carryyygum handelt es sich um ein elastisches Band, das mithilfe von drei Halterungen und Schnallen an das Fahrrad montiert wird.
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Dabei befestigt man das Band entweder am Lenkrad oder am Rahmen.
Theoretisch könnt ihr das Carryyygum auch an eure Scooter montieren. In dem elastischen Gepäckträger können wiederum kleine Gegenstände fixiert werden, die man ansonsten beim Fahren in der Hand tragen müsste. Ein Buch. Eine Tüte. Die Brotdose. Die Sonnencreme.
Carryyygum wiegt 35 Gram, bietet UV-Schutz, ist wasserfest und das Band gibt es von Blau über Gelb bis hin zu Pink in neun verschiedenen Farben.
Allerdings gibt es für die Methode keine Garantie. Nach Herstellerangaben ist immer noch der Fahrradfahrer dafür verantwortlich, dass die Gegenstände nicht herausfallen oder kaputtgehen.
Natürlich ist Carryyygum auch nur für leichte Gegenstände konzipiert. Einen Kühlschrank sollte man damit zum Beispiel nicht transportieren, warnt der Hersteller.
So weit, so nett, aber braucht die Welt das wirklich?
Serienproduktion in China geplant
Unbedingt, findet Carl Heinze. Denn erstens hat oder will nicht jeder Fahrradfahrer einen sperrigen Gepäckträger an sein Rad montieren. Zweitens hat man auch nicht immer einen Rucksack dabei.
Was tut man dann aber, wenn man seine Jacke, den Regenschirm, eine Wasserflasche oder die Brötchentüte transportieren möchte? Man hält die Dinge irgendwie in der Hand, während man fährt.
Das ist aber erstens umständlich und zweitens nicht besonders sicher. Genau für solche Fälle ist Carryyygum konzipiert.
Carl Heinze ist aber nicht der einzige, der an das Konzept glaubt. Seine Idee hat zum Beispiel auch das Unternehmen ID Design überzeugt. ID Designt unterstützt Carl Heinze bei der Umsetzung seines Konzepts mittlerweile und möchte das Carryyygum in China in Serie herstellen.
Auch viele Fahrradfahrer waren von dem kleinsten Gepäckträger der Welt angetan. Bei einer Kickstarter-Kampagne sammelte Carryyygum 19.833 Euro. Das gesetzte Ziel waren eigentlich nur 9.500 Euro.
Die vorbestellten Carryyygums aus der Kickstarter-Kampagne werden voraussichtlich ab September 2018 an Nutzer geliefert.
Nun wartet Heinze nur noch auf das ausstehende Patent für seine Erfindung. Dann möchte er sein Carryyygum über Fahrradhändler vertreiben. Es soll voraussichtlich 26 Euro kosten. Clevere Ideen haben offenbar ihren Preis.