Der Athletics World Cup in London (14.-15. Juli 2018) wird in Deutschland per Livestream auf der offiziellen Facebook-Seite des deutschen Diskuswerfers Robert Harting übertragen. Möglich machen es Robert Harting, sein Management BTR Profisport und Lagardère Sports. Die globale Sportrechteagentur vermarket und verwaltet exklusiv die Medienrechte des Athletics World Cups.
Robert Harting ist Olympiasieger und mehrfacher Welt- und Europameister im Diskuswurf. Er selbst wird nicht aktiv als Athlet an den Wettkämpfen teilnehmen können. Er möchte jedoch als Supporter der deutschen Leichtathletik eine Übertragung des Events im deutschen Markt ermöglichen. Die Idee: Hartung nutzt seine Bekanntheit, um die teilnehmenden deutschen Sportler zu unterstützen. Dabei will er die größtmögliche Reichweite generieren. Die Übertragungen finden am Samstag und Sonntag jeweils von 20 bis 23 Uhr deutscher Zeit statt.
Harting erklärt: „Jeder weiß, dass ich mir eine höhere Präsenz der Leichtathletik und mehr Sport-Vielfalt in den Medien wünsche und mich dafür einsetze. Da die Leichtathletik von den TV-Anstalten leider wieder keine Beachtung findet und den Menschen nicht frei zugänglich gemacht wird, müssen wir es halt selbst in die Hand nehmen. Ich bin froh, dass meine Agentur BTR Profisport und Lagardère Sports bereit sind, mit mir diesen neuen und innovativen Weg zu gehen.“
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Robert Harting unterstützt den Athletics World Cup
Acht Nationen werden unter einem Dach an zwei Tagen gegeneinander antreten. Das neue Format des Athletics World Cup umfasst alle Sprung- und Wurfdisziplinen, sowie alle Laufdisziplinen bis einschließlich des 1500-Meter-Laufs. Pro Disziplin stellt jede Nation jeweils nur einen Athleten und eine Athletin. Diese messen sich in direkten Finalkämpfen mit ihren Kontrahentinnen und Kontrahenten der anderen teilnehmenden Nationen.
Bei dem Wettkampf treten die Nationen direkt gegeneinander an. Die einzelnen Athleten sammeln Punkte für ihre Heimatnation. Das Team mit den meisten Punkten gewinnt am Ende den World Cup. Die teilnehmenden Nationen in diesem Jahr sind Großbritannien, USA, Frankreich, Deutschland, Polen, China, Südafrika und Jamaika. Jede Nation kämpft um ein Preisgeld von insgesamt zwei Millionen US-Dollar sowie den World-Cup-Pokal, der dieses Jahr erstmals vergeben wird. Das Thema um Robert Harting sieht offenbar ein großes Potenzial.
Marcel Göllnitz, Geschäftsführer BTR Profisport: „Dieser Case zeigt die Chancen der Digitalisierung auf und ist ein Best Practice Beispiel für modernes Content-Marketing. Wir freuen uns sehr, zusammen mit Lagardère Sports, als Erste in Deutschland einen Livestream eines Leichtathletik-Events über die Social Media Plattform eines Sportlers umsetzen zu können. Dieses Modell wird auch zukünftig für uns, unsere Sportler und die von uns betreuten Sponsoren eine Rolle spielen.“
Nikolaus von Doetinchem, Executive Vice President Global Media bei Lagardère Sports, fügt hinzu: „Im Zuge der Digitalisierung, speziell innerhalb der Medienlandschaft, glauben wir stark an eine stetig wachsende Bedeutung von Athleten als Distributionskanäle. Wir wollen den Sport näher zu den Fans bringen, welche Sport zunehmend über digitale Kanäle konsumieren. Daher freuen wir uns natürlich sehr, dass wir für dieses Projekt mit Robert Harting eines der Gesichter der deutschen Leichtathletik gewinnen konnten und zusätzlich auf eine innovative Art und Weise eine Übertragung des Events in Deutschland sicherstellten konnten.“
Projekt erinnert an Handball-WM 2017
Robert Harting und Lagardère haben sicherlich auch an die Handball-WM 2017 gedacht. Damals hatten Interessenten wie DAZN, Eurosport oder Sky keinen Zuschlag für die Ausstrahlung erhalten. Lange lief es auf eine Katastrophe hinaus.
Überraschenderweise gab der DHB-Sponsor DKB kurz vor Turnierbeginn Bescheid, alle Spiele des DHB-Teams live zu streamen. Für die Übertragungen hatte die DKB eine eigene Microsite (handball.dkb.de) gelauncht, auf der der Livestream eingebunden wurde. YouTube setzte diesen Livestream als technischer Partner schließlich um.
Die DKB verhinderte nicht nur den TV-GAU, sondern realisierte einen der spannendsten Sportmarketing-Cases des Jahres. Die Livestreams erzielten im Schnitt rund 880.000 Abrufe. In der Spitze schauten beim letzten DHB-Spiel gegen Katar 1,05 Millionen Fans parallel zu. Auch Suchanfragen, Abonnenten- und Like-Zahlen für die DKB nahmen zu. Die Verantwortlichen durften durchaus zufrieden sein.
Können Robert Harting & Co. an diesen Erfolg anknüpfen?