Viele versuchen mit Hilfe ihrer Glaskugel aktuell vorherzusagen, wer Weltmeister 2018 wird. Nicht unser Ding! Wir wollen anhand von Fakten erst einmal analysieren: Wer sind eigentlich die Spieler, die an der Fußball-WM 2018 in Russland teilnehmen?
32 Nationalmannschaften haben je 23 Spieler für die WM 2018 nominiert. Bis auf ein paar prominente Ausnahmen freuen wir uns auf die Crème de la Crème des Fußballs. Auf Datenbasis ließen sich bestimmt 736 Stories und noch mehr erzählen.
So viel Zeit haben wir leider nicht. Unser Fokus liegt darauf, WO all diese Spieler ihrem Beruf nachgehen, wenn sie nicht bei der Nationalmannschaft spielen. Denn: Der Fußball wird die meiste Zeit durch Ligen-Wettbewerbe repräsentiert und geprägt.
Daraus ergeben sich viele Fragen:
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- Von welchem Kontinent stammen die meisten Spieler bei der WM?
- Wer ist Export-Weltmeister und entsendet seine WM-Teilnehmer in andere Ligen?
- Welche Liga stellt die meisten WM-Teilnehmer?
- Wer importiert und exportiert gleichermaßen stark?
- Wie viele Spieler der WM kicken in den Ligen prominenter Nationen, die es nicht zur WM geschafft haben?
- Welcher Klub stellt die meisten Spieler bei der WM?
- Welcher Bundesliga-Klub stellt die meisten WM-Teilnehmer?
Ein paar Antworten zu diesen Fragen, findet ihr in den nächsten Abschnitten.
1) Von welchem Kontinent stammen die meisten WM-Teilnehmer?
Die globale WM-Legionärsquote beträgt 71,6%. Das bedeutet, dass fast drei Viertel aller WM-Spieler nicht in ihrem Heimatland spielen. Fast 74% der WM-Akteure spielen in Europa. Die afrikanischen und südamerikanischen Länder stellen zwar insgesamt fast ein Drittel aller WM-Teilnehmer. In ihren eigenen Ligen spielen jedoch nur 60 WM-Spieler (8,2%). Der weltweite europäische Einfluss auf den Spielstil der Nationen kann damit eindrücklich bewiesen werden. Kostprobe gefällig?
Das beste aus aller Welt vereint in einem Sturm |
1. Importeure: Die Superstars der Ägypter und Senegalesen sowie Brasiliens neue Hoffnung im Sturm standen allesamt im Champions-League-Finale für Liverpool auf dem Platz: Salah (Ägypten), Mané (Senegal) und Firminho (Brasilien). |
Ob dieser globale Trend der Zentralisierung auf den europäischen Markt der Attraktivität und dem Variationsreichtum, auch der sportfachlichen Weiterentwicklung des Fußballs zuträglich ist, darf zumindest in Frage gestellt werden.
Die globalen Beziehungen zwischen Nationen und Ligen