Wirtschaft

Warum mich ein fehlendes Kabel glücklich macht

Kabel, Ladekabel, Ladestation, Induktives Laden
Mit und zugleich ohne Kabel: Eine induktive Ladestation fürs iPhone.
geschrieben von Christian Erxleben

Es ist an sich nicht neu, das Laden ohne Kabel. Trotzdem dürfen sich iPhone-Besitzer erst seit der neusten Generation über induktives Laden freuen. Obwohl sich im Prinzip nur wenig ändert, macht mich das kleine Gadget enorm glücklich.

Als Apple Mitte September 2017 seine beiden neuen Schlachtschiffe – das iPhone 8 und das iPhone X – vorstellte, war eines der größeren Themen das induktive Laden. Die beiden neuen Smartphones ermöglichen es erstmals, Apple-Endgeräte ohne Kabel aufzuladen.

Was für Besitzer von Smartphones mit Android-Betriebssystem bereits seit Jahren möglich ist – deswegen gab es auch ein paar Lacher –, ist im Apple-Universum eine Neuerung.


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Mit und ohne Kabel zugleich

Als ich mich dazu entschloss, mein iPhone 6 gegen ein iPhone 8 auszutauschen, wurde ich mit der Thematik des induktiven Ladens konfrontiert. Dabei wird Energie drahtlos über elektromagnetische Induktion übertragen.

Obwohl das klassische Ladekabel damit obsolet wird, braucht es trotzdem noch eine Steckdose. Schließlich muss die induktive Ladestation ja noch mit Strom versorgt werden.

Als mein neues Smartphone eingetroffen ist, machte ich mich zugleich auf die Suche nach einer induktiven Ladestation. Ich wollte diese Technologie einfach ausprobieren. Nach einigen Recherchen und dem Lesen von Hunderten Kommentaren bei Amazon habe ich mich letztlich für ein 15-Euro-Gerät von CSL* entschieden.

Nach meiner anfänglichen Skepsis und einem verschlafenen Termin – das Laden hatte nach dem Auflegen nicht funktioniert – bin ich mittlerweile glücklicher denn je zuvor. Die Gründe dafür sind simpel und nicht weltbewegend. Trotzdem erleichtern mir diese kleinen Veränderungen meinen Alltag.

An erster Stelle muss ich das iPhone selbst nennen. Bei fast allen meinen iPhones hatte der Lade-Anschluss früher oder später einen Wackelkontakt. Das bedeutet: Handy einschicken, Austausch zahlen, hoffen, dass es dieses Mal länger hält. Dank der induktiven Ladetechnik gehört dieses Problem der Vergangenheit an.

Und auch am Abend muss ich nicht mehr im Dunkeln nach dem Ladekabel suchen – und gegebenenfalls sogar das Licht erneut anmachen. Wenn ich ins Bett gehen will, lege ich das Smartphone einfach auf die Station und alles nimmt seinen Lauf.

Der einzige, aber zu verkraftende Nachteil: Das Laden an sich dauert länger als beim klassischen Kabel. Dafür endet der Ladeprozess auch, wenn das Smartphone voll ist. Mein Akku dankt es mir.

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Über den Autor

Christian Erxleben

Christian Erxleben arbeitet als freier Redakteur für BASIC thinking. Von Ende 2017 bis Ende 2021 war er Chefredakteur von BASIC thinking. Zuvor war er als Ressortleiter Social Media und Head of Social Media bei BASIC thinking tätig.

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