Amazon Prime ist eines der erfolgreichsten Geschäftsmodelle im digitalen Business. Nun hat Amazon-Chef Jeff Bezos erstmals Zahlen zur Nutzung des Dienstes veröffentlicht. Demnach nutzen 13 Jahre nach der Gründung mehr als 100 Millionen Menschen das Angebot.
Jeff Bezos ist seit einigen Monaten der reichste Mann der Welt. Damit hat er die Vorherrschaft (wenn man das so sagen kann) von Microsoft-Gründer Bill Gates übernommen.
Der Grund für den Reichtum des Amazon-Gründers ist die Aktie seines Unternehmens. Deren Wert hat im letzten Jahr um mehr als 50 Prozent zugelegt – trotz fortwährenden Attacken von US-Präsident Donald Trump.
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Amazon Prime verzeichnet 100 Millionen Nutzer
In seinem jüngsten Brief an die Aktionäre des Online-Händlers nennt Bezos einige Meilensteine, die Amazon im letzten Jahr durchbrochen hat. Dabei veröffentlicht der 54-Jährige erstmals konkrete Nutzerzahlen für Amazon Prime.
Laut dem Schreiben hat der Abo-Service 13 Jahre nach der Gründung mehr als 100 Millionen Nutzer. Das Wachstum sei 2017 so stark gewesen, wie in keinem Jahr zuvor. Und nicht nur auf der Nutzerseite wächst Amazon. Auch die Anzahl der verschickten Prime-Pakete wächst kontinuierlich weiter.
Im abgelaufenen Jahr haben Kunden von Amazon Prime mehr als fünf Milliarden Pakete bestellt. Erst kürzlich wurde das Programm auch nach Mexiko, Singapur, die Niederlande und Luxemburg gebracht. In mehr als 8.000 Städten ist nun die kostenlose, taggleiche Lieferung möglich.
Die Erlöse des Programms schlagen sich auch im Geschäftsbericht deutlich nieder. Im vierten Quartal 2017 wuchs der durch Abo-Gebühren via Prime generierte Umsatz um knapp 50 Prozent auf 2,6 Milliarden Euro.
Amazon dominiert deutschen Handel
Auch in Deutschland hat sich das Unternehmen von Jeff Bezos eine (uneinholbare?) Vormachtstellung erarbeitet. Laut einer aktuellen Untersuchung der Handelsexperten des IFH Köln bestellen Deutsche im Durchschnitt 41 Mal im Jahr bei Amazon.
Das führt dazu, dass Amazon über den Eigenhandel und den Marketplace zusammen 46 Prozent der in Deutschland generierten Online-Umsätze auf sich vereint. Oder anders ausgedrückt: Fast jeder zweite online umgesetzte Euro wandert in die Taschen von Jeff Bezos.