Design
- Das Design wurde zusammen mit Leica entwickelt
- Fast randloses Display mit „Notch”
- Interessante Farbvarianten
- Kompakte Glasfront mit Metallrahmen
- Vertikale Anordnung der Kameras. Beim P20 Pro befindet sich unterhalb des Monochrom-Sensors eine dritte Kamera.
- Beide Geräte sind auf der Vorderseite mit einem Fingerabdrucksensor ausgestattet.
Positiv
- Beide Modelle sehen wunderschön aus.
Negativ
- Magnet für Fingerabdrücke
- Die Kameras stehen relativ weit über das Gehäuse hinaus.
Hardware
- Huawei Kirin 970 Octa-Core-SoC
- 4/6 GB RAM, 128 GB interner, nicht erweiterbarer Speicher
- Triple-Cam im P20 Pro, Dual-Cam im P20
- 3.400 mAh/4.000 mAh Akku
- Dual-SIM
- Fingerabdrucksensor und Gesichtserkennung
Technische Daten
Huawei P20 | Huawei P20 Pro | |
---|---|---|
Display | 5,8 Zoll, LCD, 18,7:9-Format mit der FullHD+-Auflösung von 2.244 x 1.080 Pixeln, 428 ppi | 6,1 Zoll, AMOLED, 18,7:9-Format mit der FullHD+-Auflösung von 2.244 x 1.080 Pixeln, 408 ppi |
Prozessor | Huawei Kirin 970 Octa-Core-SoC (4 Cortex A73 2.36 GHz + 4 Cortex A53 1.8 GHz) + i7 Co-Pprozessor (NPU) |
|
Arbeitsspeicher | 4 GB | 6 GB |
Hauptspeicher | 128 GB, nicht erweiterbar | |
Betriebssystem | Android 8.1 + EMUI 8.1 | |
Hauptkamera | 20 Megapixel Monochrom-Cam mit f/1.8-Blende + 12 Megapixel-Cam mit f/1.6-Blende |
|
Frontkamera | 24 MP Light-Fusion-Kamera mit f/2.0-Blende | |
Akku | 3400 mAh | 4000 mAh |
IP-Zertifizierung | nein | zertifiziert nach IP67 |
Konnektivität | WiFi 802.11 a/b/g/n/ac (2,4 und 5 GHz), 4 x 4 MIMO, Bluetooth 4.2, USB Typ-C-Anschluss (3.1), LTE Cat. 18 | |
Besonderheiten | KI Kamera-Assistent für automatische Szenen- und Objekterkennung, 24 MP Light-Fusion Front-Kamera mit brillanter Low-Light-Performance, Dual-SIM, Fingerabdrucksensor, Gesichtserkennung | Weltweit erste Leica Triple Kamera, KI Kamera-Assistent für automatische Szenen- und Objekterkennung, Dolby Atmos, Dual-SIM, Fingerabdrucksensor, Gesichtserkennung |
Maße und Gewicht | 149,1 x 70,8 x 7,65 mm, 155 Gramm Gewicht | 155 x 73,9 x 7,65 mm, 174 Gramm Gewicht |
Verfügbare Farben | Black, Midnight Blue, Pink, Gold, Twilight |
Der Kirin 970 mi seinen acht Kernen plus AI-Co-Prozessor befindet sich technisch auf Augenhöhe mit den Prozessoren-Flaggschiffen, die Qualcomm und Samsung derzeit anbieten. Zusammen mit dem je nach Gerät 4 GB oder 6 GB RAM habt ihr also ein Device mit äußerst starker Performance. Auch die Akkus sind absolut ausreichend groß gewählt: Das P20 kann mit 3.400 mAh aufwarten, während für das Pro-Modell sogar 4.000 mAh vorgesehen sind.
Der Speicher kann leider nicht erweitert werden und es wird sicher hier und da Härtefälle geben, denen die vorhandenen 128 GB nicht ausreichen. Generell sollten aber die meisten Smartphone-Nutzer mit dieser Speichergröße glücklich werden, selbst wenn man öfters mal ein Spiel installiert und die Kamera oft nutzt.
Ein paar kleine Haken gibt es zu bemängeln neben dem fehlenden Speicherslot: Nur das P20 Pro ist IP67-zertifiziert, so dass das normale P20 nicht gegen Wasser und Staub gefeit ist (zumindest nicht per Definition). Außerdem hat Huawei keinen Anschluss für einen Klinkenstecker an Bord. Das beiliegende Headset bietet einen USB-Typ-C-Anschluss und auch ein passender Adapter ist im Lieferumfang enthalten. Letzter kleiner Makel: Beide Modelle sind noch mit Bluetooth 4.2 ausgestattet statt 5.0.
Positiv:
- Starker Prozessor mit Co-Prozessor für künstliche Intelligenz
- Arbeitsspeicher mit 4 bzw. 6 GB RAM ausreichend groß
- Dual-SIM
Negativ:
- Speicher nicht erweiterbar
- IP67-Zertifizierung nur beim P20 Pro, nicht beim P20
- nur Bluetooth 4.2
- keine 3,5 mm Klinkenbuchse für Kopfhörer
Display
- 18:7:9-Bildschirmseitenverhältnis
- Das P20 Pro besitzt ein 6.1” AMOLED-Display, FHD+ 2240 x 1080
- Das P20 besitzt ein 5.8” LCD-Display, FHD+ 2240×1080
- Folgt dem „Notch“-Trend von 2018
Positiv
- Das AMOLED-Display des P20 Pro ist wunderschön, hell und farbenfroh.
Auch das LCD-Display des P20 scheint hochwertig zu sein, denn es bietet exzellente Blickwinkelstabilität. - Die vorinstallierten Hintergründe sind so designt, dass sie mit der Notch am oberen Bildschirmrand verschmelzen.
- Auch die Apps wurden optimiert, sodass sie die Notch verstecken, was bis jetzt ziemlich gut zu funktionieren scheint. In unserem kurzen Hands On sind uns zumindest keine offensichtlichen Fehler aufgefallen.
Negativ
- Mit der Notch scheint Huawei einfach nur dem aktuellen Trend folgen zu wollen.
Kamera
• P20: f1.8-Objektiv mit 40MP-Sensor und „Light Fusion Technology“ + f1.6-Leica-Objektiv mit 12MP-RGB-Sensor
• P20 Pro: Triple-Kamera mit f1.8-Objektiv, „Light Fusion Technology“ und 40MP-Sensor + f2,4-Telefoto-Objektiv (OIS) und 8MP-Sensor + 20MP-Monochrom-Sensor
• Die Frontkamera ist mit einem 24MP-Sensor und einer Blende von f2.0 ausgestattet.
• 4K-Videos
• Slowmotion-Videos mit 960 FPS (32-fache Verlangsamung) in 720p mit prädiktivem Autofokus
• Die Monochrom-Kamera des P20 hilft beim Erstellen des Tiefenschärfeeffekts und sorgt, wie schon bei den Vorgängern, für schärfere und kontrastreichere Fotos.
• Master AI – Szenenerkennung in Echtzeit, Slowmotion-Videos mit prädiktivem Autofokus, Light Fusion Technology & AIS
• Huwei nutzt KI-Technologie, um eine professionelle Nachbearbeitung der Fotos zu ermöglichen. Die Echtzeit-Szenenerkennung aktiviert je nach Motiv automatisch den Porträtmodus oder wendet verschiedene Filter auf eure Fotos an. Dieses Feature kennen wir zwar bereits, aber nun ist es sogar in der Lage, einzelne Elemente im Bild zu erkennen und zu unterscheiden, um die jeweils passenden Filter auszuwählen. Bei Fotos von Essen ist das P20 beispielsweise in der Lage zu erkennen, ob es sich um Sushi oder ein Dessert handelt. Huawei hat mit Fotografen zusammengearbeitet, um die richtigen Filter für bestimmte Bildelemente zu finden. Die Master AI ist außerdem in der Lage 23 Hundearten zu unterscheiden. Zwar wird euch das P20 nicht sagen, welche Hundeart erkannt wurde, dafür findet es aber den passenden Filter für sowohl das Tier als auch den Hintergrund.
• AIS (KI-Bildstabilisierung) ist im Grunde dasselbe wie EIS (elektronische Bildstabilisierung) nur unter anderem Namen. Dafür lassen sich mithilfe dieser Technologie wirklich phänomenale Ergebnisse erzielen. Schon seit dem P8 gibt es die Möglichkeit, Langzeitbelichtungsfotos aufzunehmen, nur benötigte man hierfür ein Stativ. Dank AIS ist das Smartphone nun in der Lage, eure Handbewegungen vorherzusagen und auszugleichen. So sind Fotos mit Belichtungszeiten von bis zu 8 Sekunden möglich. Man zeigte uns ein Beispielfoto, das in einer Bar aufgenommen wurde und selbst die Gesichter der Gäste waren einigermaßen gut zu erkennen – bei herkömmlichen Langzeitbelichtungsbildern wäre das nie der Fall! Die Master AI ist in der Lage, einzelne Bildelemente aufzunehmen und zu kombinieren. Diese Technik kommt auch bei Low-Light-Fotos zum Einsatz.
In diesem Video sehen wir AIS bei der Arbeit: Die Hand hält das Smartphone nicht gerade ruhig, aber nach wenigen Sekunden ist der Text deutlicher lesbar und letzten Endes haben wir als Resultat ein äußerst knackiges Foto vom gewünschten Text.
Hier sind einige der Beispiel-Fotos, die von Huawei mit der 8-Sekunden-langen Belichtung gemacht wurden – ohne Stativ, wohlgemerkt. Das Bild mit den Ballons ist das beste Beispiel dafür, wie aus der normalen elektronischen Bildstabilisierung AIS hervorgegangen ist. Bei einem normalen Foto mit so langer Belichtung würde man es beispielsweise an den Ballons sehen: Die sind in Bewegung und wären somit vermutlich ziemlich verschwommen auf dem Bild. Die Software in diesem Fall pickt sich aber den passenden Frame heraus, in welchem die Fotos klar fokussiert sind und nutzt es im finalen Produkt.
• Prädiktiver Autofokus – nutzt KI, Laserfokus und Tiefenerkennung, um vorherzusagen, welche Bildelemente scharfgestellt werden müssen.
• Die Master AI erkennt euer Nutzungsverhalten und optimiert anhand der Ergebnisse die Akkulaufzeit eures Smartphones. Wenn ihr den ganzen Tag lang nur Fotos aufnehmt, wird die KI andere Prozesse in den Hintergrund stellen, um dafür zu sorgen, dass euer Akku den ganzen Tag lang durchhält. Wie gut dieses Feature tatsächlich funktioniert, müssen wir aber noch genauer untersuchen.
• Das „Assisted Composition“-Feature gibt euch Vorschläge zur Komposition eurer Fotos
Positiv
- Großartige Features
- Bei ausgeschaltetem Bildschirm lässt sich in nur 0,3 Sekunden ein Foto aufnehmen.
- Prädiktiver Autofokus funktioniert gut
Die “Master AI” besitzt einige sehr intelligente Features, die sehr nützlich sind und sich nahtlos in die Bedienung einfügen.
Negativ
- Slowmotion-Videos sehen super aus, das Aufnehmen der Videos ist aber alles andere als einfach und intuitiv. Ihr nehmt nicht einfach ein Video auf und wählt aus, welcher Teil verlangsamt werden soll, sondern ihr müsst den Moment exakt festhalten. Für unser Hands-On-Video brauchte ich für die Aufnahme eines brauchbaren Slowmotion-Videos leider viel zu viele Anläufe.
Frontkamera
- 24MP F2.0
- Portrait Modus
Sound
Wie Huawei in seiner Pressemitteilung erklärt, bietet das Unternehmen bei der P20-Serie beste Bluetooth-Audioqualität mit 990 kbit/s Bandbreite für die Wiedergabe von hochauflösende Audiodateien. Unterstützt werden die Codecs aptX und aptX HD von Qualcomm, sowie LDAC von Sony.
vor allem über kabellose Kopfhörer möchte man bestmöglichen Audiogenuss bieten und durch geringstmögliche Latenzen sicherstellen, dass ihr beim Betrachten eines Filmes auch einen Ton vernehmt, der absolut synchron zum Bild ist.
Der Fokus auf Bluetooth-Kopfhörer dürfte auch damit zusammenhängen, dass Huawei auf die 3,5 mm-Klinke verzichtet bzw. keinen entsprechenden Anschluss anbietet. Die beiliegenden Kopfhörer werden via USB-Typ-C genutzt. Alternativ könnt ihr über den ebenfalls beiliegenden Adapter auch eure alten Kopfhörer weiternutzen. Das Pro-Modell bietet übrigens auch Dolby Atmos-Sound — ein weiteres Argument für das P20 Pro.
Positiv:
- Dolby Atmos beim Huawei P20 Pro
- Unterstützung für die Codecs aptX, aptX und LDAC
Negativ:
- keine 3,5 mm Klinkenbuchse für Kopfhörer
- kein Dolby Atmos beim P20
Akku
- Huawei Safe SuperCharge Schnelllade-Technologie
- 3.400 mAh bzw. 4.000 mAh
Zwei verschiedene Smartphone-Größen bedeuten auch zwei unterschiedlich große Akkus. Das 5,8 Zoll große Modell bekommt mit dem 3.400 mAh Akku einen ausreichend großen Stromspeicher spendiert und beim P20 Pro legt man nochmal Extra-Kohlen nach und bietet sogar 4.000 mAh auf.
Beide sind mit dem TÜV-zertifizierten Huawei Safe SuperCharge ausgestattet und können daher flott geladen werden. Das von der künstlichen Intelligenz gestützte Energiemanagement soll zudem zusätzlich dazu beitragen, die Akkulaufzeit zu optimieren. Aber auch ohne Ki sollten beide Modelle mit diesen Akkus locker über den Tag kommen. Ob dem tatsächlich so ist, können wir jetzt noch nicht absehen, aber ihr erfahrt es dann im Test.
Positiv
- ausreichend große Akkus
- TÜV-zertifizierte Schnelllade-Technologie
- AI-Energiemanagement
Negativ
- kein Wireless Charging
Preis und Verfügbarkeit
[asa]B07C8HQ9NK[/asa] [asa]B07C8S4J7X[/asa]Huawei hat heute tatsächlich richtig fett abgeliefert und vermutlich wollt ihr jetzt wissen, wie viel ihr hinzublättern habt und selbstverständlich, ab wann ihr die Teile kaufen könnt. Kein Problem: Ab Anfang April bereits können sowohl das Huawei P20 als auch das Huawei P20 Pro gekauft werden. Sowohl in der Single-SIM als auch der Dual-SIM-Variante werden 649 Euro fällig, wobei es sich hier wie bei allen weiteren genannten Preisen um die unverbindliche Preisempfehlung handelt. Erhältlich ist das Smartphone in den Farben Midnight Blue, Black und Pink Gold.
Black und Midnight Blue könnt ihr auch beim P20 Pro auswählen, der größte Blickfang meiner Meinung nach ist aber das „Einhorn“-farbene Modell, das Huawei „Twilight“ getauft hat. Für dieses Device werden 899 Euro fällig und auch hier habt ihr wieder die Wahl zwischen Single- und Dual-SIM.
Als besonderes Schmankerl hat Huawei zudem noch das „Huawei Porsche Design Mate RS“ aus dem Hut gezaubert als absolute Luxus-Variante. Der Name Porsche steht hier für eine besondere Qualität bei Material und Design und auch technisch hat man nochmals eine Schippe draufgepackt: Es gib zusätzlich zum Fingerabdruckscanner auf der Rückseite auch noch einen weiteren Fingerabdrucksensor, der ins Display integriert wurde, außerdem kann das Huawei PD Mate RS auch kabellos geladen werden.
Der Spaß hat natürlich seinen Preis: Die Version des neuen Porsche-Smartphones mit 256 GB Speicher gibt es für 1 699 Euro. Erhältlich ist dieses Luxus-Smartphone ab Mitte April. Übrigens wurde beim Event in Paris auch noch eine Variante mit unglaublichen 512 GB genannt, die preislich dann sogar knapp über 2 000 Euro liegt. Wer es sich leisten kann, möge zuschlagen. Technisch stärker und luxuriöser gibt es derzeit nichts auf dem regulären Smartphone-Markt, nicht mal in Cupertino. Das Porsche Design Mate RS gibt es übrigens nur in der Farbe Schwarz und nur mit Dual-SIM.
PS: Wer flott ist beim Vorbestellen, kann übrigens noch richtig dick abstauben: Wenn ihr bis zum 15. März vorbestellt, habt ihr die Möglichkeit, zum Smartphone auch noch kostenlose Bose-Kopfhörer zu erhalten. Schaut auf dieser Promotion-Seite vorbei, da wird euch ausführlich erklärt, wie ihr teilnehmen könnt. Aber wie gesagt: Ihr müsst schnell sein, denn natürlich haut Huawei nicht unbegrenzt teure Kopfhörer gratis raus. In den Teilnahmebedingungen heißt es:
Die Aktion ist auf unten genannte Stückzahlen begrenzt. HUAWEI garantiert den positiv im Sinne der Teilnahmebedingungen berechtigten und von HUAWEI bestätigten Teilnehmern den jeweiligen Bose Kopfhörer. Die Limitierung ist wie folgt:
- 6.000 Registrierte und im Sinne der Teilnahmebedingungen berechtigte Käufer des HUAWEI P20 erhalten je einmal das Bose on-ear wireless headphones
- 4.000 Registrierte und im Sinne der Teilnahmebedingungen berechtigte Käufer des HUAWEI P20 Pro erhalten je einmal den Bose QuietComfort 35 II
Muss man über den Home Button noch immer so komisch wischen um zurück oder zum Multitasking zu kommen?
Das ging beim P10 leider gar nicht