Warum private Solaranlagen die Antwort auf mögliche Versorgungsengpässe sein können, beschreibt ZOLAR in diesem Artikel.
Die deutsche Bundesregierung gibt die Klimaziele 2020 auf. Mit dieser Nachricht sorgten die Sondierer der neu aufgelegten „Großen Koalition“ vor wenigen Wochen für großen Aufruhr. Doch wirklich überraschen dürfte dieses Bekenntnis eigentlich niemanden.
Denn das Land, das in Sachen Klimaschutz einst voranschritt, hinkt seinen eigenen Zielen bereits seit langer Zeit hinterher und kann auch im internationalen Vergleich kaum noch mithalten, wenn es um die Entwicklung und Förderung von alternativen Energien geht.
Die Bundesregierung und der Diesel
Als eines der besten Beispiele kann wohl das beinahe krampfhafte Festhalten an umweltschädlichen Kraftstoffen wie dem Diesel gesehen werden, der in Deutschland einen nahezu sakralen Status genießt. Dabei kann auch der Bundesregierung nicht entgangen sein, dass sich die Luftqualität gerade in den großen Ballungsgebieten stetig verschlechtert und mittlerweile gar von Fahrverboten in deutschen Großstädten gesprochen wird.
Dennoch fehlt es an dem Willen, fossile Energieträger gegen erneuerbare Energien zu tauschen. Anstatt tatsächlich weitreichende politische Maßnahmen zu ergreifen, wird lieber mit pathetischen Floskeln betont, wie wichtig der Schutz der Umwelt sei, ohne jedoch etwas für dieselbige zutun.
Dabei sind die Technologien vorhanden und die Möglichkeiten so groß wie nie. Schließlich setzt eine große Anzahl von Automobilherstellern längst nicht mehr auf die altbekannten Brennstoffe, sondern fokussiert sich vermehrt auf die Produktion von Elektro-Autos, die vollständig mit Strom betrieben werden und dabei die neueste Stromspeicher-Technologie nutzen.
So hat beispielsweise der schwedische Hersteller Volvo bereits im vergangenen Jahr verkündet, ab dem Jahre 2019 nur noch Autos zu produzieren, die mit einem Elektromotor ergänzt oder aber vollständig von diesem betrieben werden. Doch dieser Trend scheint in Deutschland noch nicht angekommen zu sein. Lieber hält man am Diesel fest und reitet mit diesem von einer Krise in die nächste.
E-Automobile als Alternative zu Diesel und Co.
Dabei gibt es bereits jetzt Alternativen, die deutlich umweltschonender sind und in der Anschaffung nur bedingt Mehrkosten verursachen. So sind einige E-Autos wie der neue Nissan Leaf bereits ab 30.000 € erhältlich, kaum mehr als ein normaler Mittelklasse-Wagen.
Das meistverkaufte Elektro-Auto der Welt fährt dabei vollkommen elektrisch und somit beinahe emissionsfrei. Neben den neuen „Intelligent Mobility“-Technologien, wie dem E-Pedal, dem ProPilot und dem ProPilot Park überzeugt der Nissan Leaf dabei vor allem mit seiner hohen Reichweite. Denn mit einem vollständig geladenen Stromspeicher erreicht das E-Auto im Stadtverkehr eine durchschnittliche Reichweite von bis zu 415 km. Vielfältige Fahr-Modi können die Reichweite dabei zusätzlich vergrößern.
Bedenkt man nun, dass ein Auto in Deutschland im Durchschnitt nur rund 38 Kilometer am Tag zurücklegt und dabei lediglich eine Stunde in Bewegung ist, so wird deutlich, dass eine „Tankladung“ für bis zu 10 und mehr Tage ausreichen kann. Der Wagen kann dabei jederzeit zuhause oder aber unterwegs aufgeladen werden. Mit dem CHADEMO-DC-Ladesystem beispielsweise lassen sich 80% der Ladeleistung nach nur 40-60 Minuten erzielen.
Diesel vs. Elektro-Auto – Der Faktor Preis
Wo aber liegen die preislichen Unterschiede zwischen einem E-Auto und einem herkömmlichen Diesel? Einen Vorteil können die herkömmlichen Modelle sicherlich beim einmaligen Kaufpreis erzielen. Aufgrund der derzeit noch geringeren Nachfrage sind E-Automobile in der Anschaffung weiterhin etwas kostspieliger als ihre Konkurrenten. Nach den Gesetzen des freien Marktes werden jedoch auch hier die Preise sinken, wenn die Nachfrage steigt und die Produktionszahlen in die Höhe gehen. Wie aber sehen die Kosten aus, wenn der Wagen erst einmal gekauft ist?
Hier liegt der Vorteil zunächst ganz klar bei einem E-Auto. So sind Käufer eines Elektro-Fahrzeugs für die ersten 10 Jahre vollständig von der Kfz-Steuer befreit und erhalten eine staatliche Kaufprämie von bis zu 4000 € für ihren Neuwagen. Zusätzlich bieten verschiedenste Hersteller Prämien von mehreren tausend Euro beim Kauf eines E-Autos an. Ebenfalls besonders vorteilhaft: Arbeitnehmer, die mit dem eigenen E-Auto zur Arbeit fahren, können dieses kostenlos und steuerfrei beim Arbeitgeber aufladen, wenn dieser Ladesäulen zur Verfügung stellt.
Auch bei den durchschnittlichen Kosten pro Kilometer schneidet ein E-Auto gut ab. Wird beispielsweise der Nissan Leaf mit handelsüblichem Netzstrom (29 ct/kWh) aufgeladen, so kostet eine volle Ladung (40 kWh) rund 11,60 Euro. Mit dieser lassen sich nun im städtischen Betrieb durchschnittlich 400 Kilometer zurücklegen. Für die gleiche Strecke benötigt ein verbrauchsgünstiger Diesel wie der Nissan Pulsar (3,6 l / 100 km) rund 14,4 Liter, für die er Sprit zu einem Preis von durchschnittlich 17,30 Euro benötigt. Somit ist das Elektro-Auto mit handelsüblichem Netzstrom auf einer Strecke von 400 km im Durchschnitt rund 5,70 Euro günstiger als ein Diesel.
Das E-Auto in Verbindung mit der eigenen Solaranlage
Besonders interessant wird die Anschaffung eines E-Automobils jedoch für die Betreiber einer Solaranlage. Schließlich erzeugen diese ihren eigenen Solarstrom und können mit Hilfe eines Stromspeichers 80% und mehr ihres Strombedarfs allein durch die alternative Energiequelle decken. Der produzierte Strom kostet den Anlagenbetreiber dabei zwischen 10 und 13 Cent pro Kilowattstunde.
Mit einer E-Ladesäule für Zuhause, die Anschaffungskosten von rund 1.500 Euro erfordert, wird es schließlich möglich, den erzeugten Solarstrom zu nutzen, um das eigene Elektro-Auto mit Strom zu betanken. So empfiehlt Nissan für den Leaf eine sogenannte Wallbox mit 4,6 kW. Auf diese Weise kann der 40 kWh-Speicher des Automobils in rund 8,5 Stunden vollständig aufgeladen werden.
Wird hierbei der von der Solaranlage erzeugte oder im Speicher befindliche Solarstrom genutzt, entstehen dabei Kosten von lediglich 4,40 Euro, was einer Ersparnis von rund 12,90 Euro im Vergleich zum Diesel entspricht. Dank dieser hat sich die Wallbox in solch einem Fall bereits nach 116 Ladungen vollständig amortisiert.
Der Vorteil an derartigen modernen Ladesäulen für Ihr Zuhause liegt nicht nur im Preis, sondern auch in dem intelligenten Lade-Management, das mögliche Überlasten des Stromnetzes vermeidet, indem die Ladeleistung je nach Netzlast dynamisch gesteuert werden kann. Wird dies konsequent umgesetzt, führen die Elektroautos am Netz sogar zu einer Steigerung der Netzeffizienz und stellen nicht, wie oft behauptet, eine Gefahr für die Netzstabilität dar. Mit einem E-Auto und der eigenen Solaranlage sowie einer Ladesäule spart man also nicht nur Geld, sondern schützt auch noch das Stromnetz.
Fazit
Das Verfehlen der Klimaziele in Deutschland hat nicht nur fatale Auswirkungen auf den Klimawandel, sondern führt auch zu einer verschlechterten Luftqualität in deutschen Städten. Das Festhalten an veralteten Technologien wie dem Diesel-Motor ist vor diesem Hintergrund nicht nachvollziehbar und nicht nur vom ethischen Standpunkt aus unverständlich. Schließlich sind die Technologien vorhanden, um die Art und Weise unserer Fortbewegung massiv zu verändern.
Moderne Stromspeicher machen es möglich, ohne lokale CO2-Emissionen immer weitere Strecken in energieeffizienten E-Autos zurückzulegen. Zwar sind derartige Strom-Autos in der Anschaffung meist noch teurer als herkömmliche Modelle, doch wird eine höhere Nachfrage den Preis zukünftig senken können. Im Vergleich zu einem in der Leistung ähnlichen Diesel ist es schließlich sogar möglich, Distanzen von bis zu 400 km zurückzulegen und dabei auch noch bares Geld zu sparen, wie unsere Rechnung zeigen konnte.
Vor allem in Verbindung mit einer Solaranlage und der Installation einer eigenen E-Ladesäule für Zuhause lohnt sich die Anschaffung eines E-Autos, da auf diese Weise der umweltfreundliche und zugleich kostengünstige Solarstrom genutzt werden kann, um das Auto genau dann aufzuladen, wenn es nicht benötigt wird. So kann der erzeugte Strom nicht nur direkt verbraucht, sondern auch aus einem vorhanden Stromspeicher bezogen werden, was den Eigenverbrauch zusätzlich erhöht und den Eigenheimbesitzer noch unabhängiger macht.
Aus diesem Grund können sich Interessenten beim Berliner Start-up-Unternehmen ZOLAR ihre eigene Solaranlage online zusammenstellen und dabei auch auf eine Auswahl von Zusatzprodukten wie E-Ladesäulen zurückgreifen, um bestmöglich von den Vorteilen des Solarstroms zu profitieren. Mit nur einem Klick kann die Anlage dann online gekauft werden. Unkompliziert, transparent und so individuell wie nie zuvor. Wenn auch Sie also zukünftig auf umweltfreundlichen und kostengünstigen Strom setzen möchten, lassen Sie sich unter anfrage.zolar.de noch heute Ihr individuelles Angebot erstellen!