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Nächster iOS-Bug: Zeichen lässt iPhone abstürzen

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Ein neuer iOS-Bug lässt iPhones abstürzen. (Foto: Pixabay.com / helloolly)
geschrieben von Christian Erxleben

Mit seinem aktuellen Betriebssystem iOS 11 hat Apple nicht sonderlich viel Glück. Schon wieder haben Nutzer einen iOS-Bug entdeckt, der dein iPhone abstürzen lässt und den Zugriff auf Apps wie WhatsApp verweigert. Mit dem Update auf  iOS 11.3 soll das Problem behoben werden.

Telugu wird von rund 74 Millionen Menschen gesprochen. Die Sprache gehört zur dravidischen Sprachfamilie und ist vor allem in Südindien weiterverbreitet. Laut Wikipedia ist sie die drittmeist gesprochene Sprache des Landes.

Warum wir dir das erzählen? Weil ein einzelnes Zeichen aus Telugu dafür genügt, um dein iPhone abstürzen zu lassen. Zuerst wurde der iOS-Bug vom italienischen Blog Mobile World entdeckt und anschließend durch das US-amerikanische Fachmagazin The Verge in mehreren Tests bestätigt.

Telugu-Zeichen beschert Apple Probleme

Konkret vom Problem betroffen ist der Nachrichten-Service iMessage auf iPhones, die auf dem aktuellen Betriebssystem iOS 11.2.5 laufen. Die Tests haben jedoch ergeben, dass auch verschiedene Versionen von macOS betroffen sind.

Sobald du das Zeichen via iMessage empfängst, ist es nicht mehr möglich, die App zu öffnen. Auch zu Abstürzen des iPhones kann es kommen. Ebenfalls vom iOS-Bug betroffen sind Apps von den Drittanbietern:

  • Facebook Messenger
  • WhatsApp
  • Gmail
  • Outlook for iOS

Keine Probleme gibt es offenbar mit Telegram und Skype.

Wie du den iOS-Bug behebst

Apple hat bereits auf den iOS-Bug reagiert und angekündigt, ihn mit dem Update auf iOS 11.3 zu lösen.

Wer aktuell vom Problem betroffen ist – weil er mit indischen Freunden schreibt oder sich jemand einen bösen Scherz erlaubt hat –, sollte einen anderen Freund auffordern, ihm via iMessage eine andere Nachricht zu schicken.

Anschließend lässt sich das Programm wieder öffnen. Den Thread mit dem Telugu-Zeichen löschst du im Idealfall sofort. Bei anderen betroffenen Programmen wie WhatsApp stellt die Lösung des Problems eine schwierigere Aufgabe dar, da dafür ein Webzugang benötigt wird.

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Über den Autor

Christian Erxleben

Christian Erxleben arbeitet als freier Redakteur für BASIC thinking. Von Ende 2017 bis Ende 2021 war er Chefredakteur von BASIC thinking. Zuvor war er als Ressortleiter Social Media und Head of Social Media bei BASIC thinking tätig.

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