Nicht jedem Gründer gelingt es, mit seiner Idee einen gesamten Markt in Aufruhr zu versetzen. Im Gegenteil: Ein Großteil der Start-ups scheitert in den ersten fünf Jahren. Die Gründe dafür sind vielfältig. Wir präsentieren dir die Top 20.
Wenn Gründer und Jungunternehmer nicht von ihrer Idee überzeugt wären, würden sie vermutlich gar nicht damit beginnen, ein Unternehmen zu gründen.
Denn nach einer aktuellen Untersuchung des US-amerikanischen Ministeriums für Arbeit scheitern 50 Prozent aller Start-ups in den ersten fünf Jahren und rund 33 Prozent innerhalb des ersten Jahrzehnts. Andere Institute kommen mit ihren Schätzungswerten auf ähnliche Angaben.
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Woran Start-ups scheitern
Die Marktforscher von CB Insights haben seit 2014 insgesamt 242 individuelle Erklärungen von Gründern analysiert, die mit ihren Unternehmen gescheitert sind. Die häufigsten Gründe für das Scheitern eines Start-ups haben sie nun in einer Übersicht präsentiert.
- Kein Bedarf am Markt (42 Prozent)
- Mangel an Barmitteln (29 Prozent)
- Unpassendes Team (23 Prozent)
- (Zu) starker Wettbewerb (19 Prozent)
- Preisfindung und laufende Kosten (18 Prozent)
- Schlechtes Kernprodukt (17 Prozent)
- Ein nicht funktionierendes Geschäftsmodell (17 Prozent) war bei fast jedem fünften Unternehmen der Grund, warum es eingestellt wurde. Eine Idee war vorhanden, ein Geschäftsmodell allerdings nicht.
- Schlechte und falsch dosierte Marketing-Maßnahmen (14 Prozent)
- Ignorieren der Wünsche und des Feedbacks der Kunden (14 Prozent)
- Schlechtes Timing (13 Prozent) bei der Gründung und / oder Markteinführung des Produkts.
- Verlust der Fokussierung nach erfolgreicher Startphase (13 Prozent)
- Team-interne Auseinandersetzungen – insbesondere in der Führungsebene (13 Prozent)
- Am „Plan B“, der Neuausrichtung eines Start-ups nachdem die erste Geschäftsidee gescheitert ist, versagen zehn Prozent der Unternehmer.
- Mangel an Leidenschaft (neun Prozent)
- Schlechter Standort (neun Prozent)
- Das Fehlen von neuen Investitionen oder (weiteren) Finanzierungsrunden (acht Prozent)
- Gesetzliche Vorgaben (acht Prozent)
- Schlechte oder fehlende Berater und ein nicht existentes Netzwerk (acht Prozent)
- Burnout des Gründers (acht Prozent)
- Auch wenn die Neuausrichtung eines Start-ups zum Scheitern führen kann (siehe 13.), bereuen immerhin sieben Prozent der Gründer, dass sie überhaupt nicht versucht haben, ihr Unternehmen neu auszurichten.
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