Anhand welcher Faktoren messen Marketing-Manager den Erfolg ihrer Social-Media-Kampagnen? Dieser Frage ging der „The State of Social„-Report auf den Grund. Das – überraschende – Ergebnis: An erster Stelle rangiert unabhängig von Branche und Größe eines Unternehmens das Engagement.
Seit jeher ist das Engagement – oder zu Deutsch die Interaktion – im Social Media Marketing eine heiß diskutierte Metrik. Wie wichtig ist die Bedeutung von Interaktionen unter einem Beitrag? Und: Wie groß ist der Einfluss von Interaktionen auf den Erfolg eines Posts?
Geht es nach Facebook-Chef Mark Zuckerberg nimmt das Engagement in Zukunft eine noch wichtigere Rolle ein. Seine Ankündigung zur Transformation des Facebook-Newsfeeds bedeutet unter anderem, dass Publisher, deren Beiträge keine Interaktionen hervorrufen, in Zukunft mit noch weniger Reichweite zurechtkommen müssen.
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Und auch auf Instagram gehört die Engagement Rate – also das Verhältnis zwischen Followern und Interaktionen unter einem Beitrag (Likes, Kommentare) – immer noch zum Standard-Repertoire der Analysten.
Analyse von Social Media Marketing: Engagement ist Trumpf
Wird sich das 2018 ändern? Mit dieser und weiteren Fragen haben sich die Veranstalter der Social Media Week und des Social-Media-Tools Buffer beschäftigt. Dafür wurden die Daten von mehr als 1.700 Werbungtreibenden untersucht. Die Ergebnisse der Auswertung finden sich im „The State of Social Media 2018„-Report wieder.
In puncto Social Media Marketing gibt es dabei zwei hervorzuhebende Ergebnisse:
- Marketing-Manager, die Geld für Anzeigen bei Facebook und Co. ausgeben, ordnen Social-Media-Kanäle wichtiger ein als Kollegen, die kein Geld ausgeben.
- Zur Analyse der Social-Media-Aktivitäten greifen die meisten Marketing-Verantwortlichen zuerst auf das Engagement zurück.
Dabei gibt es laut der Untersuchung keine Unterschiede zwischen kleinen (weniger als 50 Mitarbeiter) und großen (mehr als 50 Mitarbeiter) Unternehmen.
Erst mit großem Abstand folgen Leads (17 Prozent) und Verkäufe (15 Prozent) als Faktoren in der Erfolgsmessung. Damit liegen diese „harten“ Währungen nur kurz vor der Reichweite, die vielerorts immer noch viel Beachtung erhält, obwohl ihre Aussagekraft teilweise angezweifelt werden darf.
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