Instagrams Boomerang-App nimmt in schneller Folge eine Handvoll Fotos auf und verwandelt sie anschließend in ein GIF-ähnliches Loop, das sich endlos wiederholt. Wenn ihr die App noch nicht ausprobiert habt, solltet ihr das auf jeden Fall tun – sie ist unglaublich spaßig und ihr könnt die faszinierenden Resultate anschließend auf eurem Instagram-Profil posten.
[toc]Wenn ihr die App richtig verwendet, können Boomerangs äußerst unterhaltsam und beinahe hypnotisierend aussehen. Hier im Artikel findet ihr dafür einige Beispiele. Um ein perfektes Boomerang aufzunehmen, solltet ihr jedoch einige Dinge beachten. Wir haben ein paar Tipps für euch:
1. Haltet euer Smartphone möglichst ruhig
Selbstverständlich könnt ihr ein Boomerang-Video aus der Hand anfertigen. Dabei müsst ihr aber möglichst ruhig stehen – übt das vorher am besten ein paar mal. Deutlich besser wäre es allerdings, wenn ihr entweder mit einem Stativ bewaffnet loslegt, oder euch fürs Smartphone eine feste Auflage sucht. Das Smartphone kann (wie oben im Bild) auf dem Boden platziert werden, ebenso gut könnt ihr zum Beispiel eine Mauer oder einen Zaun als Auflage benutzen.
2. Boomerangs sind keine GIFs
Auf den ersten Blick scheint es keine so besonders große Differenz zwischen einem GIF und dem Boomerang von Instagram zu geben. Dennoch gibt es einen entscheidenden Unterschied im Ablauf: Beim GIF sehen wir ein aus Einzelbildern generiertes GIF, welches einmal abläuft und sich dann ständig wiederholt. Beim Boomerang hingegen haben wir einen Clip, der einmal vorwärts abläuft, dann nochmal rückwärts und erst dann beginnt der Loop.
Für ein möglichst perfektes GIF ergibt es Sinn, dass Start- und Endposition so identisch wie möglich sind, um einen perfekten Loop ermöglichen zu können. Beim Boomerang soll das Video an anderer Stelle enden, die Action an sich im Mittelpunkt stehen. Der Effekt ergibt sich dann aus dem ständigen vor und zurück.
3. Keep it simple
Es gibt massig tolle Ideen, wie man seinen Boomerang-Clip gestaltet. Action-Szenen wie ein Salto, Sprünge usw sind natürlich wie geschaffen für diesen Effekt, aber so auffällig muss es gar nicht immer sein. Manchmal sind es ganz simple Dinge, die dann im Endlosmodus der Boomerangs ihre fast schon hypnotische Wirkung entfachen.
4. Planung ist alles
Ja, natürlich: Manchmal legt man einfach los, schaut sich sein Ergebnis an und hat direkt zufällig ein perfektes Boomerang-Video fabriziert. Oftmals müsst ihr euren Clip aber durchaus durchchoreographieren und ein paar Testläufe durchführen, bis das gewünschte Ergebnis im Kasten ist.
5. Nehmt die Action auf
Der herumtollende Hund, das spielende Kind oder was auch immer: Oft wollen wir genau solche bewegten bzw. beweglichen Motive festhalten, wenn wir mit unserem Smartphone draufhalten. Aber gerade, wenn alles in Bewegung ist, solltet ihr vielleicht sofort auf Boomerang setzen, anstatt ein herkömmliches Foto zu knipsen.
6. Eure Bearbeitungsoptionen sind limitiert
Boomerangs haben im Vergleich zu herkömmlichen Videos oder GIFs einen entscheidenden Nachteil: Was die Bearbeitung angeht, seid ihr leider auf die Optionen der App beschränkt. Immerhin könnt ihr Filter hinzufügen, den Clip zuschneiden und auswählen, welches Einzelbild als Thumbnail verwendet werden soll.
7. Fügt Boomerangs zu eurer Instagram Story hinzu
Als das Feature noch neu war, konnten Boomerangs nur über die Kameraaufnahmen zu Instagram Storys hinzugefügt werden. Ein Update hat den ganzen Vorgang glücklicherweise optimiert – ihr könnt Boomerangs nun direkt in der Instagram-App aufnehmen und zu eurer Story hinzufügen. Schaltet einfach vom „normalen“ Kameramodus in den „Boomerang“-Modus um und haltet den Knopf gedrückt, um das Boomerang-Video aufzunehmen.
8. Fügt Boomerangs zu eurer Snapchat Story hinzu
Wenn ihr ein Boomerang zu eurer Snapchat Story hinzufügen möchtet, geht das leider nicht ganz so einfach wie bei Instagram. Mit Snapchat lassen sich nämlich keine Boomerangs aufnehmen und ihr könnt sie auch nicht direkt in den Kameraaufnahmen speichern. Ihr könnt das Boomerang-Video jedoch per Textnachricht an euch selbst schicken und es dann in den Aufnahmen speichern. Anschließend könnt ihr das Video mithilfe von Snapchat Memories öffnen und hochladen. Das ist zwar nicht unbedingt die einfachste Lösung, aber es funktioniert.
9. Sucht auf Instagram nach Inspiration
Ihr sucht nach neuen Ideen? Dann solltet ihr einen Blick auf den Instagram-Account @boomerangfrominstagram werfen. Instagram lädt dort nämlich die besten Boomerang-Videos hoch. Dort findet ihr so ziemlich alles von simplen, aber faszinierenden Hairflips bis hin zu gut getimten Tauchgängen.
10. Vergesst den Hintergrund nicht
Ihr müsst nicht immer selber für die Action sorgen, wenn ihr ein Boomerang-Video aufnehmt. Bewegliche Objekte, die sich im Hintergrund befinden, wie zum Beispiel Windkraftanlagen, blinkende Lichter, etc. können für tolle Ergebnisse sorgen. Vermeidet in so einem Fall jedoch unnötige Action im Vordergrund des Videos. Außerdem sollte sich bei solchen Motiven euer Smartphone möglichst wenig bewegen (siehe Punkt 1), damit sich der Betrachter auf das Geschehen konzentrieren kann.
11. Verwandelt ein Instagram Live Photo in ein Boomerang
Neben dem Boomerang-Kameramodus bietet euch Instagram auch die Möglichkeit, Live Photos (die innerhalb der letzten 24 Stunden aufgenommen wurden) in ein Boomerang zu verwandeln. Verwendet einfach den „normalen“ Kameramodus für Stories, wischt nach oben, um eure zuletzt aufgenommenen Fotos zu sehen und wählt dort das Live Photo aus, welches ihr verwenden möchtet. Haltet dann den Bildschirm etwas länger gedrückt. Daraufhin erscheint ein kleiner Kreis mit dem Wort „Boomerang“. Anschließend könnt ihr Text, etc. hinzufügen und das Boomerang-Video zu eurer Story hinzufügen.
12. Verändert die Komposition eures Videos
Wenn ihr bestimmte Objekte im Vordergrund platziert, beispielsweise ein Tor oder ein Fenster, kann das die Perspektive verändern und so für einen noch faszinierenderen Effekt sorgen.
13. Spielt die Action rückwärts ab
Instagrams neuer „Rückwärts“-Kameramodus ist zwar nicht wirklich ein Boomerang, spielt aber ähnlich wie bei Boomerangs das aufgenommene Video rückwärts ab. Schaltet auf dem Kamerabildschirm einfach auf den „Rückwärts“-Modus um und filmt wie ihr euren Kaffee eingießt, oder in die Luft springt.
14. Denkt über die Reihenfolge nach
Weil Boomerangs gerade einmal eine Sekunde lang sind, spielt Timing eine große Rolle. Entscheidet euch im Voraus, welcher Moment am wichtigsten ist – die Wasserfontäne? Die Feuerwerksexplosionen? Die Farbe, die auf eure Kamera spritzt? Filmt dann euer Video so, dass der wichtigste Moment im Mittelpunkt steht.
15. Verwendet Requisiten
Selbst eine einzelne Requisite kann einen großen Unterschied machen. Egal, ob es ein Hula-Hoop-Reifen oder ein Wasserball ist – eine Requisite kann euch dabei helfen, die Action in eurem Video besser in Szene zu setzen.
16. Verwandelt eure Apple Live Photos in Boomerangs
Apples Live Photos sind zwar keine Boomerangs, aber die neuen Effekte in iOS 11 können für ähnliche Resultate sorgen. Geht in eure Aufnahmen, wählt das Live Photo aus und wischt nach oben. Ihr habt nun die Wahl zwischen drei Effekten: Loop, Bounce und Langzeitbelichtung. Der Effekt „Bounce“ lässt das Foto ähnlich wie ein Boomerang aussehen. Tippt den Effekt an, um ihn auf das Foto anzuwenden.
Wir hoffen, dass euch diese Tipps weiterhelfen konnten. Nutzt euer neu gewonnenes Boomerang-Wissen und habt Spaß!
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Via Refinery29