Freelancer, die sich der Entwicklung von Webprojekten verschrieben haben, werden wissen, wie wichtig Sicherheiten auch außerhalb ihrer Arbeitszeiten sind. Man kann nicht jede Kundenwebseite rund um die Uhr im Blick behalten. Ins Spiel kommen Hilfen, die eben das übernehmen. Damit man auch auf Reisen unbesorgt schlafen kann.
Eine der schlimmsten Vorstellungen für Freelancer: Die Website, ein Onlineshop und damit die Haupteinnahmequelle des Kunden, ist nicht mehr erreichbar. Aber nicht nur das, zudem ist man selbst gerade auf Reisen und bekommt nichts von den Problemen mit. Die Seite ist mehr als 24 Stunden offline – und das noch in der Hauptsaison! Nach solchen Fällen ist die Beziehung zwischen Kunde und Freelancer, gelinde gesagt, angespannt. Doch soweit muss es nicht kommen.
Die Grundlage: Transparenz leben
Als Freelancer könnte man sich Sorgen machen, dass Kunden einen Mitbewerber vorziehen, wenn sie vom Leben als Weltenbummler hören. Im Vergleich zu einer Person im festen Büro in Deutschland scheint ein durch die Kontinente ziehender Freelancer weniger seriös zu sein.
Damit nicht früher oder später Kunden überrascht werden, empfiehlt es sich gleich von Beginn an transparent zu sein. Erklärt Kunden, was ihr in der kommenden Zeit vorhabt, wie ihr die Webseiten betreuen wollt, wie die Kommunikation gelingt (Achtung: Zeitverschiebung!) und wo es vielleicht Probleme geben könnte (z. B. durch fehlendes Internet).
Gebt aber auch Sicherheiten (z. B. „Ich rufe meine E-Mails einmal täglich ab, Sie erhalten daher spätestens nach 24 Stunden eine Antwort auf Ihre Nachricht“). So sind die Erwartungen und Angebote klar abgesteckt und Frust im Nachhinein wird vermieden.
Ein Partner für Plan B
Wenn man davon ausgeht, dass Freelancer auf Reisen immer wieder vom Internet abgeschnitten sind, Kunden aber bei kritischen Problemen zeitnahe Antworten erwarten, macht das Einbeziehen eines Partners Sinn.
Ob nun angestellt oder ebenfalls als Freelancer, kann diese Person bei kritischen Fällen vom Kunden kontaktiert werden und sich um Probleme kümmern. Freelancer auf Reisen wissen so: Auch wenn die Webseite mal ausfällt oder Kunden dringende Anliegen haben, für alles wird gesorgt.
Technisch gut aufgestellt mit automatischen Backups
Gute Hoster werden wissen: Gegen Hacker aber auch menschliche Fehler ist niemand gewappnet. Was also tun, wenn man den Schaden nicht verhindern kann? Ihn minimieren. Das ist möglich durch automatisierte Backups. Die von Hostern durchgeführten Sicherungen werden entweder täglich oder aber noch häufiger angelegt und beinhalten den jeweils letzten Stand der kompletten Webseite. Wird also eine wichtige Datei gelöscht oder Hacker haben Schaden hinterlassen, hilft das Backup den vorherigen Stand herzustellen.
Um diese Backups sinnvoll nutzen zu können, sollten Freelancer vor Reisen einen klaren Kommunikationsweg definiert haben.
- Was passiert, wenn die Seite plötzlich nicht erreichbar ist?
- Geht eine direkte Nachricht an den Freelancer, der vielleicht gerade im Ausland ist und keinen Internetzugang hat?
- Oder geht die Nachricht an einen Partner direkt vor Ort, der sich um die weiteren Schritte kümmert?
- Ist der Kunde einverstanden, für das Einspielen des Backups einen Aufpreis zu bezahlen, den Hoster häufig berechnen?
- Oder muss eine individuelle Absprache erfolgen?
Sind diese Dinge geklärt, können Backups eine gute Lösung sein, um Probleme auf der Webseite zeitnah zu beheben.
Ein Hoster mit verlässlichem Support
Es wird immer wieder unterschätzt, wie wichtig ein guter Support beim Hoster ist. Denn zwischen „Ich leite Ihre Anfrage weiter, unser Mitarbeiter wird sich in den kommenden Tagen bei Ihnen melden“ und „Ich verbinde sie direkt mit unserem Experten“ liegen Welten. Und das wird man im Alltag zu spüren bekommen. Nehmt euch daher Zeit und seht euch Hoster nicht nur bezogen auf Preise und Funktionen an, sondern ebenso auf den Support.
Neben der 24/7-Errreichbarkeit spielt dabei auch die Kompetenz eine wichtige Rolle. In dem von vielen Hostern angebotenen Testzeitraum kann man komplexere Fragen stellen und so ein Gefühl dafür bekommen, ob und wie der Hoster in einer schwierigen Situation zur Seite stehen kann.
Monitoring für frühestmögliche Einsicht
Neben dem Support sei zuletzt das Monitoring empfohlen. Dieses ist eine gute Möglichkeit, dauerhaft sehen zu können, ob der Server mit der Webseite des Kunden erreichbar ist und wie geplant funktioniert. Dabei wird die Webseite bis zu 1-mal in der Minute geprüft, was 1440 Prüfungen pro Tag entspricht. Sollte es irgendwo ein Problem geben, werden Freelancer oder ihre Partner direkt informiert und können reagieren – im Idealfall, bevor der Kunde etwas merkt.
Fazit: Gute Vorbereitung für einen ruhigen Schlaf
Freelancer können mit einigen Maßnahmen eine sichere Basis dafür schaffen, dass auch in ihrer Abwesenheit Kundenwebseiten gut versorgt sind. Hierfür ist es wichtig sich bewusst zu machen, was im Ernstfall an Maßnahmen notwendig ist und wie der Weg zur wieder erreichbaren Webseite aussehen kann. Hat man diese Basis aber erstmal geschaffen, kann man auch auf Reisen ruhig schlafen und die Zeit genießen.
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