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Augmented Reality: FC Bayern launcht eigene Lösung

Augmented Reality: FC Bayern launcht eigene Lösung
Screenshot FCBayern.tv
geschrieben von Philipp Ostsieker

Arjen Robben zu Gast in den eigenen vier Wänden. Dieser Wunsch wird für viele Bayern-Fans jetzt wahr – zumindest virtuell. Der FC Bayern München hat am Montag eine „Augmented Reality“-Funktion in die offizielle FCB-App integriert, die es Fans ermöglicht, sich die Spieler des Rekordmeisters in die eigene Umgebung zu holen.

Auf dem Münchner Marienplatz, dem Time Square in New York oder im eigenen Wohnzimmer: Manuel Neuer und Arjen Robben können dank der Kamera des Smartphones auf jeden beliebigen flachen Untergrund projiziert werden. Der FC Bayern setzt also auf Augmented Reality (AR).

Zum Start dieses innovativen App-Features ruft der FCB seine Fans nämlich auf, kreative „Screenshot-Fotos“ mit Neuer oder Robben zu machen und mit #fcbayARn auf Instagram, Facebook und Twitter zu teilen. Die besten Bilder sollen dann in der App und auf fcbayern.com zu sehen sein.


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Dank Augmented Reality dem FC Bayern noch näher sein

Das neue App-Update bietet FCB-Fans weltweit eine spielerische und einzigartige Möglichkeit, ihrem Klub noch näher zu sein und darüber hinaus noch eine weitere tolle Option.

Im „Trikot-Konfigurator“ können sich Fans ein neues Trikot (Home, Away oder Champions League) erstellen und an Neuer und Robben sofort sehen, wie die personalisierte Trikot-Rückseite mit Name und Nummer aussehen. Mit dem integrierten Link in den Fan-Shop, können FCB-Anhänger das soeben erstellte Trikot ohne Umwege bestellen.

Diese neuen Funktionen finden sich in der FCB-App unter dem Punkt „AR Arena“ in der Navigationsleiste unten rechts. Was Fans dafür brauchen: Das neueste Update der FCB-App aus dem Apple Appstore, das neue iOS11-Betriebssystems sowie ein Smartphone oder Tablet der neueren Generation (ab iPhone 6S). Die neueste App-Version gibt es unter diesem Link.

Ist die AR-App des FC Bayern Tabellenführer?

Timo Günthner von der Digitalagentur 21TORR​ hat die neue Augmented-Reality-App getestet. Sein Fazit fällt durchaus positiv aus:

Insgesamt hinterlässt die FCB-App einen sehr guten Eindruck: Sie überzeugt mit einem ansprechenden, fanfreundlichen Design und bietet einen schnellen und einfachen Zugang zu den aktuellsten Club-News. Auch gibt es umfangreiche Informationen zu Liveticker, Spielständen, Highlights, Aufstellungen, Statistiken und vieles mehr. Zudem sind die Social Media Feeds auf der Startseite sowie in der Sidebar integriert.

Hier wurden die richtigen Features integriert und zwar bei guter Performance und Stabilität. Der FC Bayern übernimmt damit eindeutig die Tabellenführung in der App-Bundesliga.

Augmented-Reality-Beispiele nehmen zu

Laut Klub-Aussage bietet diese Möglichkeit bietet bisher kein anderer Sportverein der Welt. Das mag in Bezug auf die Option, sich die Spieler des FC Bayern in die eigene Umgebung zu holen, stimmen.

Generell sind aber bei den Top-Klubs weltweit zahlreiche Versuche zu erkennen, mit Augmented Reality (AR) bei den Fans zu punkten. In England nutzt Blackpool FC eine AR-Lösung im Stadionmagazin. In der NFL verkaufen die San Francisco 49ers sogar Getränkebecher mit AR-Funktion. Die Cleveland Cavaliers in der NBA haben mit „Deep in the Q“ ein eigenes Basketball-Spiel entwickelt.

Weitere Beispiele sind vorhanden oder werden folgen. Laut einer PwC-Studie empfehlen Branchenexperten den Klubs bei Virtual und Augmented Reality insbesondere auf drei Anwendungsbereiche zu achten:

  • Verbesserung des Fan-Erlebnisses
  • Virtuelle Sponsoring-Möglichkeiten
  • Trainings- und Performance-Optimierung

In welchem Umfang derartige Lösungen im Mainstream ankommen werden, bleibt abzuwarten. Es ist aber wichtig, dass Klubs wie der FC Bayern diese weiter testen. Negativerlebnisse werde nicht ausbleiben, was aber auch unumgänglich ist. Mittelfristig kann hoffentlich speziell der Fan von gut durchdachten innovativen Lösungen profitieren.

Über den Autor

Philipp Ostsieker

Philipp Ostsieker ist Medien- und Digitalmanager aus Hamburg. Neben seiner hauptberuflichen Tätigkeit als selbstständiger Digital Content Strategist schreibt Philipp für BASIC thinking die Kolumne „Matchplan“, in der er über den Tellerrand blickt und durch die innovativen Ideen der Sportbranche führt.

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