Millennials. Jeder Werber möchte sie ansprechen und nur die wenigsten erreichen ihre Zielgruppe wirklich. Woran das liegt zeigt der kanadische Fotodienstleister Dissolve in einem amüsanten und sehenswerten Video.
Visual Statements ist eine der am schnellsten wachsenden Facebook-Seiten aus dem deutschsprachigen Raum. Jede Woche gewinnen Gründer Ben Böckenförde und seine Co-Geschäftsführerin Kerstin Schiefelbein kanalübergreifend 15.000 Fans hinzu.
Im Monat erreicht Visual Statements nur über soziale Netzwerke mehr als 20 Millionen Menschen. Das spannende daran ist die Zusammensetzung der Zielgruppe. Diese sind nämlich zu 50 Prozent Millennials – und die möchte am liebsten jeder (deutsche) Werber direkt mit seinen Anzeigen ansprechen.
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So ist es nicht verwunderlich, dass die Vermarktung bei Visual Statements in den letzten Monaten wahrlich explodiert.
Was Werber über Millennials denken
Doch wer sind eigentlich diese Millennials? Als Millennials oder auch „Generation Y“ werden alle Menschen bezeichnet, die grob im 20-jährigen Zeitraum zwischen 1980 und der Jahrtausendwende geboren worden sind.
Obwohl es eigentlich unmöglich ist, eine gesamte Generation in eine Schablone zu zwängen, werden den Millenials von der Werbeindustrie gerne ein paar Attribute aufgezwungen. So sind alle Menschen der Generation Y angeblich technik-affin und nachdenklich.
Die bestehenden Gesellschafts- und Arbeitsstrukturen werden von dieser Zielgruppe – zumindest wenn man den Aussagen der Werbungtreibenden glaubt – stetig hinterfragt. Mindestens genauso wichtig ist eine gute Work-Life-Balance, für die es flexible Arbeitszeiten und Sabbaticals braucht.
Die Millennials-Parodie von Dissolve
Eben jene Ressentiments hat das kanadische Unternehmen Dissolve gemeinsam mit einer New Yorker Designagentur humorvoll umgesetzt.
Dissolve ist ein Spezialist für Fotografie und produziert unter anderem Bilder für Stockfotoplattformen wie Fotolia oder iStockphoto. So ist es auch nicht verwunderlich, dass der Dreiminüter ausschließlich mit Agenturmaterial erstellt wurde, was einem auf den ersten Blick gar nicht auffällt.
Doch nun, genießt und seht selbst: „This Is a Generic Millennial Ad“ von Dissolve.