Elon Musk sollte sich warm anziehen, denn aus Deutschland rollt mächtige Konkurrenz auf den Tesla-Gründer zu. Und zwar schneller als gedacht. Porsche hat angekündigt, sein sportliches Elektroauto „Mission E“ bereits 2019 fertig zu stellen – ein Jahr früher als geplant.
Möglicherweise waren es die deutschen Autobauer leid, dass Tesla ihnen ständig die Show gestohlen hat. Auf der diesjährigen Internationalen Automobil-Ausstellung (IAA) in Frankfurt kündigte Porsche nämlich an: „Mission E“ soll bereits 2019 in Serie gehen. Das bestätigte Porsche-Vorstandsvorsitzender Oliver Blume gegenüber CAR Magazine. Das ist ein Jahr früher als ursprünglich geplant. Der Mission E ist der erste rein elektrisch angetriebene Porsche und könnte Teslas „Model S“ mächtig einheizen.
Markenzeichen: Viel Power
Seine Premiere feierte Mission E auf der IAA bereits im Jahr 2015, nachdem der Porsche-Aufsichtsrat grünes Licht für das Konzept gegeben hatte. Von Anfang an war klar: Porsche hatte ehrgeizige Pläne mit dem neuen Modell.
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Die Specs des E-Porsches können sich im Vergleich mit dem Model S von Tesla durchaus sehen lassen. Er verfügt über eine Systemleistung von über 440 kW (600 PS) und beschleunigt aus dem Stand auf 100 Kilometer pro Stunde in unter 3,5 Sekunden. Okay, das schlägt nicht die 2,7 Sekunden vom Model S, dürfte aber für Sportwagenfans durchaus genug Power sein. In der Spitze soll der neue Porsche übrigens 250 Kilometer pro Stunde fahren können. Damit wäre Mission E genauso schnell wie das Model S.
Hinzu kommt ein dualer Motor für den Vierradantrieb sowie Vierradsteuerung. Die Lithium-Ionen-Batterien des Viersitzers sollen außerdem tief liegen, um so den Gewichtsschwerpunkt nah an den Boden zu setzen.
Diese Batterien sollen angeblich eine Reichweite von mehr als 500 Kilometer haben, was ebenfalls vergleichbar ist mit Teslas S-Modellen, die bei Reichweiten zwischen 466 und 572 Kilometern liegen. Und ja, auch Porsche plant eine Schnelllade-Einrichtung, die das Unternehmen offenbar selbst entwickelt hat. Damit soll der Mission E angeblich innerhalb von 15 Minuten Ladezeit wieder 80 Prozent Reichweite erhalten. Auch das ist etwas unter der Leistung der Supercharger von Elon Musk – zumindest in den USA.
Fahrerlebnis steht im Vordergrund
Porsche betont immer wieder, dass beim Fahren des Mission E vor allem das Fahrerlebnis im Vordergrund stehen soll. Oder, wie Oliver Blume es dem CAR Magazine sagte: „Sogar in einer sich schnell wandelnden Autowelt, will Porsche seine Spitzenposition behalten – mit faszinierenden Sportwagen.“ Ein Wink mit dem Zaunpfahl an Konkurrent Tesla? Nicht ausgeschlossen …
Das alles wird natürlich nicht zum Schnäppchenpreis zu haben sein. Porsche hat den Preis bei 90.655 Euro angesetzt. Damit wäre das Modell etwas teurer als die Luxusversion „Model S 75D“ von Tesla, die bei rund 82.500 Euro liegt.
Bald sollen die ersten öffentlichen Tests starten, sagt Blume. Haltet also schon mal Ausschau nach dem Mission E!
Was sagt ihr im direkten Vergleich zwischen Porsches Mission E und Teslas Model S: Welches Auto würdet ihr eher fahren?
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