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Wie die NFL-Sponsoren auf den Knie-Protest reagieren

Wie die NFL-Sponsoren auf den Knie-Protest reagieren
Pexels
geschrieben von Philipp Ostsieker

Die Debatte rund um den Knie-Protest der Spieler während der Nationalhymne eskalierte in der vergangenen Woche, als Präsident Trump während einer Rede verlangte, dass Spieler wie Colin Kaepernick (San Francisco 49ers) gefeuert werden sollten. Doch die Proteste sind nicht weniger geworden. Ganz im Gegenteil: Donald Trumps Äußerungen haben diese eher befeuert.

Am Sonntag schlossen sich weitere Spieler dem Knie-Protest an oder verschränkten die Arme aus Solidarität mit ihren NFL-Kollegen. Und sie taten dies aus Protest gegen den US-Präsidenten.

In einem seiner obligatorischen Twitter-Wutausbrüche rief Mr. Trump Football-Fans dazu auf, die NFL zu boykottieren. In welchem Maße die Fans auf seiner Seite sind, ist schwer zu sagen. Die NFL-Sponsoren sind es offensichtlich nicht. Wenige von ihnen haben die Proteste überhaupt kommentiert, vermutlich mit verbunden mit der Angst, sich bei diesem Thema die Finger zu verbrennen. Die meisten NFL-Sponsoren, die geantwortet haben, beschränkten sich größtenteils auf inhaltslose Aussagen.


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Im Folgenden seht ihr eine Zusammenfassung der Reaktionen einiger Werbetreibender. Die meisten entstammen öffentlichen Aussagen der Unternehmen. Anheuser-Busch und Bose äußerten sich gegenüber Yahoo Finance.

Knie-Protest zwingt NFL-Sponsoren zu eindeutiger Haltung

Nike: „Nike supports athletes and their right to freedom of expression on issues that are of great importance to our society.“

Anheuser-Busch: „At Anheuser-Busch we have a long heritage of supporting the institutions and values that have made America so strong. That includes our armed forces and the national anthem as well as diversity, equality and freedom of speech. We proudly employ over 1,100 military veterans and we work every day to create an inclusive environment for all of our employees. Because only together can we achieve our dream of bringing people together for a better world.“

Bose: „Bose was founded in the United States, and our world headquarters is in Massachusetts, where it’s been for over 50 years. It’s now surrounded by several other Bose facilities — and at all of them, at all times, we proudly fly the American flag. It’s a symbol of our great country which protects the freedom for every person to express their views. We respect that freedom, whether we agree with those views or not.“

Ford: „We respect individuals’ rights to express their views, even if they are not ones we share.“

Hyundai: „We stand for and respect individuals’ freedoms to express their First Amendment rights in any peaceful manner in which they choose. We also stand for inclusion, freedom and all that represents those values.“

Under Armour: The company „stands for the flag and by our athletes for free speech, expression and a unified America.“

Bleibt nur noch abzuwarten, ob Donald Trump die Proteste zum Anlass nimmt, erneut eine Konkurrenz zur NFL aufbauen zu wollen. Aber gehen wir davon aus, dass es zunächst einmal beim Pöbeln bleibt.

Über den Autor

Philipp Ostsieker

Philipp Ostsieker ist Medien- und Digitalmanager aus Hamburg. Neben seiner hauptberuflichen Tätigkeit als selbstständiger Digital Content Strategist schreibt Philipp für BASIC thinking die Kolumne „Matchplan“, in der er über den Tellerrand blickt und durch die innovativen Ideen der Sportbranche führt.

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