Nach Berlin, Hamburg, Mannheim und Stuttgart kommt der E-Roller Emmy nun auch nach Düsseldorf. Heute wird das Roller-Sharing-System unter dem Namen „eddy“ offiziell vorgestellt.
350 Rollern, 20.000 Kunden und 900.000 gefahrene Kilometer. So lautet der aktuelle Zählerstand von Emmy. Keine schlechte Bilanz, wenn man bedenkt, dass das Start-up erst 2015 mit einem Prototyp (damals noch unter dem Namen eMio) begonnen hat. Zwei Jahre, drei Stadtgebiete und zwei Finanzierungsrunden später kommt nun „eddy“.
Neuer Name, gleiches Prinzip
Wie auch in Stuttgart, wo das Unternehmen in Kooperation mit den Stadtwerken Stuttgart „stella-sharing“ ins Leben gerufen hat, ist auch „eddy-sharing“ ein gemeinsames Projekt zwischen Emmy und den Stadtwerken Düsseldorf. Der aktuelle Preis liegt bei 19 Cent pro Kilometer.
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Das Free-Floating-Prinzip ist das gleiche´geblieben: Nutzer können sich per App registrieren und dann auf einer Karte erkennen, wo ein verfügbarer E-Roller zu finden ist. Nach der Reservierung wird die Helmbox ebenfalls per App geöffnet, hier finden sich zwei Helme und der Schlüssel, und danach kann der Roller gefahren werden. Das Beenden der Miete läuft ebenfalls per App.
Der Markt ist nicht gesättigt
Viele Experten sehen in dem Sharing-System der E-Roller eins der erfolgreichsten Modelle der Elektromobilität. Neben Emmy bieten auch Start-ups wie Scoo.me oder Coup in Deutschland elektrische Scooter im Sharing-Modell an.
Auch wenn einige kritisieren, dass die E-Scooter gar nicht so umweltfreundlich sind wie die Unternehmen behaupten (schließlich kommt der größte Teil des Stroms in Deutschland aus Kohle, Gas und Atomkraft), sind die Fahrzeuge sehr beliebt. Der Markt für die Scooter scheint noch nicht gesättigt.
Kein Wunder, dass die Start-ups expandieren. Neben Eddys Neustart in Düsseldorf hat auch Coup einen neuen Standort für sich entdeckt. Ab diesem Sommer gibt es Coup auch in Paris.
Leider funktioniert das Eddy-System sehr schlecht. Die Stadtwerke Düsseldorf haben das technisch überhaupt nicht im Griff. Sechs Anmietungen – drei funktionierten nicht. Bei Anmietung Nr. 3 bin ich auf ein Car2Go ausgewichen – funktionierte wie immer problemlos. Anmietung 5 und 6 waren heute am 22.09. Beide hatten denselben Fehler: Beschleunigung bis ca 5 km/h. Ich bin dann auf ein DriveNow ausgewichen – funktionierte wie immer problemlos. Heute Abend benötigte ich dadurch von der Münsterstr. bis in die Ehrenstr. in Summe 55 Minuten! Fazit: das Eddy-System ist unausgereift. Ein verlässlicher Transport ist nicht möglich. Hinzu kommen zwar zwei nette Mitarbeiter an der „Hot“(!)line, die aber völlig ungeschult zu sein scheinen, wie sie mit Reklamationen umgehen sollen. Auch das: äußerst unprofessionell. Ich ärgere mich, dass ich die Registrierungsgebühr gezahlt habe.
Hast du denn schon ein anderes Leihroller-System probiert oder in einer anderen Stadt oder war Eddy jetzt sozusagen dein „erstes Mal“?
Ich finde es wird immer besser. Wie viele Dienste am Anfang mit Kinderkrankheiten
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