Privates Carsharing ist im Kommen. Nach einer repräsentativen Studie des Instituts für ökologische Wirtschaftsforschung befürworten zwei Drittel der Deutschen privates Carsharing. Doch die Studie zeigt auch: Nur sehr wenige Deutsche nutzen die aktuellen Angebote.
Geld sparen, etwas Gutes für die Umwelt tun und Menschen kennen lernen. Das sind die größten Vorteile, die die Deutschen im Carsharing sehen. Theoretisch finden sogar zwei Drittel der Deutschen das Teilen von Autos gut. Praktisch jedoch haben bisher nur 2 Prozent Carsharing-Angebote genutzt. Das ergab eine aktuelle Umfrage des Instituts für ökologisches Wirtschaftsforschung (IÖW) unter 2000 Deutschen.
Nachfrage nach privatem Carsharing wird sich verfünffachen
Immerhin: 10 Prozent der Befragten könnten sich vorstellen, solche Angebote in Zukunft zu nutzen. Nach Einschätzung des IÖW wird sich damit die Nachfrage nach Carsharing-Angeboten, vor allem im Peer-to-Peer-Bereich möglicherweise sogar verfünffachen.
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Sharing-Modelle sind (noch) nicht mehrheitsfähig
Dabei ist sehr deutlich zu sehen, dass die junge Generation Träger dieses Trends ist. Vor allem Menschen zwischen 18 und 35 Jahren befürworten laut IÖW-Umfrage die Shared-Modelle, nicht nur im Bereich Carsharing, sondern im Allgemeinen. Sie werden in der Studie „die Aktiven“ genannt. Diese kennen sich mit Peer-to-Peer-Sharing vom Kleiderteilen bis zum Wohnungsteilen gut aus, es passt zu ihrem Selbstbild und ihrem Trendbewusstsein. Sie machen aber nur 10 Prozent der Befragten aus.
Daneben haben die Wissenschaftler noch drei weitere Gruppen ausgemacht:
- Die Pragmatischen, die eher den praktischen Nutzen von Carsharing sehen
- Die Aufgeschlossenen, die vom Teil-Trend fasziniert sind
und
- die Indifferenten oder Ablehnenden, die Sharing-Modelle weder heute noch in Zukunft nutzen wollen.
Beachtlich ist, dass die Ablehner mehr als die Hälfte der Befragten ausmachen. Das zeigt: Auch wenn das Prinzip „Carsharing“ befürwortet wird, Sharing-Modelle sind längst noch nicht in der Mehrheit der Bevölkerung angekommen.