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KPMG-Ranking: Was sind Europas Top-Klubs wert?

KPMG-Ranking: Was sind Europas Top-Klubs wert?
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geschrieben von Philipp Ostsieker

KPMG zieht zum Ende der Fußball-Saison Bilanz: Wer sind die die 32 führenden Fußball-Klubs in Europa? Der Gesamtwert steigt zweistellig, zehn Klubs knacken die Milliarden-Grenze im KPMG-Ranking.

Manchester United hat einen wirtschaftlichen Europa-Rekord aufgestellt. Der Gewinner der UEFA Europa League spielte eine mäßige Saison in der Premier League. Dennoch ist ManU der erste Klub mit einem Unternehmenswert von über drei Milliarden Euro. Das erläutert die KPMG-Studie „The European Elite 2017. Football Clubs´ Valuation“.

Die Formel der KPMG-Experten basiert auf fünf Merkmale: Wirtschaftlichkeit, Beliebtheit, Eigentumsrecht am Stadion, Übertragungsrechte und Sportpotenzial.


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ManU, Real Madrid und Barça dominieren das KPMG-Ranking

Die Studie zeigt den Unternehmenswert der bekanntesten Fußballvereine Europas zum 1. Januar 2017. Grundlage: eine Analyse der öffentlich verfügbaren Informationen finanzieller und nicht finanzieller Natur zu den 32 bekanntesten Vereinen aus den Spielzeiten 2014/15 und 2015/16. Nicht relevant: die unternehmerischen und sportlichen Ergebnisse der Vereine in der Saison 2016/17.

Die Studie erschien vor dem UEFA Champions League Finale. Real Madrid gewann nicht nur den sportlichen Wettbewerb gegen Juventus Turin. Auch beim Unternehmenswerts dominierten die „Königlichen“. Mit 2,9 Milliarden Euro (Platz 2) besiegte Real Madrid seinen Gegner (1,2 Milliarden Euro; Platz 9) im KPMG-Ranking deutlich.

Im Gesamt-Ranking rangiert Manchester United wie im Vorjahr vor Real Madrid und dem FC Barcelona. Der FC Bayern belegt mit 2,4 Milliarden Euro den vierten Platz. Insgesamt liegen zehn Klubs über der Eine-Milliarde-Grenze.

Welche Liga dominiert das KMPG-Ranking?

Sechs Klubs aus der Premier League haben die Top 10 erreicht. „Der Unternehmenswert der englischen Klubs macht gemeinsam rund 40 Prozent des Gesamtunternehmenswerts aller untersuchten Vereine aus“, erklärt Peter Ertl. Der KPMG-Partner in Österreich: „Der wohl entscheidende Grund dafür liegt in den Medienrechten der englischen Premier League: Die englischen Klubs verbuchen wesentlich höhere Einnahmen aus Rundfunkübertragungen als die Konkurrenz in anderen Ländern.“

Spanien stellt zwei Klubs mit einem Unternehmenswert von über zwei Milliarden Euro. Gemeint sind natürlich Real Madrid und der FC Barcelona – beide erzielten im El Clásico einen Medienwert von 40 Millionen Dollar. Beeindruckend: Atlético Madrid (plus 34 Prozent) und der FC Sevilla (plus 44 Prozent) sind ebenfalls stark gewachsen. Zudem ist Athletic Club Bilbao Neueinsteiger im KPMG-Ranking. Der Gesamtwert der gelisteten spanischen Klubs stieg damit um zehn Prozent.

Die Bundesliga kann drei Klubs aufbieten. Das Wachstum der deutschen Klubs im Vergleich zum Vorjahr beträgt 14 Prozent. In Italien dominiert Juventus Turin. Der AC Mailand und Lazio Rom haben ihren Unternehmenswert nicht verbessert.

Die Klubs, die nicht in einer Top-5-Liga spielen: Ajax Amsterdam, PSV Eindhoven, Benfica Lissabon, Fenerbahçe Istanbul, Galatasaray Istanbul und Beşiktaş Istanbul. Gemeinsam erzielen die Klubs einen kumulierten Unternehmenswert, der sechs Prozent des Gesamtunternehmenswerts der 32 untersuchten Clubs ausmacht.

Die vollständige Studie könnt ihr hier herunterladen.

Über den Autor

Philipp Ostsieker

Philipp Ostsieker ist Medien- und Digitalmanager aus Hamburg. Neben seiner hauptberuflichen Tätigkeit als selbstständiger Digital Content Strategist schreibt Philipp für BASIC thinking die Kolumne „Matchplan“, in der er über den Tellerrand blickt und durch die innovativen Ideen der Sportbranche führt.

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