Mit unseren „Gewusst wie“ -Artikeln wollen wir dir Wissen, Tipps und Tricks langsam und Schritt für Schritt vermitteln. In der heutigen Ausgabe des Formats erklären wir dir, wie du verhinderst, dass dich Facebook via Tracking im Netz mit seinen Anzeigen verfolgt.
Wir besuchen auf Facebook die Seite eines Unternehmens oder einer Marke und wenige Minuten später werden wir auf einer komplett anderen Website im Netz mit der Werbung der eben besuchten Marke bespielt.
Verhindern, dass dich Facebook im Netz verfolgt: So gehts’s
Hinter diesem im ersten Moment gruseligen Prozess steckt das sogenannte Ad Tracking von Facebook. Das heißt: Facebook nutzt deine persönlichen Angaben, deine Likes und deine Suchanfragen dafür, um dir überall im Internet personalisierte Werbung auszuspielen.
Schritt 1
Wenn du nicht länger durch das Netz verfolgt werden willst, musst du das Tracking deaktivieren. Dafür öffnest du im ersten Schritt deine Einstellungen.
Schritt 2
Dort findest du in der linken Spalte eine Übersicht an Optionen. Hier kannst du beispielsweise einstellen, wer deine Beiträge sieht (Privatsphäre) und ob dich jeder ohne deine Zustimmung in einem Bild verlinken kann (Chronik und Markierungen).
Um das Tracking zu deaktivieren, wählst du den Reiter „Werbeanzeigen“ aus.
Schritt 3
Nun landest du auf einer Seite, auf der du all deine Einstellungen bezüglich der Werbeanzeigen treffen kannst.
Im ersten Punkt geht es um „interessenbasierte Online-Werbung“. (Du suchst nach einem Flug und bekommst anschließend ebenfalls Anzeigen für dein Reiseziel ausgespielt.)
Wenn du das nicht möchtest, wählst du unten „Aus“ und oben „Nein“ aus.
Schritt 4
Über das sogenannte Audience Network können Werbungtreibende deine Angaben auf Facebook dazu nutzen, um dich auch außerhalb des Facebook-Universums mit Anzeigen zu erreichen. Soll damit Schluss sein, musst du hier zweimal „Nein“ auswählen.
Schritt 5
Da Privatpersonen den Angaben von Freunden oder Bekannten deutlich mehr vertrauen als Unternehmen, nutzt Facebook deine Interaktionen (Likes, Shares etc.) dazu, um deine Freunde ebenfalls für eine Seite zu begeistern, die ihnen momentan noch nicht gefällt. Das kannst du verhindern, indem du bei „Werbeanzeigen mit deinen sozialen Handlungen“ den Punkt „Niemand“ nimmst.
Schritt 6
Darüber hinaus hast du unter dem Punkt „Deine Informationen“ auch noch die Möglichkeit, bestimmte Profilangaben (Beziehungsstatus, Arbeitgeber, Wohnort etc.) aus dem Ad Tracking auszuschließen.
Sobald du diese Schritte befolgt hast, bist du relativ sicher vor getargeter Werbung aufgrund deiner Profil-Informationen auf Facebook.
Zum nächsten Gewusst wie
Wie du dich vor Fake News schützen kannst, indem du die Originalquelle eines Fotos über die Google-Suche herausfindest, erklären wir dir gerne. Bist du interessiert?
Gute Idee. Ich werde das mit Interesse verfolgen. Auch, wenn ich für mich selbst schon seit Jahren eine gute Lösung gefunden habe. Ich habe in die /etc/hosts eingetragen:
127.0.0.1 http://www.facebook.com
Und Ruhe ist!
[…] nur Facebook verfolgt seine Nutzer via Ad Tracking und nutzt ihre Daten zu Werbezwecken. Auch Apple hat eine solche Funktion in allen […]
[…] auch Facebook und Apple analysiert auch Google dein Verhalten im Internet aufs Genauste. Der Unterschied zu den […]
[…] ziehen. Wir müssen uns fragen, warum wir nicht einfach weniger Daten hinterlegen oder das Ad Tracking soweit wie möglich […]
Wo war nun der Sinn dahinter die Info auf 7 Seiten zu verteilen ô_Ó
[…] Werbeanzeigen und Inhalte zu personalisieren nutzen Dienste wie Apple, Facebook und Google deine Daten. Auch Twitter setzt auf ein Tracking-System zur Analyse deines […]
[…] funktioniert das so gut? Weil das soziale Netzwerk von Mark Zuckerberg so viele Daten über dich sammelt und diese für viel Geld an interessierte Unternehmen in Form von Werbemöglichkeiten […]
[…] die sich über das umfassende Facebook-Tracking erregen, praktizieren Ähnliches selbst – von der Bild-Zeitung bis zu Spiegel Online. […]
[…] digitalen Plattformen sind unsere Nutzerdaten. Sie werden dafür benutzt, um Werbeanzeigen oder Freundschaftsvorschläge zu verbessern oder dir für deinen nächsten digitalen Shopping-Bummel bei Amazon die richtigen Angebote zu […]