Am 7. Juni 2017 ändert das Karrierenetzwerk LinkedIn seine Nutzungsbedingungen. Mit den Änderungen gibt es auch einige neue Features. Wir haben für dich zusammengefasst, was sich ändert. Wenn du damit nicht einverstanden bist, bleibt dir nur die Account-Löschung.
Sara Harrington ist Vice President of Legal beim Karrierenetzwerk LinkedIn. Die Chefjuristin wandte sich gestern in einer E-Mail an die Nutzer der Plattform.
Der Anlass: Am 7. Juni 2017, also in knapp einem Monat, führt LinkedIn neue Nutzungsbedingungen ein. Diese bestehen aus einer aktualisierten Datenschutzrichtlinie und einer neuen Nutzervereinbarung.
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Die 4 wichtigsten Änderungen in den Nutzungsbedingungen
Mit dem Inkrafttreten der neuen Regelungen erhalten Servicepartner die Möglichkeit, anderen Nutzern von LinkedIn dein Profil anzuzeigen.
Das heißt: LinkedIn erhöht die Sichtbarkeit deines Profils außerhalb der eigenen Plattform. Wenn dein Profil öffentlich ist, wirst du schon länger über Suchmaschinen wie Google gefunden.
Neuerdings werden deine Profil-Informationen in bestimmten Mail- und Kalenderdiensten (zum Beispiel Yahoo Mail) in miniaturisierter Form beim Mouse-Over dargestellt. „So können Jobinserenten auf Sie aufmerksam werden“, schreibt Sara Harrington.
Eine weitere neue Funktion kennen wir bereits vom deutschen Pendent Xing: die Vorschlag-Option. LinkedIn unterbreitet dir ab Juni aktiv Vorschläge und Ideen, die zu deinen beruflichen Leistungen passen können. Das können beispielsweise Artikel oder Publikationen sein. Diese werden bei Bestätigung zu deinem Profil hinzugefügt.
Um die Kommunikation innerhalb des Karrierenetzwerks zu verbessern setzt LinkedIn in Zukunft verstärkt auf künstliche Intelligenz und Bots. Dafür analysiert LinkedIn deine Nachrichten nach den unterschiedlichsten Kriterien (zum Beispiel: Links, Namen, Sonderzeichen wie Fragezeichen, Datumsangaben). So will die Plattform ihre User unterstützen und beispielsweise die Terminfindung und -planung eines gemeinsamen Meetings mit einem Kunden oder Bewerber mit Hilfe von klugen Vorschlägen vereinfachen.
Letzter Ausweg: Account-Löschung
Die letzte Neuerung scheint derzeit bei den großen Digitalunternehmen beliebt zu sein. Denn nach Google und Facebook bietet nun auch LinkedIn seinen Nutzern die Option, den eigenen Standort freizugeben. Das soll nach Unternehmensangaben besonders auf Konferenzen praktisch sein, um andere, noch unbekannte Mitglieder zu finden. Diese Funktion muss von dir manuell aktiviert werden und kann jederzeit ausgeschaltet werden.
Wenn du nicht damit einverstanden bist, dass LinkedIn deine Daten an Servicepartner weitergibt, dir aufgrund deiner Angaben personalisierte Werbung ausspielt oder deine Nachrichten durch Systeme analysieren lässt, bleibt dir keine andere Option als dein Konto zu schließen.
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