Ob für Anzeigen, Artikel oder Websites: Kostenlose Bilder für kommerzielle Zwecke zu finden, kann zum Problem werden. Wenn du nicht das Geld für eine Bilderdatenbank hast, kannst du auch bei Google fündig werden. Wie das geht, zeigen wir dir in einem neuen „Gewusst wie“.
Wir haben unsere „Gewusst wie„-Reihe ins Leben gerufen, weil wir aus eigener Erfahrung wissen, dass gerade die vermeintlich einfachen Prozesse häufig viel Zeit kosten. Das betrifft sowohl Marketing-Themen wie das Erstellen einer Facebook-Anzeige als auch allgemeinere Probleme wie das Finden des passenden Bildmaterials.
Kostenlose Bilder finden: So geht’s
Denn wer mit seinen Inhalten ein kommerzielles Interesse (zum Beispiel einen Blog) verfolgt, kann nicht einfach jedes beliebige Bild aus dem Web verwenden. Nein, in diesen Fällen brauchst du als Publisher Bilder, die bestimmten Voraussetzungen erfüllen. Wie du diese auf Google findest, erklären wir dir nun.
Schritt 1
Zunächst einmal öffnest du in Google die Bildersuche und suchst nach dem passenden Keyword. Wir haben einfach mal nach Sonnenbrillen geschaut.
Schritt 2
Hast du deine Suche bestätigt, liefert dir Google alle Ergebnisse zu deiner Anfrage. Leider sind diese nicht alle frei und ohne Einschränkungen verwendbar. Deswegen musst du nun die Suchergebnisse eingrenzen. Übrigens: Seit kurzer Zeit erscheinen dort in der Google-Bildersuche auch Anzeigen.
Schritt 3
Um ins Menü zur Einschränkung der Ergebnisse zu kommen, klickst du unter dem Such-Schlitz auf „Tools“. Nun öffnet sich eine zweite Leiste direkt darunter und dort wählst du den Reiter Nutzungsrechte aus. Hier wiederum kannst du ja nach Verwendungszweck und Art die entsprechende Kategorie wählen. Wenn du das Bild für dein Unternehmen nutzen willst und es verändern möchtest, musst du die zweite Option von oben wählen.
Schritt 4
Jetzt spuckt dir Google nur noch die Suchergebnisse aus, die deinen Anforderungen entsprechen. Sobald du ein passendes Motiv gefunden hast …
Schritt 5
… klickst du einmal auf das Foto, um die Detailansicht zu öffnen. Dort findest du Details wie die Bildgröße und den Link zur Website. Diese solltest du unbedingt aufsuchen.
Schritt 6
Denn dort, in diesem Fall auf der Plattform Pixabay, wird dir erklärt unter welchen Bedingungen du das Bild verwenden darfst. Je nach Lizenz-Anforderung kann die namentliche Nennung reichen oder ein Link zum Ersteller notwendig sein.
Zum nächsten Gewusst wie
Diese Bilder kannst du sogar theoretisch für dein Instagram-Profil verwenden. Wenn du die richtigen Hashtags verwendest und ein bisschen Glück mit dem Instagram-Algorithmus hast, kannst du anschließend im Bildernetzwerk deinen Post sogar bewerben. So geht’s!
Ist das ein Scherz?
[…] Gewusst wie: So findest du kostenlose Bilder für kommerzielle Zwecke […]
Ich muss mich anschließen! Wobei ich leider keinen Scherz sehe, sondern immer mehr Beiträge mit immer weniger Inhalt / Informationsgehalt. Die Entwicklung hier ist echt schade. 🙁
Eine einfache Auflistung von URLs wie pixabay, istockfoto oder fotolia hätte wohl nicht genügt?
Ach ja, kann man ja nicht so schön über 7 Seiten verteilen und damit Seitenaufrufe erzwingen….
Hi Ole,
es ist Teil des „Gewusst wie“-Formats, dass wir diese Anleitungen auf einzelne Seiten aufteilen. Wie du siehst, vermarkten wir uns nicht über Banner oder andere klickbasierte Werbemethoden – von daher sind uns die Seitenaufrufe erstmal herzlich egal.
Zu der „Immer weniger Inhalt“-Sache:
– https://www.basicthinking.de/blog/2017/04/24/ax-semantics-ki-texte/
– https://www.basicthinking.de/blog/2017/04/20/mymuesli-interview-hubertus-bessau/
– https://www.basicthinking.de/blog/2017/04/19/e-mail-mythen-wahrheit/
– https://www.basicthinking.de/blog/2017/04/18/faktoren-instagram-algorithmus/
– https://www.basicthinking.de/blog/2017/04/14/bigvu-videos-cloud/
– etc.
Nenn mir ein Online-Magazin, dass sich so stark auf die Geschichten hinter den News konzentriert und nicht nur blind News abschreibt und sich damit im Klick-Hamsterrad dreht. Schade, dass du diese Dinge nicht in deine Beurteilung einbeziehst. Wir machen uns dennoch über dein Feedback Gedanken und schauen, was wir daraus lernen können.
Liebe Grüße
Tobias
Besten Dank für die Antwort!
Wenn euch die Klicks egal sind, warum stellt ihr dann nicht alles auf einer Seite dar? Da ist die Usability deutlich höher.
Oder nehmt doch einen Mittelweg, den eine große Zeitung (Handelsblatt, SZ, o.ä.) macht:
Auch dort gibt es mehrseitige Reportagen mit Bildern etc. Am ende der ersten Seite gibt es jeweils einen Link „Alles auf einer Seite lesen“. Ich wette, die Mehrheit tut das!
Hi Ole,
haben wir uns aufgeschrieben – danke für deinen Input.
Es geht bei den „Gewusst wie“-Sachen nicht darum, Klicks zu generieren, sondern um das Format als solches: Step by Step by Step… Wie du z.B. an Interviews wie diesem siehst, teilen wir unsere Geschichten sonst – egal wie lang sie sind – nicht auf mehrere Seiten auf, um die Usability nicht zu beeinflussen.
Liebe Grüße
Tobias
ganz gute Methode die ich auch am Anfang genutzt habe.
Nutze aber gleich Pixabay und werde in fast allen Fällen fündig und sparen mir diese Schritte.
Man sollte auch die Buttons ganz oben beachten – insgesamt hat der Beitrag 7 Seiten. Es ist zwar etwas umständlich mit dem Anklicken, aber die Information ist drin. Lesefreundlicher wäre es allerdings schon alles auf einer Seite unterzubringen.