Geht es Locomore, das sich neulich erst etwas angeschlagen präsentierte, wieder besser? Darauf deutet einiges hin. Eine aktuelle Presseveranstaltung liefert interessante Nachrichten.
„Eine gute Nachricht“, schreibt das junge Bahn-Unternehmen Locomore, gebe es für alle Fahrgäste:
Ab sofort fährt Locomore zwischen Berlin, Hannover, Frankfurt und Stuttgart wieder öfter. In den Wochen mit Feiertagen täglich, in allen anderen Wochen pausiert der Fernzug Mittwochs in Berlin.
Damit bewege sich Locomore „weiter Richtung Erfolgskurs“. Seit Betriebsstart im Dezember seien bereits 70.000 Personen mit dem neuen Fernzug gefahren. An verkehrsstarken Tagen wie freitags und sonntags erreiche Locomore bereits über 1000 Kunden. Unten den Fahrgästen befänden sich mittlerweile „viele Stammgäste“, wie es heißt.
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Zusätzliche Interregio-Wagen ab April
Um die Nachfrage nach preiswerten Fernzugreisen in den Spitzenzeiten besser bedienen zu können, will Locomore ab dem 7. April neben den acht orangenen Wagen dauerhaft zusätzliche ehemalige Interregio-Wagen einsetzen. Zunächst soll der Zug mit bis zu zehn Wagen gebildet werden, bis zu zwölf Wagen seien möglich.
Mit 14 Wagen, die Locomore aktuell von verschiedenen Fahrzeugvermietern zur Verfügung stehen, sei dafür ausreichend Reserve vorhanden. Es gelte nun einerseits, „in Spitzenzeiten noch mehr Fahrgäste zu befördern“, aber anderseits auch, den Zug jenseits der Spitzenzeiten noch besser zu füllen und dadurch innerhalb der nächsten drei Monate die schwarze Null zu erreichen“.
Zweiter Zug nach Köln
Eine wichtige Vorentscheidung für die weitere Zukunft sei nun auch gefallen: „Wir beginnen jetzt mit den ersten konkreten Planungen für die weitere Expansion, ab Frühjahr 2018 wollen wir mit einem zweiten Zug Berlin, Dortmund, Düsseldorf und Köln verbinden“, sagt Derek Ladewig, der geschäftsführende Gesellschafter von Locomore.
Das per Crowdfunding finanzierte Unternehmen war im Dezember vergangenen Jahres zum ersten Mal mit seinem Retro-Zug von Stuttgart nach Berlin unterwegs. Bereits im Januar gab es bekannt, dass man einige Verbindungen „wegen intensiver Wartung“ streichen müsse.
Auch interessant: Live aus dem „Öko-Zug“: Mit Locomore nach Berlin
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[…] gab es auch eine Nachricht, die Freunde der Privatbahn hoffen ließ. Erst Anfang April sagte Derek Ladewig, der geschäftsführende Gesellschafter von Locomore: „Wir beginnen jetzt mit den ersten konkreten Planungen für die weitere Expansion, ab Frühjahr […]