Beinahe täglich schreiben wir über die Neuerungen bei Facebook-Anzeigen und im Netzwerk selbst. Was dabei manchmal zu kurz kommt, sind die Grundlagen. In unseren Gewusst wie-Serien möchten wir auch dieses Basis-Wissen vermitteln. Heute zeigen wir euch, wie ihr eine Facebook-Anzeige schaltet.
9 Schritte zur Facebook-Anzeige
Wer auf Facebook eine Seite betreibt, bekommt bei erfolgreichen Artikeln häufig die Option angezeigt, seine Beiträge in wenigen Klicks zu bewerben. Diese Variante ist allerdings selten zielführend, weil sie viele Kriterien außer Acht lässt.
Schritt 1
Deswegen raten Experten dazu, Facebook-Anzeigen professionell zu schalten.
Schritt 2
Klappt dies aufgrund eines Fehlers nicht, kommst du über diesen Link auch immer zum Werbeanzeigenmanager. Bevor du mit dem Erstellen deiner Facebook-Anzeige beginnst, musst du ein Werbekonto für dein Profil erstellen oder ein vorhandenes auswählen. Ist dies erledigt, kannst du dich entscheiden, welches Ziel du mit deiner Kampagne verfolgen willst. Insgesamt stehen dir elf verschiedene Auswahlmöglichkeiten zur Verfügung.
Schritt 3
Bevor du mit dem Planen und Gestalten deiner Facebook-Anzeige beginnst, solltest du ihr einen Namen geben und das entsprechende Kampagnen-Ziel gegebenenfalls spezifizieren. Der Vorteil eines Namens liegt in der Vergleichbarkeit. Wenn du zum Beispiel Anzeigen-Tests in verschiedenen Altersgruppen oder Ländern fährst, hilft dir ein Name wie „Deutschland 14-49“ später bei der Auswertung mehr als „Kampagne 10“.
Schritt 4
Los geht es mit dem auswählen der Zielgruppe. Hier bietet dir Facebook die Möglichkeit, eine sogenannte „Lookalike Audience“ zu erstellen. Das sind Menschen, die den Nutzern ähneln, die bereits mit dir, deiner Facebook-Seite und deinen Inhalten interagieren. Also kurz gesagt: Die Leute, die tendenziell Interesse an deinem Content haben. Je nachdem wie detailliert du arbeitest, zeigt dir Facebook, wie groß die jeweilige Gruppe wäre.
Schritt 5
Selbstverständlich kannst du auch vollkommen ohne Lookalikes arbeiten und individuell die Zielgruppe für deine Facebook-Anzeige definieren. Dieser Teil nimmt mit Sicherheit neben der Anzeigengestaltung die meiste Zeit in Anspruch. Überlege dir gut, wen du erreichen willst und wähle dementsprechend Alter, Geschlecht und Sprache aus.
Die Wahl der Sprache ist von großer Bedeutung, weil es zahlreiche Accounts gibt, die zwar in Deutschland verortet, sind, deren „Besitzer“ allerdings kein Deutsch sprechen und folglich auch einen deutschen Text nicht lesen können. Facebook bietet dir sogar die Möglichkeit, gezielt Berufsgruppen, zum Beispiel Social Media Manager, anzusprechen. Der Tachometer auf der rechten Seite zeigt dir immer, ob dein Targeting zu weit, zu spitz oder eben gerade gut ist.
Schritt 6
Wenn du im Reiter „Platzierungen“ nichts änderst, spielt Facebook deine Anzeige dort aus, wo sie laut Algorithmus am besten funktioniert. Da nicht jede Anzeige überall funktioniert oder nicht überall erscheinen soll (zum Beispiel in der Randspalte auf Facebook), kannst du auch gezielt einzelne Platzierungsmöglichkeiten für deine Facebook-Anzeige ausschließen.
Schritt 7
Großen Einfluss auf den Erfolg deiner Facebook-Anzeige hat natürlich das Budget, das du bereit bist, zu investieren. Dabei kannst du zwischen einem Laufzeitbudget und einem Tagesbudget wählen. Der Höhe deines Investments sind grundsätzlich keine Grenzen gesetzt.
Als Richtlinie kannst du dich langsam heran tasten und überprüfen, wie lange dein ROI positiv bleibt. In den Detaileinstellungen kannst du zudem angeben, wie viel du maximal bereit bist, für eine Interaktion zu zahlen und anhand welcher Faktoren (zum Beispiel Impression, Klick) abgerechnet werden soll.
Schritt 8
Im vorletzten Schritt bestimmst du das Design deines Beitrags. Je nach Kampagnenziel, kannst du hier ein Bild, Video oder GIF hochladen oder ein vorhandener Facebook-Post wird ausgewählt. Das tolle ist, dass dir hier bereits angezeigt wird, wie deine Anzeige in den jeweiligen Platzierungen aussieht.
Wenn deine Facebook-Anzeige zu einem Format überhaupt nicht passt, kannst du es durch die Vorschau noch aus dem Anzeigen-Set entfernen. Damit bleiben dir unerfreuliche Überraschungen erspart.
Schritt 9
Wenn du mit allen Einstellungen und dem Aussehen deiner Facebook-Anzeige zufrieden bist, ist es ratsam, deine „Bestellung“ vor dem finalen Go noch einmal zu überprüfen. So kannst du dir sicher sein, dass dir kein Verklicker passiert ist. Passen alle Angaben, wird deine Anzeige von Facebook überprüft (zum Beispiel auf Nacktheit oder zu viel Text in Bildern) und wenn alles passt, freigegeben. Sobald deine Kampagne abgelaufen ist, darfst du selbstverständlich nicht vergessen, die Ergebnisse auszuwerten. Auch das geht im Anzeigenmanager.
Zum nächsten Gewusst wie
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