So ein Gesprächsanfang kann schwierig sein. Ein einfaches „Hey, wie geht’s?“ ist zu plump. Und alles was darüber hinaus geht ist nicht ganz einfach. Facebook will uns dabei künftig unter die Arme greifen – und vernetzt den Messenger noch stärker mit unseren Interessen und Aktivitäten.
Ein paar Nutzer sehen sie schon, die Conversation Topics, also Vorschläge für Gesprächsthemen. Im Messenger räumt Facebook den kurzen Hinweisen künftig eine eigene Rubrik ein, kurz über den „Jetzt aktiv“-Nutzern. Das ganze erinnert an die auch aktuell schon aktive Geburtstagserinnerung. Wer die Messenger-App öffnet, sieht unter manchen Freunden den Hinweis „Schreibe Kontakt XY eine Nachricht zum Geburtstag“.
Coversation Topics im Facebook Messenger
Die Conversation Topics sollen noch eine Ecke mehr drauf haben, bei einigen Test-Nutzern wurden bisher u.a. folgende Funktionen gesichtet, sicher kommen noch einige hinzu:
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Die Infos dafür zieht Facebook entweder direkt aus dem Profil und den Postings des Nutzers – also etwa wenn man die Geo-Daten für einen Post aktiviert oder in der Veranstaltungsfunktion angibt, an einem Konzert teilzunehmen. Oder von Drittanbieter-Apps wie Musikstreaming-Diensten, die man mit seinem Profil verknüpft hat. Ob es eine Möglichkeit gibt, die prominente Platzierung der eigenen Aktivitäten im Messenger zu deaktivieren, ist bisher nicht bekannt.
Facebook have some awesome people working on @messenger. It showed @trixieavis 'conversation topics inc what I'm listening to. pic.twitter.com/2NEcFp8A9r
— Dan Simpson (@iamthedans) October 11, 2016
Conversation Topics: Längere Verweildauer, mehr Interaktion?
Bisher handelt es sich nur um einen Test, Facebook prüft vermutlich gerade, ob die Conversation Topics bei den Test-Nutzern auch tatsächlich zu mehr Interaktion führt. Das, wie immer, ist natürlich das Hauptziel hinter der Änderung: Die Nutzer noch mehr miteinander kommunizieren zu lassen, was dann wiederum zu einer längeren Verweildauer im Messenger führt.
Ob die Conversation Topics mich persönlich nun dazu bewegen würden, jemanden anzuschreiben, den ich sonst vielleicht nicht angeschrieben hätte? Eher nicht. Ab und zu als Eisbrecher könnten sie in der Masse aber sicher funktionieren. Wann die Conversation Topics als Erweiterung des bisherigen Funktionsumfangs kommen, ist nicht bekannt.
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