Georg und Christian treten im Rocket Racer Radio-Podcast gegeneinander an: Wer schafft es in einem halben Jahr, mit 3.000 Euro Startkapital mehr Geld mit einem Amazon FBA Business zu erwirtschaften? Auf BASIC thinking berichten die beiden parallel zu ihrem Podcast von ihrem Weg.
In dieser Episode gibt Christian ein Update zum Status seiner Verkaufsaktivität. Nachdem er sich für vier Testprodukte entschieden hatte (Episode 7) und diese bei seinem Coach Nils bestellt hat, sind die Produkte vor ca. drei Wochen bei Amazon im Lager angekommen.
Der Transport von China in das Amazon-Lager dauert lange
Der Transport von China nach Deutschland hat länger gedauert als gedacht. Insgesamt ca. 2 bis 3 Wochen. Danach hat Amazon ein E-Mail gesendet, in dem der Eingang der Ware bestätigt wurde. Der Zoll hat sich nicht bei Christian gemeldet, was er eigentlich erwartet hatte. Da es bisher nur minimal ausgestattete Listings gab (ohne Texte und Fotos), waren die Produkte im Frontend noch nicht auffindbar.
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Christian hat sich als erstes alle Produkte einmal selbst bestellt, damit er die Ware begutachten kann, da aus Geschwindigkeitsgründen auf eine Sampelbestellung verzichtet wurde. Die Qualität der Ware war bei 2 Produkten sehr gut, bei einem eher mittelmäßig und bei einem Produkt überragend.
Produktfotos in Top-Qualität vom Profi
Gleichzeitig hat Coach Nils die Produktfotos in Auftrag gegeben (ca. 2 bis 5 Fotos je Produkt). Das Shooting wurde direkt in China erledigt und war daher günstiger als in Deutschland/Europa. Der offizielle Preis je Foto liegt je nach Paket bei ca. 10 US-Dollar inkl. Bearbeitung mit weißem Hintergrund. Dafür ist die Qualität der Bilder sehr gut (Beleuchtung, Schärfe, Auflösung, etc.). Was bei diesem Preis leider nicht möglich ist: die Produkte in Benutzung und inkl. Models zu zeigen – das wird Christian bei dem finalen Produkt in Angriff nehmen.
Anlegen der Listings
Zum Anlegen der Listings hat Christian sich ein Google-Spreadsheet erstellt, in dem die Listings (Titel, Bullets, Text, Backend-Keywords) vorerfasst werden konnten, ohne ständig im Seller Central Backend von einem Tab in das nächste zu wechseln. Christian ist in folgenden Schritten vorgegangen:
- Keyword Suche: mit Hilfe des Keyword Tool Dominators wurden ca. 200 bis 300 Keywords pro Listing gesammelt und diese dann auf ca. 100 Keywords mit hoher Relevanz reduziert.
- Wettbewerbsanalyse: Studium der Rezensionen der Wettbewerbsprodukte, um aus den Hinweisen zu „Painpoints“ der Kunden die USPs für das eigene Produkt herausarbeiten zu können.
- Schreiben der 5 Bullet Points mit den wesentlichen Verkaufsargumenten in kurzer und prägnanter Form
- Schreiben des Titels
- Schreiben des Freitextes mit ausführlicheren Beispielen zur Anwendung und Nennung aller Kaufarbumente, die es nicht in die Bullets geschafft haben.
- Einkopieren der Keywords in das Backend des Listings (nur für Amazon Algorythmus geeignet, nicht sichtbar für Nutzer)
Anlegen von ersten PPC Kampagnen
Nach Erstellung der Listings waren die Produkte im Frontend noch immer nicht auffindbar. Aus diesem Grund wurde auf jedes Produkt eine Auto-PPC (Pay Per Click) Kampagne gestartet mit Tagesbudgets von 5 Euro und Klick-Preisen von 0,05 Euro. Dadurch konnten in der ersten Woche bereits mehrere Verkäufe generiert werden. In der zweiten Woche wurde der Klick-Preis auf 0,30 Euro erhöht, was jedoch an den Verkaufszahlen wenig geändert hat. Das Aufsetzen der Auto-Kampagnen hat pro Produkt ca. 3 Minuten gedauert.
Tipp: In den Abrechnungs-Einstellungen kann eingestellt werden, ob die PPC-Gebühren per Kreditkarte bezahlt werden sollen, oder ob Sie direkt von den Auszahlungen abgebucht werden sollen.
Erste Verkäufe
Nachdem die Listings inkl. PPC Kampagnen nun seit zwei Wochen live sind, konnten bereits ca. 15 Verkäufe generiert werden. Erstaunlich, dass das ohne Reviews funktioniert. Dabei sind die Ausgaben für PPC aufgrund der niedrigen Klick-Preise sehr überschaubar. Verkäufe an Family and Friends sind absichtlich nicht erfolgt (obwohl alle heiß auf die Produkte sind), um eine möglichst hohe Aussagekraft des Markttestes zu gewährleisten.
Einer der Kunden hat direkt angefragt, ob er eine Rechnung zur Transaktion haben kann. Hierfür hatten wir noch keine Vorbereitung getroffen, da wir uns vorerst voll und ganz auf die Produkte konzentriert hatten. Nach kurzer Recherche wurden wir auf einer Seite der IHK fündig, wo über die Mindestanforderungen an eine Rechnung aufgeklärt wurde (IHK Mindestanforderungen an Rechnungen). Hier empfehlen wir unbedingt, mit einem Steuerberater Rücksprache zu halten, wie die Rechnungen ausgestellt werden müssen.
In den nächsten Tagen wird Christian nun entscheiden, welches der Produkte er final sourcen möchte. Parallel wird er sich darum kümmern, dass Finanzbuchhaltung und Rechnungsstellung automatisiert und rechtssicher funktionieren werden.
Tipp: Die Verkäufe können mobil mit der Amazon Seller App live und von überall auf der Welt mit verfolgt werden. #letsdobusiness