Schon bei der Vorstellung von Daydream bei der Google I/O im Mai wussten wir, dass wir neue Virtual Reality-Hardware von Google erwarten dürfen. Die hat man uns soeben beim Pixel-Event vorgestellt – die Daydream View.
Dabei haben wir es mit einer Brille zu tun, bei der Google dem Cardboard-Prinzip treu bleibt, ihr also das Headset zusammen mit eurem Smartphone nutzt, welches als Herz und als Display der VR-Experience fungiert. Zusätzlich zur Brille gibt es einen Controller, der euch die Navigation in den virtuellen Welten deutlich erleichtert. Mit dem Controller, in welchem sich verschiedene Sensoren befinden, könnt ihr nicht nur navigieren (beispielsweise in einem virtuellen Sternenhimmel die verschiedenen Sterne für mehr Infos auswählen), sondern auch malen.
Wie zu erwarten war, setzt Google bei der Daydream View nun auf Kunststoff, allerdings ist die Brille mit unterschiedlichen Textilien überzogen, wie ihr auf dem nächsten Bild sehen könnt:
Beim Event ließ man uns wissen, dass die Daydream View etwa 30 Prozent leichter sein soll als vergleichbare Brillen und besonders komfortabel auf den Augen sitzen soll. Durch den Verschluss an der Vorderseite kann denkbar einfach das Smartphone eingelegt werden.
Natürlich will Google auch für passenden Content sorgen und die Begeisterung beim Event war groß, als eine Partnerschaft mit Warner angekündigt wurde, die uns mit Fantastic Beasts ein VR-Spiel aus dem Harry Potter-Univesum bringt. Außerdem werden auch Services wie Hulu und Netflix oder die New York Times Daydream-taugliche Inhalte bringen.
Die Google-eigenen Angebote wie YouTube, Street View, Movies und Photos werden auf der Plattform selbstverständlich auch zu sehen sein. Dabei könnt ihr euch jedes normale YouTube-Video anschauen, deutlich smarter ist es aber natürlich, wenn ihr euch 360 Grad- oder VR-Clips auswählt. Sehr interessant sah es aus, als wir einen Blick in ein Londoner Museum werfen konnten, wo ein Saurier zu virtuellem Leben erweckt wurde.
Die Pixel-Smartphones sind die ersten Daydream-tauglichen Handsets, aber Google hat alle wichtigen Namen wie Samsung auch im Boot, die nach dem entsprechenden Software-Update mit der Daydream-Plattform zusammen funktionieren. Ab November kann Daydream View erworben werden und Google verlangt dafür exakt die 79 Dollar, die jüngsten Gerüchten zufolge dafür vermutet wurden.
Wenn mein Nexus 6P ordentlich reinpasst, wird es gekauft