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Mein Reisegepäck: In meinen Koffer packe ich… Chris Dippold

Reisegepäck digitale Nomaden
geschrieben von Tobias Gillen

In dieser Reihe berichten wir darüber, was wir als digitale Nomaden auf Reisen so alles im Schlepptau dabei haben. Diesmal beschreibt Facebook-Marketing-Experte Chris Dippold seinen Rucksack voller technischer Geräte.

Zwar bin ich kein klassischer digitale Nomade, aber ich lasse mich sehr gerne von dieser Szene inspirieren. Als selbstständiger Facebook Marketing Berater bin ich häufig unterwegs, halte Vorträge und Workshops oder treffe mich mit Kunden. Meistens bin ich mit der Bahn, dem Flugzeug oder öffentlichen Verkehrsmittel unterwegs. Der Reisekomfort ist mir dabei besonders wichtig. Ich habe keine Lust auf Dinge zu verzichten, aber genauso wenig darauf mich abzuschleppen.

Chris Dippold

Chris bei der Arbeit (Bild: Jana Hofmann Photography)

Eine Checkliste für jede Reise

Ich war bei meinen ersten Reisen immer ein Chaot. Hatte zu viel dabei, aber auch einiges vergessen. Das Packen dauerte ewig und ich hatte immer das Gefühl, dass ich doch nicht alles dabei habe. Nervig! Ich entschied mich deshalb dazu, eine Checkliste für meine Reisen zu erstellen. Inspiriert wurde ich von der Idee damals von einem Freund, der zu mir sagte:


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Piloten arbeiten mit Checklisten. Auch wenn sie diese Checklisten häufig schon auswendig kennen, werden sie IMMER abgelesen und kontrolliert. So kann der Pilot sicher gehen, dass er doch nichts vergessen hat und es werden deutlich weniger Fehler gemacht.

Ich dachte mir: Na, gut. Wenn Piloten das machen, dann probiere ich das auch einmal. Auch wenn das Ausmaß bei mir sicherlich nicht so schlimm wäre wie bei einem Piloten. Ich nutze dafür Evernote, du kannst aber auch ein klassisches Word-Dokument oder ein anderes Tool dafür nutzen.

Wie lange brauche ich zum Packen?

Seitdem ich mit Checklisten arbeite, benötige ich maximal 15 Minuten und bin ready für meine Reise! Ich habe auch nie wieder etwas vergessen und bin deutlich entspannter aus dem Haus gegangen.

Diese Punkte dürfen auf meiner Checkliste nicht fehlen

Essentiell

  • Geldbeutel
  • Schlüssel
  • Personalausweis
  • Reiseunterlagen (Zug-Tickets, Flug-Unterlagen etc.)
  • Notizbuch

Klamotten, Hygiene & Utensilien

  • Kopfschmerztabletten
  • Shampoo
  • Handtücher
  • Rasierzeug
  • Zahnbürste + Creme
  • Kontaktlinsenpflege
  • Parfüm, Deo
  • Ersatzbrille
  • Klamotten
  • Sonnencreme, Sonnenbrille, Badehose
  • Ohrstöpsel*

Technik

Rucksack und Koffer

Für den technischen Kram und essentielle Dinge nutze ich in der Regel einen einfachen Rucksack. Alles andere, was ich erst im Hotel brauche, kommt in meinen kleinen Reisekoffer mit 80l Volumen*.

Der Rucksack ist bei mir auch auf den Reisen das wertvollste Gut und immer greifbar in der Nähe. Die Technik, die ich oft bei mir trage, ist einiges wert und für meine Arbeit extrem wichtig. Wenn der Koffer abhanden kommt, ist das nicht wirklich schlimm.

Ein Kulturbeutel für den Kabelsalat

Zusätzliche nutze ich zwei Kulturbeutel. Einmal für Hygiene-Artikel, der im Koffer landet und einmal für den ganzen Kabelkram meiner Geräte.

Tipp: Mit einer Büroklammer lässt sich lästiges Entknoten verhindern

Tipp: Mit einer Büroklammer lässt sich lästiges Entknoten verhindern

Die Kulturbeutel habe ich irgendwann einmal geschenkt bekommen. Oft sind die bei den klassischen „Ich weiß nicht was ich dir schenken könnte, daher schenke ich dir ein fertiges Paket mit Deo, Duschgel und Kulturbeutel“-Geschenken – welches besonders zu Weihnachten recht beliebt ist. Alternativ gibt es sicherlich auch recht günstig welche im Einzelhandel zu kaufen – oder man fragt einfach bei Freunden.

Wer auf Ordnung steht und bereit ist mehr Geld zu zahlen, der kann auch eine tragbare Reisetasche für elektronisches Zubehör* kaufen. Für mich reicht ein Kulturbeutel. Um den Kabelsalat zu verhindern nutze ich Büroklammern.

Mein Fazit

Die Checkliste unterscheidet sich bei jeder Reise natürlich etwas. Es hat ein bisschen gedauert, bis sie bei mir perfekt war, aber mittlerweile komme ich damit sehr gut zurecht! Ich möchte es auch nicht mehr missen – denn mit Checkliste geht es echt schnell und deutlich einfacher.

Ich hoffe, ich konnte euch einen kleinen Einblick in meine Reiseorganisation mitgeben. Bei Fragen schreibt am besten einfach einen Kommentar oder mir persönlich via Twitter, Facebook oder E-Mail.

P.S.: Das Leben als digitaler Nomade möchte ich auf jeden Fall noch ausprobieren. Für meine erste 30-Tage-Reise nach Thailand werde ich mein Minaal Backpack verwenden. Den nutze ich gerne bei langen Reisen mit deutlich mehr Gepäck bzw. den Verzicht auf einen extra Koffer.

Möchtest du auch dich, deine Arbeit und dein Reisegepäck in der Reihe „Mein Reisegepäck“ vorstellen? Schreib uns einfach eine E-Mail an post@meinleben.digital und wir freuen uns auf deinen Beitrag!

Über den Autor

Tobias Gillen

Tobias Gillen ist Geschäftsführer der BASIC thinking GmbH und damit verantwortlich für BASIC thinking und BASIC thinking International. Seit 2017 leitet er zudem die Medienmarke FINANZENTDECKER.de. Erreichen kann man ihn immer per Social Media.

Kommentare

  • Danke für den tollen Beitrag und vor allem die tolle Packliste!

    Ich möchte diesen Sommer noch etwas an den Strand fahren. Sonne tanken. Denn diesen Sommer gab es nicht wirklich einen Sommer. Ein Hotel haben wir schon gefunden.

    LG
    Nadine