Update: Hands on-Video und -Fotos im Artikel ergänzt.
OnLeaks ist uns allen ja bereits gut bekannt, etwa durch Leaks von neuen iPhones, der Galaxy S-Serie von Samsung und einigen weiteren Gadgets. Nachdem der Leaker bereits einige Fotos zum Note 7 veröffentlichte, ist nun auch die neue Version der Gear VR im Fokus von Steve Hemmerstoffer.
Wie wir alle mittlerweile wissen, kommt das Galaxy Note7 mit dem neuen Quasi-Standard USB Type C. Der Stecker hat gegenüber dem alten Micro-USB einige Vorteile: Nach Spezifikation kann der neue Typ deutlich öfter ohne Verschleiß ein- und ausgestöpselt werden.
Desweiteren können Smartphones durch den größeren Energiedurchsatz der Kabel profitieren, bis zu 18 Watt werden so nun in den Akku geladen (Quickcharge 3.0). Und da USB Type C auf USB 3.0 basiert, sind auch schnellere Datentransfers möglich. Ähnlich zum Lightning-Anschluss von Apple lässt sich auch USB Type C zweiseitig einstecken, sodass die nervige Suche nach der richtigen Einsteckseite entfällt.
Lesenswert: Samsung Galaxy Note7 Test
Hier soll es aber nicht um das Note7 gehen, sondern um die neue Virtual Reality-Brille, die das Note7 unterstützen wird: Die dritte Version der Samsung Gear VR wird zwingend mit USB Type C zusammen arbeiten müssen. Schließlich sind die beiden Konnektoren untereinander nicht kompatibel. Hier seht ihr den Anschluss, über den die jetzige Gear VR mit den Smartphones verbunden ist:
Die neue Gear VR unterscheidet sich optisch nicht sonderlich von der Standardversion, die derzeit für das Galaxy S7 verkauft wird. Damit aber auch die Geräte kompatibel sind, die noch nicht über diesen neuen Anschluss verfügen, wird im Lieferumfang ein entsprechender Adapter enthalten sein.
Auch die Maße sowie das Gewicht der Gear VR veröffentlichte der Leaker bereits: Die Brille ist 207 Millimeter breit, hat eine Höhe von 112 Millimetern. Die Tiefe beträgt 98,5 Millimeter. Das Gewicht ohne Smartphone liegt bei etwa 300 Gramm.
Bei den Optiken hat Samsung auch etwas optimiert: Das Sichtfeld vergrößert sich von 90 auf 110 Grad. Damit ist das Field of View on par mit der Oculus Rift sowie der HTC Vive. Das wirkt sich negativ auf die Auflösung aus, die in Virtual Reality zu sehen ist. Immerhin werden die 1280×1440 Pixel pro Auge noch weiter gestreckt als bisher. Dadurch ist der Screen Door Effect stärker zu beobachten.
Ansonsten weicht das weiße Design innen wie außen einem edleren Schwarz, was auch zu einer immersiveren Experience führt, außerdem sitzt die Brille nochmals besser als der Vorgänger. In der Gaerie oben wie auch im Video seht ihr die beiden Brillen im Vergleich. Kleines, aber feines Update, welches die Gear VR nochmals interessanter macht.