Swipe, it’s a match! Tinder? Fast. Ein ähnliches Matchmaking-Prinzip verfolgt die App YouCollab. Ziel ist allerdings nicht das Dinner bei Kerzenlicht, sondern eine Kollaboration unter YouTubern. Was euch aus dem Trendreport von nextMedia.Hamburg hier noch erwartet: Anonymes Facebook-Chatten dank Chatible und drei weitere Cases, die Spannendes aus der Welt von Content und Technology zusammenfassen. Hier findet ihr außerdem alle bisher erschienenen Trendreports auf BASIC thinking.
YouCollab App: Matchmaking-App für Youtube-Kollaborationen
Die App YouCollab will zum „Tinder für YouTube-Kollaborationen“ werden und erlaubt das einfache Matchmaking zwischen verschiedenen YouTube Creators. Nachdem eine ortsbezogene Suche durchgeführt worden ist, können feinere Filter den genauen Gegenstand der Kollaboration regeln. So können beispielsweise inhaltliche Details zum eigenen Kanal angegeben werden sowie Aussagen zur Größe der Fangemeinde. Als Testimonials dienen derzeit US-YouTuber wie ShoddyCast und FreshTV. Interessierte können sich zurzeit für einen Betatest anmelden.
Chatible: Anonym mit anderen Leuten im Facebook Messenger chatten
Lust jemand Neues kennenzulernen? Neugierig auf internationale Kontakte und interessante Geschichten? Gespannt auf den Reiz des Verborgenen? All das kann Chatible leisten. Der Bot verbindet Facebook-Messenger-Nutzer miteinander – und das ganz anonym und zufällig. Einfach den Chatible-Bot anschreiben und schon wird ein Gesprächspartner vermittelt. Mit dem Thumbs-Up-Button kann das Gespräch beendet und ein neuer Kontakt gesucht werden. Chatible erinnert sehr an Anwendungen wie Chatroulette, bei der Nutzer die Anonymität für sexuelle Zwecke missbraucht haben.
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YouTube Messenger: Native Sharing ermöglicht direktes chatten in der Youtube-App
Snapchat und Facebook sind starke Konkurrenz für die Video-Plattform YouTube. Damit die Nutzerbindung und Verweildauer weiter gesteigert werden kann, rollt YouTube nun eine eigene Messaging-Funktion in der YouTube-App aus. Bisher ist das Feature nur einigen Nutzern zugänglich, dies wird sich jedoch ändern. Mithilfe der Native Sharing Funktion können Nutzer ihre Lieblingsvideos mit Freunden teilen und darüber chatten. Die Freunde können entweder mit Textnachrichten oder mit anderen Videos antworten. Die Verantwortlichen gehen davon aus, dass der Messenger die Anzahl der Shares erhöhen wird.
Seene: 3D-Selfies am Smartphone erstellen
Mit Seene lassen sich per normaler Smartphone-Kamera 3D-Fotos aufnehmen. Erstellt man beispielsweise ein Selfie, fertigt Seene Scans des Gesichts an und rekonstruiert das Gesicht geometrisch komplett in 3D. Anders als beispielsweise bei Project Tango (Lenovo) oder Microsoft Kinect, braucht es hier nur eine einzelne Kamera, um das Gesicht dreidimensional abzutasten. Von dieser Funktion begeistert, hat Snapchat nun Seene übernommen und könnte bei vollständiger Integration in die App neue 3D-Bildformate, Kunstformen und Augmented-Reality-Anwendungen entwickeln.
Sport Stadium: Facebooks anderer Live-Ticker zur Fußball EM
Zur Fußball-Europameisterschaft tauscht man sich gerne live mit seinen Freunden über das aktuelle Spiel aus. Das geschieht überwiegend bei Twitter – zum Leidwesen von Facebook. Der neue Service Sport Stadium soll die Second-Screen-Nutzung von Zuckerbergs Netzwerk attraktiver machen. Gibt man die englischen Namen der beiden Teams in die Suchmaske ein, findet man das neue Angebot, das in den USA bereits seit Januar zur NFL getestet wird. In den vier Rubriken „Highlights“, „Freunde“, „Experten“ und „Statistiken“ wird ein Ticker mit Spielmeldungen, Kommentare von Freunden und Experten sowie Zahlen zur Partie gezeigt.
Alle Cases des Trendreports bekommt ihr übrigens per E-Mail, wenn ihr den Newsletter von nextMedia.Hamburg abonniert. Dabei wird der Trendreport in Kooperation mit dem InnoLab der Hamburg Media School entwickelt – und dieses Mal zudem mit Unterstützung von BASIC thinking.