Georg und Christian treten im Rocket Racer Radio-Podcast gegeneinander an: Wer schafft es in einem halben Jahr, mit 3.000 Euro Startkapital mehr Geld mit einem Amazon FBA Business zu erwirtschaften? Auf BASIC thinking berichten die beiden parallel zu ihrem Podcast von ihrem Weg.
In der siebten Woche der Amazon FBA Challenge, drehte sich alles um das Thema Zeit, Produktrecherche für Amazon und die „Best of Five“-Launch-Strategie, die das Resultat von Christians Hausaufagabe von letzter Woche ist.
Keine Zeit reich zu werden
Jetzt wo wir seit einem Monat mit unserem Podcast on air sind, stellen wir fest, dass es gar nicht so einfach ist, neben Familie, Freundin und vor allem Full-Time-Job als Sidepreneur Muse zu haben, das „perfekte“ FBA-Produkt zu finden (und nebenbei einen Podcast mit Shownotes zu erstellen und erfolgreich Social Media zu betreiben). Georg, als Tooljunkie, kippt alles in seine GTD-App „Things von Cultured Code“ – da diese aber selber ihre Version 3 nicht „done“ bekommen, testet er jetzt gerade den ToDoist , der ihn jetzt dauernd erinnert, was er nicht „done“ bekommt. Fluch oder Segen, das wird sich zeigen.
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Produktfindung aus der Hüfte in die Mindmap
Um endlich konkreter bei seinem Produkt zu werden, „mindmeistert“ Georg, um sein Winning-Produkt einzukreisen. Parallel zur Produktfindung über Eingrenzung des Bestselleranks und Anaylse von bestehenden Kategorie-Bestsellern hat er diese Woche Hobbys, Ideen und interessante Kategorien – losgelöst von Daten – in eine Mindmap gekippt. Eine Empfehlung wäre für Mac Nutzer MindNode2 oder browserbasiert Mindmeister.
Georgs erste Ideen bzw. Gedanken zu Produkt #1:
- Praktische Halterung von „Dingen“ – ob nun der anklippbare Wanderstockhalter bis zum Halter für Zipfelbobs, die man vielleicht z.B. an den Kinderwagenanhänger hängt.
- Quadrocopter fliegen – vielleicht wäre es hier naheliegend, z.B. Propeller oder Rahmen zu verkaufen. Auch der Silikonschutz für die Go-Pro oder ein Go-Pro-Klon könnte spannend sein. Aber in dem Markt sind bei den RC-Piloten Banggood.com oder Gearbest.com bzw. Hobbyking.com schon sehr präsent. Auch das Thema Akkus – davon kann man nicht genug haben – auch ein spannendes gefragtes Thema, aber evtl. nicht ganz so einfach, da Gefahrgut und Haftung?
- Auch das Thema Fahrrad wurde schon von links nach rechts gewendet. Erste Ideen gingen zur Luftpumpe, die alle drei Ventilsorten kann: Französisches- , Blitz- oder Autoventil inkl. Manometer.
Im Coaching Call mit Gil hat Georg seine Mindmap vorgestellt. Ein Fazit vom Call ist, dass man beim Produkt darauf achten soll, ob man in dem Thema/ dem Produkt zukünftiges Potential sieht. Bei unserer Challenge kommt hinzu, dass es mit einem saisonalen Produkt schwer wird zu gewinnen.
5-Produkte-Strategie von Coach Nils
Auch Christian findet, dass es gar nicht so einfach ist eine Nische „zu verstehen“ bzw. „einzuschätzen“. Macht man etwas, das es schon gibt oder macht man etwas, was noch nicht so gefragt ist. Aber dieser Unsicherheit kann Nils Abhilfe schaffen. Christian hatte ja schon in der dritten Woche die Hausaufgabe 10 interessant Produkte zu finden.
Die ersten 5 Produkte werden ohne Private Label gesourced, je nach Kosten erst einmal mit nur 10-20 Stück je Produkt.
Christian wird dann 5 Listings erstellen und evtl. sogar schon mit PPC „befeuern“, um so die jeweilige Nische besser kennenzulernen. Mal schauen, ob es ein kleiner Vorteil ist, dass Christian einen Sourcer als Coach hat. Ein weiterer Vorteil der Strategie ist auch, wenn ein Testprodukt funktioniert, ist die Qualität und Quelle bekannt und es können sofort in hohen Stückzahlen ein oder mehrere Produkte gesourced werden.
Am Ende von Episode 7 philosophieren Christian und Georg noch mal über die Inspiration „Discounter“, aber sprechen auch respektvoll über den wahnsinnigen niedrigen Preis, den man über die Bestellmenge eines FBAlers selten bekommen wird. Auf der anderen Seite ist der bequeme „Prime-Couch-Kunde“ auch oft bereit für die als Beispiel genannte „doppelseitige Japansäge“ 19,95 Euro bzw. zu zahlen anstatt 7,99 Euro. Mindestens einer war sogar bereit 104,15 Euro zu zahlen.
Learnings aus der siebten Woche
- Wenn man nicht analytisch über Produkte nachdenkt, kommt man vielleicht auf Ideen, die zwar „cool“ erscheinen, aber es noch keinen Bedarf gibt. Also immer im Hinterkopf behalten: Die Nachfrage spiegelt der BSR ja ganz gut wieder (niedriger BSR = viele Verkäufe = hohe Nachfrage). Also eintauchen in die Kategorien bzw. Unterkategorien, nach Anzeichen suchen und dort z.B. nach einem niedrigen BSR aussuchen (Wieviel Händler gibt es?, Ist Amazon ein potentieller Konkurrent bei dem Produkt?, …)
- Eine weitere Hürde für den potentiellen FBAler ist das „Machen“. Prokrastination, Bedenkenträger und „das perfekte Produkt“ sind der persönliche Feind von denjenigen, die ohne Idee bei Amazon Geld verdienen wollen.
- Wer nicht super schnell erfolglos reich werden will, sollte sich die Zeit nehmen, eine geringe Stückzahl von potentiellen Produkten zu ordern – eine Art Mini-Sample-Bestellung (bei Christian sind es 5). Hier wäre auch eine Empfehlung einen (chinesischen) Sourcing-Agenten zu beauftragen, damit dieser die Produkte vorweg in Augenschein nimmt und nicht alle Samples nach Deutschland geschickt werden müssen. Hier müsst Ihr Euch halt auf den Sourcing-Agenten verlassen (kann auch eine Hürde seien).