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ASUS ZenFone Go TV vorgestellt – Digital TV mobil angucken

Überraschung aus dem Hause ASUS und das gerade einmal 3 Wochen vor dem großen Launch-Event der Taiwaner, die zur Computex wieder richtig auffahren wollen. Dass das ZenFone 3 offiziell vorgestellt wird, das ist inzwischen kein Geheimnis mehr. Aber ein ZenFone Go TV war mal so gar nicht auf unserer Liste und von daher sind wir heute dann doch ein wenig überrascht worden.

In den letzten Jahren hat sich die Medienwelt ja drastisch gewandelt und durch die schier unerschöpflichen Möglichkeiten – YouTube, Netflix, Mediatheken usw – haben wir auch ständig die Möglichkeit, uns Serien, Filme und Clips überall reinzuziehen. Dank der hohen Auflösungen, die Smartphones längst vorweisen können, bekommt ihr dazu auch ein wirklich knackiges Bild geliefert, so dass auch der mobile TV-Genuss tatsächlich als solcher bezeichnet werden kann.

ASUS bietet uns nun mit dem ZenFone Go TV ein Smartphone, welches uns noch mehr Möglichkeiten an die Hand geben möchte, indem man nämlich einen TV-Tuner im Gerät verbaut. Dabei handelt es sich um den SONY IC (SMT-EW100) Digital TV (DTV) Tuner. Der große Vorteil an der Nummer: Ihr seid hier nicht auf das Internet angewiesen und könnt zahlreiche TV-Sender auch dann sehen, wenn ihr nicht gerade im WLAN oder per LTE unterwegs seid.

ZenFone Go TV 5

Mit dem ASUS ZenFone Go TV bekommt ihr massig Auswahl an TV-Inhalten und ASUS erklärt auf seiner Produktseite, dass ihr weltweit Hunderte von Lokalsendern im digital-terrestrischen Netz empfangen könnt – auch Deutschland gehört erfreulicherweise zu den über 40 aufgezählten Nationen.

ZenFone Go TV 4

ASUS ZenFone Go TV Technische Daten

Natürlich wollen wir euch auch verraten, was das ZenFone Go TV sonst noch so auf dem Kasten hat. Daher gibt es jetzt hier die Spezifikationen des 5,5 Zoll großen Smartphones im Überblick:

  • 5,5 Zoll großes HD-Display mit einer Auflösung von 1280 x 720 Pixeln, geschützt durch Gorilla Glass 3 und einer Leuchtdichte von 450 Nit
  • Qualcomm Snapdragon 400 MSM8928 Quad-Core-SoC mit 1,4 GHz
  • 2 GB RAM
  • 16 oder 32 GB interner Speicher, per microSD-Karte um bis zu 64 GB erweiterbar, dazu 100 GB Google Drive-Speicher für zwei Jahre
  • Android 5.1 Lollipop mit ZenUI 2.0
  • 13 MP Cam hinten mit Dual-Tone-LED-Blitz, f/2.0-Blende und Autofokus
  • 5 MP Cam vorne mit f/2.0-Blende
  • SONY IC (SMT-EW100) Digital TV Tuner
  • WLAN 802.11 b/g/n, Bluetooth 4.0, LTE, GPS, GLONASS
  • Dual-SIM
  • 3010 mAh Akku
  • 151 x 76.9 x 10.7 mm
  • 160 Gramm Gewicht

Vergleicht man diese Spezifikationen mit dem „normalen“ ZenFone Go, fällt direkt auf, dass trotz TV-Tuner an der Auflösung von 1280 x 720 Pixeln festgehalten wurde und auch Android liegt noch inklusive ZenUI-Oberfläche in Version 5.1 Lollipop vor anstelle von Marshmallow.

Ändert aber nichts daran, dass das Einsteiger-Gerät aus Taiwan sonst in vielen Bereichen zugelegt hat, sowohl beim Prozessor als auch den Kameras zum Beispiel. Desweiteren bekommt ihr das gewohnt gelungene und preisgekrönte Design des Vorgängers, natürlich den TV-Tuner, 100 GB Cloud-Speicher für zwei Jahre und wer mag, kann im ASUS ZenFone Go TV zwei SIM-Karten unterbringen.

ZenFone Go TV 1

Die umtriebigen Taiwaner von ASUS bringen mit dem ASUS ZenFone Go TV ein Gerät auf den Markt, mit dem wieder einmal eine bestimmte Nische angesprochen wird. Dabei vergisst man nicht, dem Smartphone auch jenseits des TV-Tuners ein Hardware-Update zu verpassen, so dass das Teil auch dann als Einsteiger-Smartphone eine Alternative darstellt, wenn man eben nicht ständig mobil TV glotzen möchte.

[parallax-image caption=““]ZenFone Go TV 13[/parallax-image]

Unterm Strich haben wir hier ein Einsteiger-Handset mit wunderschönem Design, welches auch als mobiles TV-Gerät fungiert und welches ihr gleich in einer von acht Farben erwerben könnt. Preis und Verfügbarkeit für den deutschen Markt kennen wir noch nicht, in Taiwan erscheint es jedenfalls für 5 490 TWD, was umgerechnet etwa 148 Euro entspricht.

Quelle: ASUS via technews.tw

 

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Ehemalige BASIC thinking Autoren

Dieses Posting wurde von einem Blogger geschrieben, der nicht mehr für BASIC thinking aktiv ist.

3 Kommentare

  • Ob man hierzulande damit Fernsehen kann, halte ich für fragwürdig. Der integrierte Sony-Chip beherrscht zwar DVB-T2, aber vermutlich kein HEVC, schließlich wurde er schon Anfang 2015 vorgestellt. Bleibt also der bald aussterbende Empfang von pixeligen DVB-T für den wohl laum jemand einen Cent mehr ausgeben wird, die entsprechenden Handys waren schon vor knapp zehn Jahren zur WM in Deutschland Ladenhüter.