Das größte Geschenk, das uns das Internet gegeben hat? Möglichkeiten!
Spätestens seitdem es auch in unseren Heimen eingezogen ist, hat sich eine neue Generation von UnternehmerInnen langsam zu entwickeln begonnen. Nach dem absoluten Durchbruch von Laptops und Smartphones waren sie geboren: Digitale Solopreneure – Selbständgkeit 2.0, das Upgrade zum Unternehmertum.
Wie arbeitet die neue Generation von Selbständigen?
Digital. Online. Zeit- und ortsunabhängig. Selbstverwirklichung kennt keine Bürozeiten.
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Noch nie war es einfacher sein eigenes Unternehmen zu gründen. Das Internet bietet Zugang zu Wissen, Tools und einer Gemeinschaft voller Gleichgesinnten. Du brauchst nicht mehr einsam im Kämmerlein zu sitzen, Rechnungen in Word und Excel zu schreiben und Belege zu sortieren. Nein, du stehst mitten im Leben, tust das wozu du dich berufen fühlst und haltest dein Business „lean“ und online.
Ein Unternehmen zu gründen, etwas Eigenes auf die Beine zu stellen, oder an einem Startup mitzuwirken ist zu einem richtigen Hype geworden. Kein Wunder, denn diese Umfelder bieten die richtigen Voraussetzungen, um seine eigenen Ideen Wirklichkeit werden zu lassen – Genau das ist es, wonach digitale Unternehmer streben: Selbstverwirklichung und Selbstbestimmung.
Doch wo Licht ist, fallen auch Schatten. Der Preis für die Freiheit? Es gilt eine Menge Entscheidungen zu treffen.
Der Unternehmung Sinn und Richtung geben
Du hast brillante Ideen, jedoch machen dir alle diese Möglichkeiten zu schaffen? Dir fehlt es an Richtung in deinem Business, und vielleicht sogar in deinem Leben?
Kein Grund zur Panik, so geht es vielen. Bevor du dich in komplizierte Konzepte stürzt solltest du zuerst zurück zu den Basics gehen und die fünf W-Fragen zu deinem Business beantworten.
Warum mache ich das?
Das ist die allererste Frage, die du dir stellen solltest. Welches Problem löst du mit deinem Business und deinen Angeboten? Deine Kunden kaufen nicht dein WAS, sondern dein WARUM. Die Visionen und Absichten sind oft die originellsten Aspekte eines Businesses. Lass dein WARUM auch klar und deutlich in all deinen Marketingaktivitäten durchscheinen. Das ist persönlich und authentisch und hilft dir dich von der Konkurrenz abzuheben.
Was habe ich zu bieten?
Pure Absichten und Visionen machen noch lange kein Unternehmen. Produkte und Services müssen ins Leben gerufen werden! Hierbei gilt: Less is more. Definiere zuerst deine Kernprodukte und versuche dein Business auf eine Sache zu fokussieren – Differenzierung und klare Abgrenzungen sind vor allem für dein Marketing wichtig. Kein klarer USP (= Alleinstellungsmerkmal) macht Stress und macht deine Kundenakquise schwieriger.
Wer ist meine Zielgruppe?
Wenn deine Antwort „Jeder, der sich für X interessiert, oder X braucht“ lautet, solltest du lieber zweimal hindenken. Deine Zielgruppe muss bis ins kleinste Detail erforscht werden, damit du einen Kundenprototypen erstellen kannst.
- Konzentriere ich mich auf Endkonsumenten oder Unternehmenskunden?
- Wo lebt mein/e Kunde/Kundin?
- Wie alt ist er/sie?
- Welcher soziodemographischen Gruppe gehört er/sie an?
- Was ist sein/ihr Einkommen?
- usw.
Wenn du deinen idealen Kunden kennst, fällt dir die Anpassung deiner Produkte/Services leichter. Außerdem erhöht es deine Chancen die passenden Kunden zu finden! Wenn du Computerkurse für Senioren anbietest, brauchst du andere Strategien, als wenn du als Freelance-Copywriter einen Auftrag bei einem Startup landen möchtest.
Wie organisiere ich mich und mein Business?
Genau hier kommt das Internet wieder ins Spiel. Es gibt hunderte von Tools und Programmen, mit denen du online und von überall aus dein Business managen kannst. Als Digital Native bist du bestimmt mit den Standardtools wie Trello, Evernote, Harvest und WordPress bekannt. Doch nicht nur deine Zeit und Arbeit gilt es zu organisieren. Du möchtest für deine harte Arbeit auch bezahlt werden. Mit Zervant Rechnungsprogramm kannst du innerhalb 1 Minute online Rechnungen schreiben und an deine Kunden schicken. Einfaches Einnahmen-Ausgaben-Management und die Zeiterfassung gehören auch dazu, und können selbst mit dem gratis Basis-Konto uneingeschränkt genutzt werden. Berufliche Selbstverwirklichung ist eine Sache, jedoch darf man auch nicht seine Finanzen aus dem Auge lassen.
Wo sehe ich mich in Zukunft?
Klare Ziele bringen Motivation. Die altbewährte Methode Ziele SMART (Abk. aus dem Englischen – spezifisch, messbar, erreichbar, relevant und zeitorientiert) zu definieren ist wichtig. Quantitative Kennzahlen sind jedoch nicht genug. Auch eine große Portion Hingabe und Vertrauen in dein Vorhaben sind wichtig, um deine Unternehmung auf das nächste Level zu bringen oder langfristig im Geschäft zu bleiben.
Und, wann fängst du an deinen Ideen Richtung zu geben?
Über den Autor: Tanja Lindner ist Online Marketer und Bloggerin für Zervant Online Rechnungsprogramm. Im Blog von Zervant schreibt sie über die richtige Rechnungsstellung und gibt Tipps für einen glücklichen Unternehmeralltag. Zervant Rechnungsprogramm vereinfacht das Schreiben von Rechnungen und bietet einfaches Einnahmen-Ausgaben-Management für Einzelunternehmer.