In den 60er Jahren des letzten Jahrhunderts wurde der erste Tintenstrahldrucker hergestellt. Er war noch so groß, dass er nicht in einen Privathaushalt passte und der Ausdruck war von sehr schlechter Qualität. Gut 30 Jahre später hatte sich das geändert. 12 Düsen erzeugten zu dieser Zeit immerhin 10.000 Tröpfchen Tinte. Heute sind es über tausend Düsen, die auf mehrere Millionen Tintentröpfchen kommen. Aber nicht nur das Druckbild hat sich bis zum heutigen Tag stark verbessert. Neue Druckermodelle bieten eine Vielzahl an Drucktechniken und Zusatzfunktionen.
Unterschiedliche Drucker und was sie mitbringen
Nadeldrucker
Sie gehören zu den ersten Druckern überhaupt und sind heute fast gänzlich verschwunden, weil sie sehr laut sind. Hin und wieder sieht man sie noch, zum Beispiel beim Arzt. Keine der moderneren Techniken kann jedoch noch mehrere Blätter gleichzeitig bedrucken.
Tintenstrahldrucker
Die Geräte sind klein und leicht und sorgen vor allem beim Farbdruck teilweise für sehr hochwertige Druckbilder. Neben Papier können sie auch CDs oder DVDs mit spezieller Oberfläche bedrucken. Das angewendete Verfahren ist nicht sehr komplex, weshalb wenig Wartung nötig ist. Zu den bekannten Problemen gehört aber, dass die Tinte relativ leicht eintrocknet.
LED- und Laserstrahldrucker
Der hier statt Tinte verwendete Toner ist keine Flüssigkeit, sondern ein Pulver mit Fließeigenschaften. Am Ende des Druckprozesses werden die Partikel geschmolzen und auf dem Papier fixiert. Daher ist der Druck sofort wisch- und auch wasserfest. Während des Druckvorganges entweichen aber geringe Mengen Feinstaub. Daher bieten einige Händler wie dieser hier zusätzlich einbaubare Feinstaubfilter an. Außerdem sind die Druckgeräte größer und schwerer als die Tintenstrahldrucker und sie erreichen nicht deren Fotodruckqualität. Farblaserdrucker werden aber allmählich erschwinglicher. Der LED-Drucker arbeitet etwas zuverlässiger und umweltfreundlicher.
Geldrucker
Sie versuchen die Vorteile der beiden vorher genannten zu vereinen, indem sie in Gel gebundene Tinte zum Drucken wieder einschmelzen. Bis ein einzelnes Blatt gedruckt ist, vergeht hier aber deutlich mehr Zeit.
3D-Drucker
Noch sind sie für den Privatgebrauch recht teuer. Doch in sogenannten FabLabs können Interessierte schon jetzt ihre Vorlagen in 3D ausdrucken. Das eröffnet ganz neue Möglichkeiten. Je nach dem verwendeten Verfahren können unterschiedliche Materialien in geschmolzenem Zustand, als Pulver oder Flüssigkeit in Form gebracht werden.
Nützliche Funktionen
Am häufigsten findet man in deutschen Haushalten Tinten- und Laserstrahldrucker. Diese sind teilweise mit sehr unterschiedlichen Funktionen ausgestattet. Viele davon gibt es auch als Kombiprodukte mit integriertem Faxgerät, Kopierer und Scanner. Einige Drucker erkennen, welches Papier zum Druck verwendet wird und nehmen die benötigten Einstellungen automatisch vor. Andere besitzen einen Toner- oder Tintensparmodus sowie die Möglichkeit, dass sie sich nach einer wählbaren Zeitspanne von Inaktivität selbständig herunterfahren. Neben gebräuchlichen A4-Druckern sind auch A3-Drucker für den Hausgebrauch erhältlich.
Längst kann man die Geräte außerdem nicht mehr nur mit einem übers Kabel verbundenen PC verwenden, sondern Daten auch mit einem USB-Stick oder übers WLAN übertragen. Letzteres ermöglicht es, dass sowohl vom Tablet, Laptop und PC und von unterschiedlichen Zimmern aus Druckaufträge gesendet werden können. Mittels unterschiedlicher Apps und Cloudlösungen wird dieser Radius noch viel weiter ausgedehnt, sodass dies auch mobil vom Smartphone aus möglich ist. Noch sind die verfügbaren Einstellungen hierbei jedoch oft nicht sehr umfangreich.
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