Das ZTE Blade V7 haben wir euch eben schon vorgestellt – hier haben wir nun auch noch den kleinen Bruder, der ebenfalls beim Mobile World Congress Premiere feierte – das ZTE Blade V7 Lite. Der Name lässt schon erahnen, dass wir es hier mit einer ähnlichen, aber abgespeckten Version zu tun bekommen und so ist es im Wesentlichen auch.
Auch hier gibt es wieder einen Blick auf die Specs, wobei uns noch Einiges an Informationen fehlt bzw. widersprüchlich ist: Ich liste hier die Daten aus der Presse-Info auf – wenn ihr den Clip seht, werdet ihr feststellen, dass teilweise am Messestand noch etwas anderes kommuniziert wurde:
ZTE Blade V7 Lite – technische Daten
- 5 Zoll großes HD-Display mit 2.5D-Glas und einer Auflösung von 1280 x 720
- Quad-Core-SoC von MediaTek MTK6735P mit 1 GHz
- 2 GB RAM
- 16 GB interner Speicher, der per microSD-Karte erweitert werden kann
- 8 MP Cam hinten mit LED-Blitz und Autofokus
- vorne ebenfalls 8 MP Cam und ebenfalls mit LED-Blitz
- Android 6.0 Marshmallow
- LTE
- Fingerabdrucksensor
- GPS, WiFi 802.11 b/g/n, Bluetooth 4.0
- 2.500 mAh Akku
- 143,8 x 70,2 x 7,9 mm
Wer aufmerksam beide Spec-Sheets miteinander verglichen hat, wird feststellen, dass sich die beiden Geräte nicht nur darin unterscheiden, dass das Lite ein wenig abgespeckt ist gegenüber dem 5,2 Zoll großen Blace V7. Erstaunlicherweise bietet uns ZTE hier nämlich sogar Funktionen an, die wir auf dem teureren Gerät vermissen. So haben wir hier auf der Rückseite einen runden Fingerabdrucksensor und während das Blade V7 bei der vorderen Cam mit einem Screen-Blitz auskommen muss, haben die Chinesen in diesem Fall sogar einen LED-Blitz verbaut, zudem bietet uns die Front-Cam 8 statt nur 5 MP.
Der Rest des Geräts bestätigt aber das Anhängsel „Lite“ – nur ein MediaTek-SoC mit vier Kernen, nur HD-Auflösung und nur 8 MP Auflösung bei der Hauptkamera. Auch vom Material kann das Blade V7 Lite nicht ganz mithalten, wenngleich es immer noch die gleich ansehnliche, von HTC und Apple inspirierte Designsprache ist, die hier zum Vorschein kommt.
Übrigens: Wen es interessiert – das Design für das Gerät soll laut ZTE in Deutschland erarbeitet worden sein. Da verwundert es dann vermutlich auch nicht, dass auch dieses Budget-Smartphone seinen Weg u.a. nach Deutschland finden soll. Im Frühling soll es bereits soweit sein, neben dem exakten Termin fehlt uns aber auch in diesem Fall das Preisschild. Im Raten bin ich tendenziell eher schlecht, aber nachdem wir das größere und besser ausgestattete Smartphone der beiden im 200-250 Euro-Range erwarten, dürfen wir hier davon ausgehen, dass wir unterhalb von 200 Euro rauskommen.
Dafür bekommt ihr ein Gerät, welches technisch vielleicht ein bisschen schwach auf der Brust ist, bei dem aber Features wie der Front-Blitz, ein Fingerabdrucksensor und eine hohe Auflösung der Front-Cam den ein oder anderen vom Kauf überzeugen könnten. Zudem kommt es mit aktuellem Android 6.0 Marshmallow, LTE und einem 2500 mAh Akku, der dank kleinem SoC und nicht besonders hoch auflösendem Panel vermutlich locker über den Tag kommt.