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LG 360 VR Headset im Hands On und Kurztest

Manchmal ist das Tech-Geschäft eine dröge und zähe Nummer. Da taktet beim neuen „Flagship-Killer“ der Prozessor mit 0,1 GHz höher, die Kamera löst ’nen Tacken besser auf und auch beim Akku hat man 200 mAh draufgepackt. Dazu kommt dann noch ein Design, welches sich nur vom Vorgänger unterscheidet, wenn man neu und alt nebeneinander legt und akribisch vergleicht – fertig ist die Laube.

Ja, oft ist das so – aber nicht bei dem Launch, den LG heute hingelegt hat. Man merkt den Koreanern an, dass sie sich wirklich Gedanken gemacht haben, wie man das heute enthüllte LG G5 neu präsentiert und dabei nicht nur ein etwas stärkeres Handset zaubert, sondern auf neue Elemente und Funktionen setzt, die einen echten Mehrwert für die Nutzer darstellen.

LG 360 VR Headset von vorn

Außerdem hat sich LG um Zubehör und Gadgets gekümmert, die mit dem G5 genutzt werden können – beispielsweise das LG360 VR Headset, welches uns ebenfalls beim Presse-Event präsentiert wurde. Dabei handelt es sich um eine VR-Brille, die lediglich 100 Gramm auf die Waage bringt – gerade einmal so viel wie eine Tafel Schokolade und deutlich leichter als aktuelle Smartphones. Erklärt sich von selbst, dass das Teil damit auch wesentlich leichter ist als vergleichbare Brillen, die teilweise drei mal so viel oder gar mehr wiegen.

LG 360 VR Headset von hinten

Die Brille könnt ihr exklusiv mit dem G5 nutzen und verbindet sie per Kabel, welches ihr natürlich in den USB Typ-C-Anschluss des Smartphones stöpselt. Wenn ihr die sehr kompakte Brille aufsetzt, seht ihr durch zwei 1,88 Zoll große Displays, die jeweils mit 960 x 720 Pixeln auflösen. Leider kann man die Experience einer solchen VR-Brille nicht per Hands on-Video transportieren, stattdessen sehen wir immerhin aber einen begeisterten Sascha Pallenberg, dem das augenscheinlich sehr gut gefällt, was man durch die beiden kleinen Displays wahrnehmen kann.

Welche Inhalte stehen euch mit der Brille zur Verfügung? Erst mal natürlich alles, was mit der LG 360 Cam erstellt wurde, darüber hinaus aber auch die Google-Cardboard-Inhalte. Der Sound wird euch übrigens geliefert, indem ihr entweder den entsprechenden Port an der Brille nutzt, oder aber auch die Kopfhörerbuchse am Smartphone.

Sobald wir Infos zu Preis und Verfügbarkeit haben bzw. eine Bestätigung für Bundles mit dem G5, lassen wir es euch selbstverständlich wissen.

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Ehemalige BASIC thinking Autoren

Dieses Posting wurde von einem Blogger geschrieben, der nicht mehr für BASIC thinking aktiv ist.

7 Kommentare

  • Hat die Brille wie die Samsung Gear VR auch eigene Sensoren und eine Steuerungseinheit oder ist es „nur“ eine Halterung für das G5?

    • Ich sehe da schwankt noch jemand zwischen einem Galaxy S7 und einem LG G5 🙂

      Für mich hat sich das LG mit dem rückseitigen fingerprint scanner schon fast erledigt. Einzig der Preis könnte es noch rausreißen. Das Galaxy S7 ist mit 699 bzw 799 (fürs edge) einfach zu teuer.

      • Nee, nicht wirklich, pures Feature-Interesse, weil die Gear VR jetzt im Moment eigentlich das einzig sinnvolle Vergleichsmoment in dem Bereich hat. Ich bin aber kein Freund von Samsung Mobile. Würde ich wenn dann nur geschenkt nehmen.