Mit dem Nextbit Robin hat sich vor einigen Monaten ein sehr interessantes Smartphone bei Kickstarter gezeigt, welches wir uns dann in Berlin bei der IFA Anfang September zumindest schon mal als nicht funktionsfähigen Prototypen anschauen konnten. Die Kampagne lief äußerst erfolgreich: Über 1,3 Millionen Dollar wurden eingesammelt.
In diesem Video bekommt ihr ein paar erste Eindrücke vermittelt, wobei es sich dort noch um ein Vorserienmodell handelte und nicht um die finale Ausführung, die Myriam im oben präsentierten Clip vorstellt.
Nach dem Unboxing und den ersten Eindrücken findet ihr weiter unten direkt unseren ausführlichen Test.
Unboxing des Nextbit Robin
Kurz, bevor die Backer des Nextbit Robin ihr Exemplar aus der Post fischen können, haben wir unser Testgerät erhalten und konnten euch daher schon unser Unboxing-Video präsentieren. Nextbit hat sich da bei der Verpackung durchaus was einfallen lassen, denn wenn ihr die längliche Verpackung öffnet, präsentiert sie sich euch wie eine Art aufgeschlagenes Buch: Ihr bekommt dort zunächst auf einigen Seiten das Nextbit Robin bzw. die Cloud-First-Strategie erklärt.
Nach dem Weiterblättern offenbart sich dann sowohl das Smartphone selbst als auch das in der gleichen Pastellfarbe gehaltene Kabel – natürlich mit USB Typ-C-Stecker auf der einen Seite. Ansonsten findet ihr nicht mehr viel in der schön gestalteten Packung außer dem Tool, mit dem ihr den Slot für die SIM-Karte öffnet. Hier seht ihr unser Unboxing-Video:
Nachdem wir zur IFA noch mit einem Dummy Vorlieb nehmen mussten und danach unsere erste Einschätzung zum Nextbit Robin auf Grundlage eines Vorserienmodells geschrieben haben, liegt jetzt unser kompletter Test des finalen Geräts vor, den wir mit dem Blick auf die Spezifikationen beginnen möchten:
Technische Daten des Nextbit Robin
Display: | 5,2 Zoll großes IPS-Display mit einer Auflösung von 1920 x 1080 Pixeln |
Prozessor: | Qualcomm Snapdragon 808 Hexa-Core-SoC |
Arbeitsspeicher: | 3 GB RAM |
Speicher: | 32 GB, dazu dauerhaft 100 GB Speicherplatz in der Cloud |
Betriebssystem: | Android 5.1 Lollipop |
Kamera: | Hauptkamera mit 13 MP und Dual-Tone-LED, vorne 5 Megapixel |
Anschlüsse: | USB Typ-C, 3,5 mm Kopfhöreranschluss |
Akku: | 2680 mAh Akku |
Konnektivität: | WiFi 802.11 a/b/g/n/ac, LTE-Bänder 1/2/3/4/5/7/8/12/17/20/28, GPS, Bluetooth 4.0 LE, NFC |
Maße: | 149 x 72 x 7 mm |
Gewicht: | 150 Gramm |
Design und Verarbeitung
Schon bei der IFA zeigte sich uns ein Gerät, welches in Sachen Design einen etwas anderen Weg geht als die meisten anderen Smartphone-Hersteller derzeit. Nextbit setzt beim Robin auf ein sehr kantiges, ikonisches Design und verzichtet beim Gehäuse zugunsten von Polycarbonat auf Metall.
Das fühlt sich aber keineswegs billig an deswegen, sondern im Gegenteil sehr hochwertig. Das Nextbit Robin liegt zudem sehr gut in der Hand. Ober- und unterhalb des 5,2 Zoll großen IPS-Panels befinden sich die Front-Speaker – auch hier erkennt man wieder die Handschrift von Scott Croyle, der vormals beispielsweise für das Design des HTC One M7 zuständig war. Man merkt ihm die Liebe zum Detail an, achtet beispielsweise auf die konkav gewölbten Speaker und die konvex gewölbten Lautstärke-Buttons an der Seite.
Ebenfalls auf der Front befindet sich außerdem noch eine 5 MP-Cam, auf der Rückseite bietet man eine Kamera mit 13 Megapixeln auf, daneben einen Dual-Tone-LED-Blitz. Links befindet sich die Lautstärke-Regelung in Form von zwei kleinen Buttons, gegenüber seht ihr den Power-Button mit integriertem Fingerabdruck-Scanner und darunter den Einschub für die Nano-SIM-Karte.
Unterhalb der Kamera sehen wir auf der Rückseite die Nextbit-Wolke, unter der euch eine Anzeige aus mehreren LEDs euren Cloud-Status anzeigt, sprich: ob alle Daten synchronisiert sind. Ansonsten seht ihr, dass auf der Rückseite weiter unten noch der Nextbit-Schriftzug prangt und dass das obere und untere Ende hellblau abgesetzt sind. Unten finden wir einen USB Typ-C-Anschluss vor, nebem dem sich eine weitere LED für Benachrichtigungen findet. Vorteil dabei: Egal, ob das Smartphone auf der Vorder- oder Rückseite liegt, ihr habt immer Sicht auf das Benachrichtigungs-Licht.
Abschließend können wir zum Design und der Verarbeitung sagen, dass wir es mit einem sehr hochklassigen Smartphone zu tun bekommen, bei dem der Verzicht auf Metall keineswegs mit einer Minderung der Qualität einhergeht. Es unterscheidet sich im Design von fast allen Smartphones, die derzeit erhältlich sind und ihr könnt euch drauf einstellen, dass ihr auf dieses Device angesprochen werdet, wenn ihr es in der Bar oder im Starbucks vor euch auf den Tisch legt. Neben der von uns getesteten „Mint“-Version in Türkis und Weiß gibt es noch eine konservativere, dunklere „Midnight“-Edition.
Nextbit Robin – das Cloud-First-Smartphone
100 GB Speicherplatz online bekommt ihr mit dem Robin frei Haus und das dauerhaft. Das ist in diesem Fall nicht nur ein netter Bonus zum 32 GB großen Flash-Speicher, sondern essenzieller Bestandteil des Nextbit-Konzeptes, wo man sich „Cloud First“ auf die Fahnen geschrieben hat.
Jedes Spiel, welches ihr euch installiert, jeder Song, jedes geschossene Foto – all das landet automatisch verschlüsselt in eurer Cloud. Unterhalb des Wolken-Symbols von Nextbit auf der Rückseite informieren LED-Anzeigen darüber, ob alle Daten mit der Cloud abgeglichen wurden.
Der Vorteil ist aber nicht nur, dass ihr stets ein komplettes Backup eurer Daten habt. Darüber hinaus ist das Nextbit Robin lernfähig und erkennt, wenn ihr irgendwelche Apps über einen längeren Zeitraum nicht mehr nutzt. Die werden dann auf eurem Smartphone gelöscht, was ihr an den ausgegrauten Logos der jeweiligen Anwendungen erkennt – Myriam und Roland führen euch das in den Videos vor.
Das passiert natürlich nicht, wenn ihr ein Spiel mal drei Tage nicht zockt, sondern wenn ihr auf ein Programm über Monate nicht zugreift. Wollt ihr es dann aber doch irgendwann wieder nutzen, reicht ein Fingertipp aufs entsprechende Icon und das Smartphone holt sich die notwendigen Daten aus der Cloud. Auf diese Weise wird wertvoller Speicherplatz auf dem Gerät selbst gespart in der Zeit, in der verschiedene Apps nicht von euch genutzt werden. Mit einem Fingerwisch nach oben über das Icon der App könnt ihr die Anwendung anpinnen und somit verhindern, dass sie in die Cloud verbannt werden kann.
Wird der Speicherplatz auf dem Gerät mal eng, werden Dateien auch automatisch ausgelagert – dank Smart Storage werden auf diese Weise Apps und Bilder archiviert, so dass ihr immer wenigstens 500-600 MB verfügbaren Platz auf dem Smartphone behaltet. Ganz wichtig: Werden die Apps wiederhergestellt, sind sie auch in exakt demselben Zustand wie vorher, soll heißen: Spielstände von Games und sonstige Einstellungen, die ihr zuvor gemacht habt, bleiben euch erhalten.
Display des Nextbit Robin
Das Nextbit Robin besitzt ein 5,2 Zoll großes Display, welches mit einer Auflösung von 1920 x 1080 Pixeln FullHD-Qualität erreicht. Da es sich um ein IPS-Panel handelt, können wir uns beim Robin über stabile und ordentliche Blickwinkel freuen, auch draußen ist das Display noch gut ablesbar. Auch ansonsten enttäuscht das Panel nicht: Sowohl in Sachen Helligkeit als auch bei der Farbdarstellung liefert Nextbit ab und verbaut ein Display, welches zwar nicht herausragend ist, normale Ansprüche aber locker erfüllt.
Ein klein wenig Grund zum Mäkeln haben wir dann aber doch noch: Blickt ihr auf die Vorderseite mit dem eingeschalteten Display, wird euch der schwarze Rand um das Panel auffallen. Hier hat Nextbit ein wenig Platz verschenkt, so dass ihr hier keine Edge-to-Edge-Experience geboten bekommt. Außerdem sieht der fette schwarze Rahmen um das Display für mein Empfinden nicht besonders schön aus und stört ein wenig das ansonsten tolle Erscheinungsbild des Nextbit Robin.
Kamera des Nextbit Robin
Kommen wir zur Kamera des Nextbit Robin, können wir sie wie folgt bewerten: Hardware hui, Software pfui! Von der Hardware-Ausstattung gibt es grundsätzlich nichts zu mäkeln. Die Hauptkamera präsentiert sich mit einem 13 Megapixel-Sensor, der mit f/2.2-Blende und Phase-Detection-Autofokus aufwarten kann, aber ohne optischer Bildstabilisierung auskommen muss. Auf der Vorderseite hingegen kommt eine Cam mit 5 Megapixeln zum Einsatz.
Die Ausgangslage ist also eigentlich eine gute, Software-seitig kommt Nextbit da aber nicht ganz hinterher. Wenn ihr nur im Auto-Modus und bei guten Lichtverhältnissen Schnappschüsse machen wollt, dann mag die Kamera euren Ansprüchen genügen.
Bei Low-Light-Aufnahmen stoßt ihr schnell an die Grenzen der Kamera: Hohe Auslöseverzögerung (vor allem im HDR-Modus), ein ungenauer Autofokus und ein besonders bei widrigen Lichtverhältnissen nahezu unbrauchbarer HDR-Modus sorgen für eine mäßige Note in der Cam-Sektion.
Dazu kommen noch ein fehlender Panorama-Modus, fehlende manuelle Kontrollen für die Verschlusszeit und fehlende HDR-Unterstützung bei Third-Party-Apps. Dazu kommen noch Kleinigkeiten, die man per Update eigentlich leicht in den Griff bekommen sollte, wie die unglückliche Wahl der türkisen Schriftfarbe vor hellgrauem Hintergrund.
Fazit: Unter schlechten Lichtverhältnissen werdet ihr nicht glücklich mit der Kamera – bei Tageslicht können durchaus auch mal ordentliche Schnappschüsse gelingen. Hier habt ihr einen Schwung Beispiel-Bilder:
Software: Fast nacktes Android
Wichtiger Bestandteil auf dem Nextbit Robin ist selbstverständlich die Cloud First-Thematik, was auch die Software betrifft, beispielsweise indem ihr Apps anpinnt, die auch bei Platzmangel nicht in die Cloud verschoben werden sollen. Dazu gehört auch ein Button unten rechts auf jedem der Homescreens, von dem aus ihr Anwendungen und Daten einsehen könnt, die per Smart Storage archiviert wurden. Alles Weitere zur Cloud First-Ausrichtung haben wir euch weiter oben ja bereits dargelegt.
Davon abgesehen erhaltet ihr ein nahezu nacktes Android 6.0 Marshmallow, welches im Wesentlichen nur farblich ans Nextbit Robin angepasst wurde. Dazu gehört leider auch, dass die Schrift türkis ist, was vor einem weißen Hintergrund nicht sonderlich gut lesbar ist. Ansonsten sieht die Oberfläche dem sehr ähnlich, was ihr auch von Nexus-Geräten kennt.
Leider vermissen wir einen App Drawer, so dass alle Apps auf den Homescreens landen und nicht in einer eigenen Übersicht.
Ergänzt wird Android 6.0 Marshmallow durch verschiedene angepasste Apps für Kontakte, die Nachrichten, Galerie, Dialer etc. Drückt ihr den Button für die zuletzt aufgerufenen Apps länger, könnt ihr eine Leiste aufrufen, die euch eure Widgets anzeigt, die ihr im Einsatz habt.
Die Smart Storage-Nummer bringt in Sachen Speicherplatz einige Vorteile mit sich, hat bezüglich der Software aber auch einen Haken: Ihr könnt nicht so ohne Weiteres einen alternativen Launcher einsetzen, weil euch dann die Smart Storage-Funktionen flöten gehen. Das Nextbit Robin unterstützt zudem bereits Android Pay.
Performance
Das Nextbit Robin hat nicht nur ein originelles Design und mit seiner Cloud First-Ausrichtung ein echtes Alleinstellungsmerkmal, es ist darüber hinaus auch unter der Haube ordentlich ausgestattet.
Im Innern werkelt ein Qualcomm Snapdragon 808, wie er beispielsweise auch im LG G4 im letzten Jahr zum Einsatz kam. Der Snapdragon 808 verfügt gegenüber den acht Kernen im Snapdragon 810 lediglich über vier A53- und zwei A57-Kerne, außerdem ist die Adreno 418 GPU schwächer als die Adreno 430 in Qualcomms Prozessor-Flaggschiff des letzten Jahres.
Das bedeutet aber natürlich nicht, dass das Robin nicht dennoch ausreichend Dampf hat, immerhin stehen den sechs Kernen 3 GB RAM zur Seite. Verzögerungen oder sonstige Aussetzer sind nicht zu befürchten, auch Spiele könnt ihr problemlos zocken – lediglich das Problem der Hitzeentwicklung beim Snapdragon 808 ist auch hier ein Thema. Spielt ihr ein technisch anspruchsvolleres Spiel eine Viertelstunde, wird der Hobel doch deutlich wärmer.
Sound
Dank der runden Stereolautsprecher ober- und unterhalb des Displays bekommt ihr auf dem Nextbit Robin auch guten Sound geboten. Ich befürchte aber fast ein wenig, dass so mancher den unteren Speaker anfangs hin und wieder mal mit einem Home-Button verwechselt.
Die Lautsprecher klingen gleichermaßen laut und klar. Lediglich wenn ihr die Lautstärke voll aufdreht, werdet ihr vor allem in den Höhen etwas Klirren vernehmen. Kopfhörer schließt ihr selbstverständlich per 3,5 mm Klinkenstecker an, der Anschluss dafür befindet sich auf der Oberseite des Nextbit Robin.
Auch die Sprachqualität lässt nichts zu Wünschen übrig: Beim Test konnten wir unsere Gesprächspartner auch in lauterer Umgebung deutlich verstehen, umgekehrt kam auch unsere Stimme beim Gegenüber laut und klar an.
[parallax-image caption=“Den Akku könnt ihr beim Nextbit Robin nicht auswechseln“][/parallax-image]Akku
Beim fest verbauten Akku bietet uns Nextbit beim Robin eine Kapazität von 2.680 mAh. Damit liefert man in dieser Disziplin eher durchschnittlich ab. Der Akku sollte euch bei durchschnittlichem Gebrauch aber durchaus über den den Tag bringen.
Geladen wird das Nextbit Robin über den USB-Typ-C-Anschluss, welcher USB 3.0 und auch Quick-Charge unterstützt.
Unser Fazit
Sowohl vom Design als auch von der Verarbeitungsqualität wirkt das Nextbit Robin sehr stark und hebt sich vor allem durch den ungewöhnlichen Look von der Konkurrenz ab. Die technischen Daten sind solide, so dass sich das Nextbit Robin irgendwo zwischen der gehobenen Mittelklasse und High-End platziert.
Gekauft werden kann das Gerät für aktuell 399 Dollar, auf die aber noch hohe Versandkosten aufgeschlagen werden müssen, so dass wir bei etwa 450 Euro herauskommen werden – für ein Smartphone dieser Klasse ein realistischer Preis.
Für dieses Geld erhaltet ihr ein attraktives Smartphone, welches eine allenfalls durchschnittliche Kamera bietet, ansonsten aber keineswegs enttäuscht. Display, Performance und Akkulaufzeit gehen absolut in Ordnung, gleiches gilt für den Sound, der euch sogar in Stereo entgegen tönt.
Das ikonische Design macht das Robin auf jeden Fall zu einem Hingucker, der mit seinem Smart Storage-System sogar ein waschechtes Alleinstellungsmerkmal gegenüber allen anderen Smartphones vorweisen kann. Das Archivieren und Wiederherstellen von Apps oder Bildern funktionierte im Test sowohl flott als auch zuverlässig.
Wo ist die Innovation?
Im Online-Speicher?
Wow
(Die unvorteilhaften Kanten können es nicht sein).
Tut mir leid, dass es nicht von Apple ist. 🙁 Denen bestimmt auch.
Nicht im Online-Speicher selbst, sondern wie das Gerät mit diesem arbeitet. Wenn ich es richtig verstanden habe, passiert das vollumfänglich ohne Zutun des Nutzers. Und das hat noch kein anderer Hersteller hinbekommen. Und wenn es denn tatsächlich so funktioniert, werden alle anderen Hersteller auf diesen Zug aufspringen.
Ach ich pfeif auf die Innovation! Ich finde das Design einfach mega geil 😀
Schon mal die Menge des notwendigen Datenvolumens bedacht? Mag in der Schweiz gehen, wo „flatrate“ auch flatrate bedeutet… Hier in dtl mit 1-3gb pro Monat mit highspeed? Von gespannt wie das funktionieren soll…
Ich würde mal davon ausgehen, dass man den Cloudsync auf WLAN beschränken kann 😉
was bringt das dann? ich will ja meine daten IMMER haben, ned nur, wenn i daheim bin. und kommts mir jetzt bloß ned mit meldungen we „in deutschen zügen gibts ja auch wlan“ *g* das weiß nämlich die bahn scheinbar nicht. und der rest auf öffi-plätzen oder so is auch eher lächerlich …
is mir sowieso n komisches konzept. 256 gb on board + sd-slot für weitere 256 gb, sowas wäre ne ansage.
ich stell mir grad vor, wie ich meine flacs zum hören erst mal aufs handy streamen muß, da kann ich gleich meinen subsonic-server nutzen.
in meinen augen für „hardcore“ datenuser sinnloses spielzeug!
Weiß nicht genau wie du das jetzt meinst – aber ich gehe von der „normalen“ Funktionsweise der existierenden Cloud-Diensten aus: Download geht jederzeit auch mobil, wenn ich das will. Und (datenintensiver) Upload wird nur dann automatisch gemacht, sobald ich mich im WLAN befinde…
„Download geht jederzeit auch mobil“
ja, in der theorie geht das, nur wer zahlts und WO geht das? ganz abgesehen davon, dass du deine benötigte bandbreite eher selten überall gestellt bekommst (bis gar ned – siehe z.b. db), sag mir, wer das zahlt? wenn ich musik höre, brauch ich pro stunde/album rund 1 gb – und ich höre verdammt viel musik.
Klar, toll wenn ich meine Fotos meinen Freunden nur daheim im WLAN zeigen kann…
WLANs, auch freie, gibt es genug. Vielleicht sollte man sich mit Freunden mal besser wieder unterhalten, statt ihnen Smartphones unter die Nase zu halten.
Und ganz viel Sport treiben, nicht zu vergessen. Da kannst Du außerdem noch verzweifelt nach freien WLANs suchen – es gibt wirklich noch Menschen, die sich außerhalb von McDo und Starratz bewegen, wirklich!
Juhu, endlich ein Androide, der die Daten alle dort speichert, wo ich im Zweifel nicht mehr rankomme! Mal abgesehen vom Design, könnte man sich genauso 2,5 Elephone kaufen. Statt dieses „Chromebook zum telefonieren“.
Ich finde, das ist das erste Smartphone seit dem Lumia 800, bzw. N8, das in Sachen Design mal wieder richtig, also so RICHTIG aneckt. Das finde ich einfach wunderbar. Meiner Meinung nach herrscht in Sachen Smartphone-Design derzeit ein Übermaß an Austauschbarkeit. Den Gründern von Nextbit gings ja auch ganz ähnlich.