In dieser Reihe berichten wir darüber, was wir als digitale Nomaden auf Reisen so alles im Schlepptau dabei haben. Diesmal beschreibt Daniel Steinert von Gadent.net seinen Rucksack voller technischer Geräte.
Wer träumt nicht davon? Einfach mal alles stehen und liegen lassen, sich die nächst beste Tasche schnappen und einfach raus in die Welt! Ob nun zu beruflichen oder privaten Zwecken ist dafür in erster Linie nicht wichtig. Ein klein bisschen so ist es auch, wenn man wie ich als Studierender morgens in die Universität fährt. Man bricht zwar nicht ins Unbekannte auf, aber was einen zwischen überfüllten Hörsälen, von Handyvibration gestörte Bibliotheksluft und für-das-Geld-gar-nicht-mal-so-schlechtem Mensaessen erwartet, ist doch immer unterschiedlich.
Dazu kommt auch, dass die Hörsäle öfter gewechselt werden, als die Unterwäsche, aber dennoch nicht so häufig, wie der Professor die Reihenfolge seiner Skripte tauscht. Auch ständig wechselnde Arbeits- und Projektgruppen machen den Studienalltag zu dem Erlebnis, wovon die meisten Arbeitnehmer träumen. Damit ich an diesen Tagen voller unvorhersehbarer Herausforderungen und Arbeitsvorrausetzungen stets bestmöglich bestehen kann, habe ich mich ausgerüstet und meine Tasche mit allerhand nützlichem Zeug gepackt.
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Ich packe meinen Koffer und nehme mit…
…mein Microsoft Surface
Für einen Studierenden reicht kein einfacher Laptop aus, nein, es muss schon ein 2-in-1 Gerät sein. Spaß beiseite, die Gründe warum ich mich für ein Surface Pro 4* entschieden habe sind schnell aufgezählt. Die Tabletform, das geringe Gewicht, der flexible Kickstand und dabei mit Windows 10 ein vollwertiger Rechner, machen es für mich zu einem unschlagbaren Laptop. Type Cover abgenommen und es ist ein Tablet, auf welchem ich mit dem Stift und dem digitalen Notizbuch OneNote all meine Vorlesungsmitschriften mache. Ein digitaler Nomade benutzt kein Papier.
…mein Smartphone und meine Smartwatch
Natürlich ist es wichtig stets erreichbar zu sein oder sich in langweiligen Vorlesungen mit den neusten Handyspielen zu beschäftige. Ich versuche aber meistens mein Motorola Moto X in der Tasche zu lassen und kann mich mit einem Blick auf meine Moto 360 Watch* vergewissern, dass ich trotzdem keine wichtigen Nachrichten verpasse. Man stellt dadurch fest, wie viel einen der Blödsinn in den ganzen Whatsapp-Gruppen sonst ablenkt. Nebenbei ist die Smartwatch auch ein gutes Thema für Smalltalk, wenn man neue Leute kennen lernt.
…meine Zubehörtasche
Gerade wenn man mit einem 2-in-1 Gerät unterwegs ist, das aus Platzgründen gar nicht viele Anschlüsse hat, ist es wichtig mit allen notwendigen Adaptern und Kabeln ausgestattet zu sein. Damit das alles aber nicht lose in der Tasche herum fliegt habe ich mir diese kleine Tasche*, bzw. Box gekauft, in der alles Platz findet.
Das sind unter anderem Kopfhörer*, USB-Sticks, eine Bluetooth Maus*, USB Mini, Micro und sogar lightning Kabel, Mini-DisplayPort auf HDMI, DVI und VGA-Anschluss*, Batterien und der Logitech Presenter*. Durch meine Ausrüstung und das Zubehör bin ich bestens ausgestattet, um in Vorlesungen zu sitzen, in der Bibliothek an Projekten zu arbeiten und sogar aus dem Stehgreif einen Vortrag zu halten.
Ob ich mit meiner Ausrüstung, die einem digitalen Survival Kit gleicht, manchmal belächelt werde? Aber sicher! Gleichzeitig bin ich die erste Anlaufstation, wenn irgendwelche Kabel und Adapter benötigt werden. Aber auch durch meine digital geführten Notizen bin ich besonders in der Klausurvorbereitungsphase gerne gefragter Lernpartner. Da ich grundsätzlich ein hilfsbereiter Mensch bin, helfe ich natürlich mit ein bisschen Häme gerne aus. Meine Kommilitonen sind jedoch scheinbar gegen gute Ratschläge immun. Oder einfach nur faul? Wozu sollen sie das Zeug mitbringen, wenn ich es schließlich tue…
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