In der Serie „Was bedeutet Minimalismus für dich?“ fragen wir digitale Nomaden, Blogger und Webworker nach ihrem minimalistischen Lebensstil. Diesmal: Sebastian Canaves von Off The Path.
Sebastian ist auf der ganzen Welt zuhause, und liebt es, immer wieder neue Länder und Orte für seine Leser zu entdecken. Momentan lebt und arbeitet er mit seiner Freundin Line in Kapstadt, Südafrika. Auf seinem Blog Off The Path teilt er seine Erfahrungen, gibt Reisetipps fern der gängigen Touristenpfade und regt andere dazu an, aus jedem Tag zu einem Abenteuer zu machen.
Also, Sebastian, wie stehst du zum Minimalismus für digitale Nomaden?
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Nein, man muss auf keinen Fall minimalist sein. Ich habe viele Jahre lang mein Zeug gehortet und habe viel zu viele Sachen zu Hause in Berlin gehabt. Meine Freundin Line und ich haben vor einigen Monaten in Deutschland alles aufgegeben und unsere ganzen Klamotten verkauft. Was übrig geblieben ist, sind drei Kisten und zwei Handgepäck-Rucksäcke!
Es ist von Vorteil, egal ob digitaler Nomade oder nicht, wenn man minimalistisch lebt. Weniger Sachen, bedeutet fast automatisch weniger Stress und mehr Freiheit, weil man sich über die ganzen Besitztümer keine Gedanken machen muss. Obwohl ich jahrelang nur mit Handgepäck gereist bin, habe ich auf dieser Reise auch ein Dufflebag dabei, weil wir viele Abenteuer vorhaben und etwas mehr Klamotten brauchen!
Egal ob Handgepäck, 70 Liter Rucksack oder Koffer, man muss nicht als Minimalist leben, um digitaler Nomade zu sein!
Du möchtest uns auch etwas über deinen minimalistischen Lebensstil erzählen? Schreib uns gerne eine E-Mail an post@meinleben.digital – wir freuen uns auf dich! Hier findest du alle anderen Teile der Serie.
Ich stimme Sebastian vollkommen zu. Minimalismus ist nicht notwendig, bedeutet aber weniger Stress unterwegs. Es hängt ja auch letztendlich immer von der Destination ab. Unbeständiges Klima oder sehr niedrige (Minus-)Temperaturen erfordern auch mehr unterschiedliche Kleidung, genau wie spezielle Abenteuer oder Hobbies. Wobei man auch viel unterwegs mieten kann, daran sollte man denken.
Wie mit (fast) allem, denke ich auch, man sollte nichts zu absolutistisch sehen. So auch mit Minimalismus. Wenn ich begeisterter Surfer bin oder immer tauche will, lohnt sich das natürlich die eigene Ausrüstung mitzunehmen.
Der Hinweis mit dem Mieten ist aber sehr gut. Oft kann man auch anderen Reisenden Equipment, das sie sich vielleicht vor Ort für eine Aktivität gekauft haben, billig abkaufen und später selbst wieder verkaufen.
[…] in das Leben dieser neun Nomaden. Sie alle sprechen über Themen, die uns digitale Nomaden bewegen: Minimalismus, die Opfer, die wir als Dauerreisende bringen, die Arbeit unterwegs, das Internet und natürlich […]